Hessen: tvnah bitte sofort abschalten!

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AW: Hessen: tvnah bitte sofort abschalten!

Glaubt mir eh keiner deswegen bitte selber lesen.
http://www.giessener-allgemeine.de/redaktion/landkreis_az.php?ART=art2

 

AW: Hessen: tvnah bitte sofort abschalten!

http://www.giessener-allgemeine.de/...az.php?ART=art2

Zitat:

Nach Auffassung der Aufsichtsbehörde hatte der Sender, der von der Fernsehjournalistin Heike Nocker-Bayer geleitet wird, das so genannte Programmschema nicht erfüllt. Doch Nocker-Bayer klagte erfolgreich vor dem Gießener Verwaltungsgericht. Der Entzug war nicht rechtens, entschieden die Richter – und nun ist die Senderchefin sicher, bald wieder auf der Mattscheibe erscheinen zu können. Den Schaden beziffert die Fernsehfrau mit 20 000 Euro täglich, also insgesamt schon über eine Million Euro.

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Wegen der Regressansprüche hat sich die Heuchelheimerin an Gießener Rechtsanwälte gewandt. »Meine Forderungen dürften eigentlich nicht verpuffen. Letztlich steht ja das Land hinter der LPR«, hofft Nocker-Bayer.

Na warten wir es mal ab ob sich die LPR ein zweites mal über den Tisch ziehen lässt.

Aber warum ist ein Entzug nicht rechtens.

Wenn das so ist braucht man auch keine Aufsichtbehörde.

Dann mache ich sofort meinen (soeben erfundenen) Sender 'StefanG TV' auf und verklage sofort die LPR auf 20000 Euro Schadenersatz täglich, da diese mir die Senderechte entzogen haben; äh gar nicht gegeben haben.

Bin ich nicht schlau.

Schauen wir mal....

 

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wer hat denn täglich 20.000 € abgedrückt?? Die Klodeckelreklame oder K-TV?? Hätten die Richter den Thread hier gekannt, wäre es möglicherweise anders ausgegangen. Hoffentlich gibts noch ein Berufungsverfahren.

 

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Noch ein Zitat:

http://www.giessener-allgemeine.de/...az.php?ART=art2

Die LPR hat ihre Kritik nicht spezifizieren können.« Und ferner deutet die »tv-nah«-Chefin vorsichtig an, der LPR habe das Programm womöglich nicht »gefallen«.

Was für ein Programm? Da war kein Programm! Echt.

Die Frau verdreht aber alles...oder leidet unter mahnischen Realitätsverlust.

 

AW: Hessen: tvnah bitte sofort abschalten!

Ach was, hier der volle Wortlaut des Artikels, da bestimmt auf der Giessener Allgemeine Online morgen wieder verschwunden ist:

Heimischer Privatsender
»tv-nah« arbeitet weiterHeuchelheim – »Nah in der Region – nah dran am Menschen«, sollte das Motto des Privatsenders »tv-nah« lauten, der Anfang Dezember 2004 mit Einführung des digitalen Antennenfernsehens den Betrieb aufnahm. Doch seit 58 Tagen sendet »tv-nah« nicht mehr: Die hessische Landesanstalt für privaten Rundfunk hat die Lizenz zurückgezogen. Nach Auffassung der Aufsichtsbehörde hatte der Sender, der von der Fernsehjournalistin Heike Nocker-Bayer geleitet wird, das so genannte Programmschema nicht erfüllt. Doch Nocker-Bayer klagte erfolgreich vor dem Gießener Verwaltungsgericht. Der Entzug war nicht rechtens, entschieden die Richter – und nun ist die Senderchefin sicher, bald wieder auf der Mattscheibe erscheinen zu können. Den Schaden beziffert die Fernsehfrau mit 20 000 Euro täglich, also insgesamt schon über eine Million Euro.
Die Sendelizenzen sind beschränkt und darum heiß begehrt. Und Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis. Die Landesanstalt für privaten Rundfunk (LPR) prüft vor der Vergabe das Programmschema und überwacht später dessen Einhaltung. »Die Sender müssen angeben, welcher Beitrag wann und wie lang gesendet wird. Diese Angaben sind verbindlich«, sagt Annette Schriefes von der LPR. »tv-nah« habe dieses Schema nicht erfüllt. Das habe man mehrfach mitgeteilt, aber es sei nichts geschehen. Da gingen in Heuchelheim die Lichter aus. »Wir sind nicht ein einziges Mal schriftlich angemahnt worden«, wehrt Nocker-Bayer ab, »uns ist nicht ein konkreter Vorwurf gemacht worden. Die LPR hat ihre Kritik nicht spezifizieren können.« Und ferner deutet die »tv-nah«-Chefin vorsichtig an, der LPR habe das Programm womöglich nicht »gefallen«.
Nocker-Bayer ist vom Konzept ihres Senders überzeugt. Dass auch sie nicht 1,16 Millionen Euro aus der Portokasse bezahlen kann und der Fortbestand des Senders durch die vorübergehende Lizenzentziehung ernsthaft gefährdet ist, dürfte auf der Hand liegen. Wegen der Regressansprüche hat sich die Heuchelheimerin an Gießener Rechtsanwälte gewandt. »Meine Forderungen dürften eigentlich nicht verpuffen. Letztlich steht ja das Land hinter der LPR«, hofft Nocker-Bayer.

 

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Ich finde den Artikel der Gießener Allgemeinen sehr unkritisch TVnah gegenüber. Nach dem Motto "Die böse LPR". Ein Blick ins Internet bzw. in Google hätte vielleicht geholfen.
Wenn ich die nötige Zeit finde, verfasse ich mal einen Leserbrief und schicke ihn hoch nach Gießen, in dem ich meine Wahrnehmung von TVnah wiedergebe. Als hätte es vor der Abschaltung einen regulären Programmbetrieb gegeben. Schon gar keinen, der "Nah in der Region - nah dran am Menschen" war.

 

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Wenn das tatsächlich so stimmt, dann ist mir jetzt auch klar, welches "schwebende" Verfahren die LPR gemeint hat. Aber warum hat man davon im Vorfeld noch nichts erfahren - das muss doch schon eine Zeit lang laufen.
Mich würde mal wirklich interessieren, wie man auf 20.000 Euro Verlust täglich kommen kann. Es gab doch seit Januar kein produziertes Programm und die paar Trailer, die von einigen von Euch entdeckt wurden, können doch nicht so teuer gewesen sein.

 

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Eben...die 'TVnah' Macher(in) versuchen einfach den 'Betrug' weiterzuführen.

Bis auf's Blut.

Aber solche Leute werden irgendwann ganz bös Hinfallen.

 

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Wenn es wirklich so sein sollte das TVNah 1,16 Mio € Regreesansprüche gegenüber
der LPR geltend machen kann sollte man vielleicht mal darüber nachdenken ob eine "unabhängige Anstalt des öffentlichen Rechts" weiterhin selbstverwaltet sein sollte. Wer bei 7 Mio € Jahresbuget solche Verluste einfährt kann wohl seine Aufgaben nicht "eigenständig und ohne Weisungen" erfüllen. Das sich das Ganze dann noch aus Teilen der Rundfunkgebühren finanziert ist ein Schlag ins Gesicht aller GEZ-Zahler.
In Zeiten von Hartz 4 , explodierenden Energiekosten und ständig sinkenden Bruttolöhnen ist es schon recht ungewöhnlich wie eine Anstalt zuständig für öffentliches Recht so agieren kann .Hier bedarf es einer strukturellen und personellen Neukonzeptionierung. Aber es wird ja nichts so heiß gegessen wie es gekocht wird,mal abwarten ob und wer da was zahlen muß. Die Lizenz ist ja wieder da also wird die LPR ja genauso gespannt wie der zahlende Zuschauer das jetzt wieder mögliche Sendeverhalten von TvNah begutachten.

 

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Wenn die LPR nicht in der Lage ist, ein Kasperletheater wie TVnah zu kontrollieren, weiß ich wirklich nicht wie es dann bei großen Programmanbietern klappen soll.

Eines dürfte aber sicher sein: Das Verhältnis von TVnah und LPR ist nun vergiftet. Und wenn es zu keiner Berufung in dem Verfahren kommt, dann weiß man in Kassel jetzt zumindest was man anders machen muss, sollte TVnah tatsächlich in den nächsten Wochen wieder auf Sendung gehen. Und ich denke, dass werden sie nicht mit dem selben Programm wagen, was vor der Abschaltung zu sehen war.