COVID-19 - Die politische und gesellschaftliche Diskussion

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Bis jetzt, wie bei Moderna noch nichts Offizielles ... die BT Studie basiert auf Daten und Ergebnissen der bisherigen Studienteilnehmer und ist ja auch noch nicht "in Stein gemeißelt" ... es zeigt sich lediglich, dass der Schutz grundsätzlich länger anhält, als anfangs von vielen befürchtet.

 

Wie ich das schon hier bei den Regionen zu erklären versucht habe: es gibt eine bestimmte Anzahl von Menschen, die durch persönliche oder soziale Rahmenbedingungen suszeptibel für eine Infektion sind. Die infizieren sich dann, sind danach aber in gewissem Maße immun. Die Infektion kann früher erfolgen (Europa) oder aber auch später (Asien).

 

Ja, davon gehen einige Wissenschaftler aus. Corona ist ja deswegen DERZEIT so gefährlich, weil es in der gesamten Weltbevölkerung keine Grundimunisierung dagegen gab und das Virus so seinen vollen Schaden anrichten konnte. Dies will man ja jetzt mit der Massenimpfung erreichen. Letztendlich wird Corona wie eine Grippe wohl immer vorhanden sein, da das Virus wie auch das Grippevirus viele Mutattionen erzeugt und mittlerweile weltweit vorhanden ist. SARS und MERS bspw. waren ja mehr oder weniger nur auf Asien gegrenzt. Die ganzen Varianten, die man jetzt nach dem griechischen Alphabet benennt, sind ja bei weitem nicht die einzigen Mutationen. Sie sind nur die Mutationen, die sich durchgesetzt haben. Ziel ist es, die Weltbevölkerung so durchzuimpfen, dass Erkrankungen und Todesfälle auf ein akzeptables Minimalmaß fallen. Auch an anderen Viren sterben jedes Jahr Menschen, auch an der normalem Grippe. Trotzdem ist Schutz sehr wichtig. Im letzten Winter gab es z. B. keine Grippewelle, weil die Leute den Mund-Nasenschutz trugen und somit das Grippevirus sich wenig verbreiten konnte. Einfaches Mittel, große Wirkung.

Das mit den Prozentzahlen bei den Impfstoffen ist auch so eine Sinnlosdiskussion. Vor Corona hat sich kaum jemand dafür imteressiert, welchen Impfstoff er z. B. für Tetanus bekommen hat und welchen Wirkungsgrad der Impfstoff hat. Bei der Grippeimpfung habe ich mal gelesen, dass der Impfstoff auch nur einen Wirkungsgrad von ca. 60% hat. Und auch diese Prozentzahlen sind nicht auf den Einzelnen abzustellen, sondern auf die Gesamtzahl der Impfungen. Wie ein Impfstoff bei dem Einzelnen wirkt, hängt von vielen Faktoren ab, vor allem auch vom Zustand des eigenen Imunsystems und Gesundheitszustand. 60% Wirksamkeit heiß, dass der Impfstoff bspw. bei Person A zu 100% schützen kann, während bei Person B das eigenen Immunsystem kaum Antikörper bildet bzw. nicht in ausreichender Menge.

Letztendlich macht man sich mit dem ganzen Voodoo, welcher Impfstoff nun besser ist und ob jeder Impfstoff jetzt zu 95% statt nur zu 90% wirkt, nur selbst kirre.

Was ich aber nicht verstehe, warum immer mehr Menschen die zweite Impfung schwänzen. Das will mir nicht in den Kopf. Was geht in diesen Leuten vor?

 

Ich kapier das auch nicht. Aber ich habe mitbekommen, dass sich an den Stammtischen die Auffassung wie ein Lauffeuer verbreitet, eine Impfung würde genügen. Ich nehme an, da wird alles beliebig durcheinander geworfen... wer unterscheidet dort schon gross zwischen den Vakzinen, geschweige denn zwischen Vektor- und mRNA-Impfstoffen. Leider herrscht in diesem Milieu oft pure Ahnungslosigkeit - gepaart mit einem Maximum an Desinteresse.

Meine Lieblingswirtin meinte letzten Samstag im Vorbeigehen lächelnd: "Einmal geimpft. Muss reichen. Ist doch sowieso alles vorbei mit Corona. Hauptsache Kneipe wieder offen und Gäste gut drauf...".

Tja...

 

Da war doch ein "Emoji" zu Schluss

 

Bei soviel Naivität muss man sich wirklich nichts mehr wundern.... Ich wette, so bald die Zahlen wieder hochgehen werden, geht das Geschrei wieder von vorne los. Einfach zum (Fremd)-Schämen ist es....

 

Da im Nachbarthread leider viele User nicht mitlesen, ein Crossposting. Ein guter und verständlicher Artikel zum derzeitigen Stand, was den Schutz durch die Vakzine betrifft: mRNA-Impfstoffe im Praxistest, neuartige Vakzine hochwirksam; Long-COVID

 

Es gibt wichtigeres.

 

Das Problem ist, dass von dieser Gruppe eine Gefahr für die Allgemeinheit ausgeht ... denn diese Menschen können zur Quelle einer Variante werden, welche gegen das eingesetzte Vakzin immun ist. Welche Folgen das hätte, kann sich jeder selbst denken ...

 

Coronaviren haben die Eigenschaft, dass sie "stabiler" als Grippeviren aufgebaut sind und um den Faktor vier weniger mutieren als Influenzaviren.
Alleine deswegen kann man schon davon ausgehen, dass eine Impfung für mindestens fünf Jahre Schutz bietet.
Derzeit gibt es allerdings aufgrund der fehlenden Grundimmunisierung weltweit mit teils fehlenden Eindämmungsmaßnahmen sehr viele Infizierte, welche relavante Mutante hervorbringen können. Hier ist es schlicht die Masse, weswegen ich persönlich davon ausgehe auch nächstes Jahr nochmals geimpft zu werden, danach aber frühestens wieder in 5 Jahren.