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Militärische Konflikte

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von moonwalker5, 2. Juli 2020.

Status des Themas:
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  1. Nelli22.08

    Nelli22.08 Lexikon

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    Ich nicht. Aber das er den USA so schnell ein 2. Vietnam beschert, hätte ich nicht gedacht.
     
  2. Zonenkind

    Zonenkind Lexikon

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    Wenn Afghanistan bis letzter Woche geeignet für Urlaub war, warum fühlten sich in den letzten Jahren so viele dort ihres Lebens nicht mehr sicher?
     
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  3. Eulendieb

    Eulendieb Gold Member

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    Sorry, ich weiss nicht, wie man auf so etwas kommen kann.

    Bilanziert man die letzten 20 Jahre internationaler Präsenz von militärischen und zivilen Kräften, von Regierungs- und Nichtregierungsorganisationen, die sich allesamt redlich aber vergeblich um ein 'Nation-Building' unter Einbezug aller Betroffenen (ok, außer vielleicht den Taliban) in Afghanistan bemüht haben - dann muss man dieses Engagement ungeschminkt als Reinfall bezeichnen. Nicht zwingend als Totalversagen des Westens (als was es hier von manchen gerne dargestellt wird) aber definitiv als kollektive Fehleinschätzung, nicht nur der USA.
    Eigentlich alle Eingeweihten und Kenner wussten bereits seit Jahren, dass man die Hoffnung auf eine Perspektive und Frieden getrost begraben konnte. Aber dass alle Bemühungen derart wenig Früchte abwerfen würden und den Taliban ermöglichte, in nur wenigen Tagen nach Abzug der multinationalen Truppen Afghanistan zurück zu erobern, überraschte selbst die ärgsten Skeptiker.
    Für die USA war der Einsatz in Afghanistan in den letzten Jahren nur noch teurer Ballast ohne Nährwert. Trump hat begonnen, ihn zu beenden. Biden hat es zu Ende gebracht. Die dramatischen Bilder und Berichte vom Flughafen Kabul der letzten Tage sind nur unschöner Ausdruck dieser 'alternativlosen' Konsequenz.

    Davon abgesehen - erklär mal bitte, warum Afghanistan für die USA ein zweites Vietnam sein sollte und (vor allem) was Präsident Biden damit zu tun hat.
     
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  4. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    Das hättest Du den nach dem 11.9 2001 sagen können dass das nichts bringt.
     
  5. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    Das kann ich versuchen zu erklären. In Vietnam ist es nicht gelungen ein System zu etablieren und scheiterte an flexiblen Kämpfern die absolut nicht in irgendeine Miltärstrategie passen, in Afghanistan ist es ebenso.
    Der Vergleich ist dennoch ungünstig, insbesondere was Aufwand und Verlusste betrifft.

    Und warum ist das kein Totalversagen des Westens? Doch ist es.... USA und die NATO bezeichne ich schon als den Westen. Der Russe und der Chinese reiben sich schon jetzt die Hände.
    Und insbesondere die USA und Deutschland haben durch ihr agieren, der Art und Weise des Abzugs und wie die Helfer im Stich gelassen wurden massiv an Ansehen verloren.

    In welchen Firmenkonstrukten die Helfer gedrängt wurden und gearbeitet haben spricht ja Bände. Allein diese Konstrukte weisen auf, dass diese Helfer formal für afghanische Firmen gearbeitet haben und mitnichten Anspruch auf Ausreise hätten.
    Der Westen, doch ich bezeichne es so, sollte mal lieber das Wort Moral stecken lassen. Das steht ihm nicht zu.

    Dennoch spielen wir uns weltweit als Moralapostel auf, und Scheitern dann an uns selbst. Das nächste Flüchtlingsdebakel steht an. Übrigens auch an der an der littauischen Grenze.
     
    Zuletzt bearbeitet: 19. August 2021
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  6. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    Die lernen halt nicht aus Fehlern.
    Ich denke als nächstes kommt Kuba dran.
     
  7. Cro Cop

    Cro Cop Guest

    Ich verstehe eigentlich nicht wozu die ganze Aufregung. Für uns ändert sich nichts großartig. Man hat in den USA die Realität in Afghanistan erkannt und demensprechend handelte Trump und jetzt Biden. Deutschland war sowieso da ein kleiner Mitläufer.
     
  8. emtewe

    emtewe Lexikon

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    Der Vergleich mit Vietnam ist vollkommen überzogen. Das besondere Merkmal des Vietnamkrieges war nicht das Ende, sondern dass man zuvor im Kampf gegen einen Feind der aus dem Untergrund agierte schwere Verluste unter der Zivilbevölkerung in Kauf genommen hat. Mit Entlaubungsmitteln und Napalm hat man ganze Landstriche inklusive Zivilbevölkerung vernichtet, das ist in Afghanistan nicht passiert. Der überhastete Abzug aus Saigon kann natürlich mit dem überhasteten Abzug aus Kabul verglichen werden, aber auch dieser Vergleich hinkt stark, wenn man sich die Details anschaut.
     
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  9. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    Sag das nicht. Man hat doch jetzt erstmal haufenweise neue Kämpfer dort ausgebildet, den Taliban wird das freuen.:rolleyes:
    Vor allem ging von Vietnam nie eine Gefahr aus. ;)
     
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  10. Teoha

    Teoha Lexikon

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    Denk nach, du kommst drauf.........hoffe ich.
     
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