Nach UEFA-Verbot: ProSieben protestiert mit Regenbogen-Logo

Anzeige

Und ich hätte gedacht, dass Land, für das die Mannschaft spielt, würde bereits aus dem Trikot eindeutig hervorgehen. Wenn selbst das für manche nicht ausreicht, würde ich zudem bezweifeln, dass die Armbinde ausreicht und Forderungen nach einem auf die Stirn tätowiertem Bundesadler oder ähnliches aufkommen könnten...

Allgemein: Wer abstreitet, dass der Profifußball eine gesellschaftliche Verantwortung hat, und sich durch die Thematisierung der Regenbogenfarben belehrt oder gar indoktriniert fühlt, der sollte sich vielleicht doch besser einen Dorfverein suchen, wo er am Wochenende unter gleichgesinnten regenbogenfarbenfrei seiner Neutralität fröhnen kann. Und ja, ich erwarte auch ebenso deutliche Statements während der WM in Katar und mehr Verantwortungsbewusstsein der Vereine und des DFB in Hinblick auf Sponsoren von dort.

 

Diese Systeme sind
a) menschenverachtend und
b) drängen einem alles auf
Hier wird versucht auf ein großes Problem der demokratisch und freiheitlichen Welt aufmerksam zu machen, auch wenn ich die Maßnahmen skeptisch betrachte und die Heuchelei, welche einige User angesprochen haben, exakt genauso sehe. Die Methodik ist äußert fragwürdig.

Dein Vergleich hinkt ein wenig. Es ist nicht überall Faschismus im Spiel nur weil man auf Probleme plötzlich überall reagiert.

 

Wie wären eigentlich die Reaktionen wenn man mit eine "Free Palestine" Beleuchtung fordern würde? schließlich gehts da ja auch um Freiheit.

 

Da gehe ich jede Wette ein, dass das nicht passieren wird, weil in Staaten mit der Religion Islam dann die Toleranz gegenüber den Sitten und Gepflogenheiten des jeweiligen Landes überwiegen wird. Und von unserer Politik der Mitte und links davon sowie den Medien wird es da sicherlich auch keine großartige Kritik daran geben, vielleicht die ein oder andere Reportage im Ersten und das war's dann auch.

 

Leute, diese Diskussion ist scheinheilig. Natürlich sind in dem Fall die Regenbogenfarben am Stadion ein
politische Statement gegen Ungarn, das in Parlament ebenso zielgenau zur EM mit Außenwirkung setzt, Rechte der Homosexuellen eingeschränkt hat. Und das mitten in der EU. Gleiches hat man schon in Polen gemacht. Und in den anderen osteuropäischen Staaten sieht es da nicht besser aus was Toleranz diesbezüglich betrifft.
Ich halte politische Statements in diesem Rahmen nicht nur für Scheinheilig, sondern auch nicht für Zielführend. Denn das Regenbogenstadion wäre eine Steilvorlage für die Zweidrittelgesellschaft Ungarns.... Belehrungen werden sich dann in Trotz manifestieren.

Und dann verwundert mich einiges.... Weder der DFB noch die UEFA haben sich in Punkto Homosexualität hervorgetan. Man gibt sich da nur Selbstgerecht, obwohl gar kein Anlass besteht. Auch hierzulande vermeiden Profifussballer es sich zu outen. Und zwar vor allem wegen einer intoleranten Fan-Szene. Bei einem Outing verliert man Werbepartner und Rückhalt der meisten Fans, gerät der Verein unter Druck, verliert letztlich den Vertrag. Kein aktiver Fussballer hat sich bislang in Deutschland geoutet, halten sich Scheinfreundinnen etc....

Die ganze Diskussion ist also verlogen.
​

 

Eigentlich gibt es doch nur folgende, aufsteigende Lösungen:
Das Spiel nicht schauen - das Spiel nicht übertragen - das Spiel nicht spielen.

Nichts davon wird passieren.

 

Nicht nur das: Es setzt homosexuelle Handlungen mit Pädophilie gleich. Wie krank dieser Orban ist!

 

Ich bin eigentlich ganz froh, dass die UEFA politische Statements untersagt. Man stelle sich vor, das Spiel fände in Ungarn statt und die Stadt Budapest würde ein politisches Statement gegen Homosexuelle mit dem Spiel verbinden - da würden sich dieselben aufregen, die nun die Regenbogenfarben fordern und die UEFA (zu recht!) zum Einschreiten auffordern.

Unabhängig davon spielt die ungarische Nationalmannschaft in München, nicht das ungarische Parlament.

 

Ja dann lach ich mich doch gleich mal kaputt.
Wer fliegt denn mit Qatar Airways und steckt deren Geld in die Tasche?

 

Falls Du es noch nicht gemerkt hast, in Deutschland wurde die Meinungsfreihait zu Grabe getragen.