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Migrationspolitik

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von Eike, 26. Juni 2017.

  1. Teoha

    Teoha Lexikon

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  2. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    Das natürlich auch. (was aber daran liegt das es viel zu wenige gibt)
    Aber darum ging es doch bei der Anwerbung von Arbeitskräften aus dem Ausland.
    Sicher aber wie man sieht gibts auch welche die hier landen und dann noch Geld in die Heimat schicken. (und das trotz der niedrigen Löhne).
    Hier im Krankehaus gibts viele Pflegekräfte aus Vietnam.
     
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  3. Gast 140698

    Gast 140698 Guest

    @Gorcon: Willst Du wissen, wo die wirklich guten Pflegekräfte aus Polen arbeiten? In den NL und UK! Weil sie da rund 50% mehr bekommen! Wir haben in den NL selbst mehr als genug kennengelernt. Das sind die beiden ersten Länder für Polen ... nur wenn sie da "nichts werden", kommen sie zu uns ... wir sind 3. Wahl ... weil wir beschissen zahlen und die Bedingungen mies sind!

    Wir kennen selbst mehrere Pflegekräfte, die während der Pandemie aufgegeben haben ... Schuld zum großen Teil die Angehörigen und endlose Diskussionen: Warum darf man nicht rein? Warum muss ich einen Test machen? Warum dauert das so lange? (Tja, wenn man grad einen Patienten auf den Topf setzt, kann man nicht laufen, wenn jemand klingelt) ... und so weiter ...

    Deutsche Fachkräfte geben auf ... und die Arbeitgeber wollen "Nachschub", statt die Bedingungen zu verbessern: Mehr Geld wäre der erste Schritt ... dann würden sich mehr Menschen für diese Jobs interessieren ... dann wäre auch die Personalnot kein Problem ...

    Aber nein, stattdessen jammert man nach Migration, um mehr Menschen so zu verheizen ... das ist zum Kotzen!
     
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  4. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    Mag sein, die meisten die ich kenne kommen aus Mexiko der Ukraine oder Vietnam.
    Das bezahlt aber dann keiner mehr. Die Zuzahlungen sind jetzt schon einigen viel zu hoch.

    In Altenheimen müssen viele Sozialhilfe beantragen. Wer hat schon über 2000€ Rente, soviel verdienen die meisten gerade mal Brutto.

    PS: nur mit mehr Geld für Pflegekräfte bekommst Du aber nicht automatisch mehr Leute die dafür geeignet sind. (unabhängig von der Qualifikation)
     
  5. Rohrer

    Rohrer Guest

    Leider, obwohl sie ihr ganzes Leben gearbeitet haben.

    Dank der großen Witwenrente waren wir bei meiner Mutter so ziemlich bei Plus/ Minus Null.

    Aber Leichter. ;)
     
  6. Gast 140698

    Gast 140698 Guest

    Schön, dass wir die Pflegekräfte aus Mexiko oder Vietnam holen ... die dann dort fehlen ... kann man so machen, bekanntlich ist das Hemd näher als die Hose ...

    Dass das Sozialsystem umgebaut werden muss, ist allgemein bekannt. Ich kann deshalb aber nicht Lohndumping betreiben.

    Ich denke, wir werden nie auf einen Nenner kommen ... Fakt ist: Massenhaft Flüchtlinge ins Land holen, die die Sozialkassen weiter belasten und dazu, statt eigene Hartz IV Empfänger in Arbeit zu bringen, weiter "Billigkräfte zu importieren", wird unsere Probleme nicht lösen, sondern die Sozialkassen irgendwann endgültig sprengen ...

    Vielleicht sollte man lieber das Geld, das uns die Migration kostet, lieber in die Ausbildung unserer Arbeitslosen investieren und in eine gerechte Bezahlung von Pflegekräften und anderen Sozialberufen ... nur so ein Gedanke ... der vermutlich schon wieder "rassistisch" ist ...
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 24. August 2021
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  7. Coolman

    Coolman Streaming-Fan Premium

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    Zu der Wahrheit gehört es allerdings auch, die Arbeitsbedingungen zu verbessern. Wenn beispielsweise im Krankenhaus 4 oder mehr Pfleger für einen Kranken benötigt werden, dann fehlen diese 4 oder mehr Pfleger eben an anderen Stellen, die wiederum "irgendwie" wieder aufgefüllt werden "müssen". Daraus kann ein Teufelskreis entstehen, aus dem man leider nicht so schnell herauskommen kann.

    Man sieht es doch anhand der Demographie, dass die Bevölkerung zunehmend altert und kaum Nachkommen gibt, wenn man es von der Klimadiskussion absieht, die in einem anderen Thread geführt wurde, kann man diese Stellen nicht mehr wieder auffüllen, was auch wiederum bedeutet, dass man die Leute aus den anderen Länder holt, um diese unbesetzten Stellen wieder besetzen zu können.

    Es gibt wahrlich kein Rezept dafür, um solche schiefgeratene Situationen begradigen zu können. Für die Zukunft sehe ich im Bereich Pflege wirklich rabenschwarz.
     
  8. emtewe

    emtewe Lexikon

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    Dann kommt natürlich die Frage auf, wo all das Geld landet, denn bei denen die die Arbeit leisten kommt es ja nicht an. Warum sind Pflegeplätze im EU Ausland billiger, und warum verdient das Personal dort trotzdem mehr? Irgendwie scheint das Geld bei uns doch ungerecht verteilt zu werden...
     
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  9. emtewe

    emtewe Lexikon

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    In Zukunft werden wir eine ganz andere Diskussion führen müssen. Die Frage wird sein:
    "Was machen wir mit den alten Menschen, die nicht mehr leben wollen, sobald dies nicht mehr selbstbestimmt zuhause möglich ist?"
    Heute weigern wir uns diese Diskussion zu führen, aber die Demografie wird uns eines Tages zwingen diese Haltung aufzugeben. Mir ist zwar klar dass es heute zu früh ist darüber nachzudenken, aber ich könnte mir vorstellen dass ich überhaupt kein Interesse daran hätte in ein Pflegeheim zu kommen. Wenn ich nicht mehr in der Lage bin selbstbestimmt zu leben, dann erwarte ich von meinem Staat ein Angebot mein Leben menschenwürdig und freiwillig zu beenden.
    Wenn wir diese Diskussion eines Tages ernsthaft führen, lösen wir vielleicht auch alle Pflegeprobleme. Meine Oma jedenfalls bat die letzten 2 Jahre immer lauter darum "Waum lasst ihr mich nicht endlich sterben?"
    Aber sie war sehr gut privat versichert, und brachte dem Pflegeheim jeden Monat viel Geld. So jemand lässt man nicht sterben.
    Da kann man fast froh sein wenn man nicht so gut versichert ist...:(
     
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  10. Gast 140698

    Gast 140698 Guest

    Zum Thema Pflegeheime mal ein Beispiel aus den Niederlanden:

    Wer dort arbeitslos wird, bekommt ein sehr hohes Arbeitslosengeld, muss aber auch "gemeinnützige Arbeiten" leisten ... das sind einfache Dienste im Krankenhaus oder halt in Pflegeheimen ... das bedeutet: Dort lesen sie den Bewohnern was vor, spielen mit ihnen, gehen mit ihnen raus oder einkaufen ... all die Dinge, die sozial eigentlich wichtig sind, die aber im Arbeitsalltag der normalen Kräfte nicht zu leisten sind.

    Das Ergebnis: Die Pflegekräfte sind deutlich entlastet, die Bewohner sind im Vergleich zu Deutschland sehr zufrieden und für diese "Hilfskräfte" ist es (nach diversen Studien) auch sinnvoll: Sie behalten eine festen Tagesablauf, haben Verantwortung, Kontakte etc. pp. ... viele finden so schneller wieder ins Berufsleben.

    Dieses Modell wird in den NL allgemein von weit über 90% der Niederländer unterstützt ... im Sinne von: Du möchtest etwas von der Gemeinschaft (Arbeitslosengeld, Sozialhilfe), dann gib ihr auch was zurück ... und hier wollen Linke, Grüne und Teile der SPD Bürgergeld einführen und Sanktionen abschaffen ... tja, welche Gesellschaftsform ist wohl zu bevorzugen?
     
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