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Nachrichtenagenturen wollen mehr geschlechtsneutrale Sprache nutzen

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 22. Juni 2021.

  1. Dogmatix

    Dogmatix Senior Member

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    "Nachrichtenagenturen wollen mehr geschlechtsneutrale Sprache nutzen" - also, daß hört sich ertsmal gut an. Auch in andere Sprachraumen, z.B. den englischen, wird versucht, sich geschlechtsneutraler auszudrucken. Eine "doctress" gibt es lange nicht mehr, und "actress" ist auch am aussterben, wie auch "stewardess".

    "Auf Sonderzeichen wie Gendersternchen, Unterstriche oder Doppelpunkte, die [...] vielerorts immer noch auf Ablehnung stoßen, wolle man vorerst jedoch verzichten." - wunderbar: aber warum nur "vorerst"? Da diese Konstruktionen "nicht dem amtlichen Regelwerk der deutschen Rechtschreibung und der allgemeinen Sprachpraxis entsprechen" gehören sie doch ganz weggelassen.

    Dann lese ich aber weiter, und komme an den Widerspruch an: "Wie aber sehen solche [andere] Möglichkeiten aus? Zum Beispiel kann man Doppelformen verwenden, also etwa „Arbeiterinnen und Arbeiter“" Halt, halt, halt: der Doppelform und Geschlechtsneutral? Daß, es tut mir Leid, kapiere ich nicht!

    Zudem ist der Doppleform (und damit auch alle kürzformen mit Asterisk, Doppelpunkt, Versal-I usw.) sogar diskriminierend. Der Einzelform - "die Arbeiter" - schließt ja alle arbeitende Personen ein, ob ausschließlich männlich, ausschließlich weiblich, nicht-binär, gender-fluid, schwul, lesbisch, asexuell - einfach alle. Der Doppelform dagegen schließt nur ausschließlich männliche und ausschließlich weibliche Personen ein, und diskriminiert damit gegen alle, die sich nicht ausschließlich männlich oder ausschließlich weiblich fühlen.

    Die deutsche Sprache ist schon mit ihren grammatischen, oft den natürlichen abweichenden Gender kompliziert genug ("in German, a turnip (die Rübe) has sex, but a woman (das Weib) does not" - Mark Twain, siehe auch "The Awful German Language" ).

    Um geschlechtsneutraler zu werden, anstatt zu Gendern, sollten wie verweiblichte Formen abgschafft werde. damit wäre "der Arbeiter" ein arbeitendes Person egal welches Geschlechts.
     
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  2. Lakoma

    Lakoma Silber Member

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    Das passt sehr gut zu dem, was ich heute im Radio hörte. Da war von Zivilisten und Zivilistinnen die Rede, ich dachte nur, es reicht langsam. Kommt dann bald noch Zivilistenkinder oder Zivilistenkinderinnen? Es ist zum Ko....:censored:
     
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  3. EinStillerLeser

    EinStillerLeser Talk-König

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    Wird der Genderzirkus eigentlich nur in Deutschland so extrem betrieben? oder werden Schweizer und Österreicher damit auch so extrem genervt?
     
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  4. Dogmatix

    Dogmatix Senior Member

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    Kotzen und Kotzinnen?

    Übrigens, für Firefox-Nutzer gibt es eine interessantes Add-on "Binnen-I be gone". Dieser findet und entfernt Doppelformen, auch mit Sternchen, Doppelpunkt usw. Nur, wenn aktiviert, kürzt es mein obiger Antwort auf nur "Kotzen?" ab. Bei Diskussionen gerade über dier Thema sollte dieser Add-on besser deaktiviert werden.
     
    Zuletzt bearbeitet: 22. Juni 2021
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  5. NFS

    NFS Institution

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    Ab damit auf das zum Scheitern Gehäufte!
     
  6. brixmaster

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    Philips 50PUS6162/12 (349€-der Preis war der Überzeugungspunkt) , BDP5200, Sam.BD-H6500, Technistar K2 Isio+500Gb USB, Dabman I200CD
    Sehr gute Meldung.

    Über die regt man sich auf, erzeugt Aufmerksamkeit, der Verlag kann eventuell mehr Werbeanzeigen verkaufen.
    So funktioniert Wirtschaft.

    Und ja, das Vorhaben der Nachrichtenagenturen ist absurd, andererseits was soll.s?

    Ich stelle mir das so vor...aufgeregter User beim Beischlaf... ui. der ist aber immer noch klein.
    Ach...heute die Meldung beim DigitalFernsehen gelesen, ich bebe innerlich noch, kann mich nicht konzentrieren.
    :p:D:LOL::ROFLMAO:

    Es ist schön, das man sich über so etwas oder etwas**in aufreg*en kann.
    Zum Glück keine wirklichen Probleme, Problemisse oder Probleminnen.
     
  7. Attitude

    Attitude Foren-Gott

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    Heilige Scheiße... ich dachte, dass wäre ein Joke von Dir... aber das Add-on gibt es tatsächlich. :D
    Das feier ich ja hart. :D
     
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  8. Pete Melman

    Pete Melman Foren-Gott

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    Tablet: Samsung SM-T510 und
    Smartphone: LG V40 mit internem 32bit DAC/Amp (2V) ESS Sabre.
    "Ich begrüße den Gaststar" soll dann "ich begrüße das Gaststar*in heißen"?
    Ich verstehe nicht, wieso sich die Allgemeinheit durch diese erfolgheischende Minderheit einschüchtern lässt.
    Brauchen wir demnächst auch 8 bis 10 Toiletten in einer Gaststätte für alles, was es zwischen Schwanz und Muschi gibt?
    Aber nein, wenn alles Genderneutral wird, können die ja auch alle in das gleiche Lock kacken.
     
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  9. bierschl

    bierschl Senior Member

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    Der Grundgedanke ist ja kein schlechter.
    Du wirst akzeptiert, wie du bist und bist gleich viel wert, wie ein anderes Geschlecht.

    Ich schreibe z.B. in Briefen nicht:
    Sehr geehrte Damen, Herren und Diverse,
    sondern:
    Sehr geehrtes Digital Fernsehen-Team

    Dann werden alle Geschlechter gleichzeitig begrüßt.
    Sonst würde es heißen:
    Die Frau ist mehr wert, als ein Mann und andere Geschlechter weniger.
     
    Zuletzt bearbeitet: 23. Juni 2021
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  10. Insomnium

    Insomnium Wasserfall

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    Der Grundgedanke ja, aber es muss anders umgesetzt werden. Ich bin nicht pro, aber auch nicht kontra. Jedoch verwende ich diese Schreibweise auch nicht, weil es mir zu umständlich ist. Ist das nun Diskriminierung?

    Wenn ich E-Mails geschäftlich schreibe, dann "Hallo Herr" oder "Sehr geehrter Herr", wenn es ein männlicher Vorname ist. Per se diskriminiere ich eventuell jemanden, weil ich gar nicht weiß, ob er non-binär, trans etc. ist. Aber woher soll ich das wissen? Soll ich jetzt die Personen immer fragen, welches Geschlecht sie haben? Ist doch Irrsinn.
     
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