ARD verliert nächste Nachrichtensprecherin an die Privaten

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Nein, ist es nicht. Vielleicht solltest du mal einige der dort veröffentlichten Programmbeschwerden lesen und deine Antwort dann überdenken.

 

Du liegst völlig richtig. Diese Publikumskonferenz ist ein Einfrau-Betrieb. Die Beschwerdegründe, die dort angeführt werden....Nunja, kann ja jeder selbst nachlesen.
Anlass der Gründung dieser "Publikumskonferenz" war eine Lanz-Sendung. Seitdem hat es ein paar Schlagzeilen gegeben, aber besonders ernst wird die Einrichtung eher nicht genommen:

Die „Publikumskonferenz“ und die Mär von der Rache-Recherche der Welt

Beschwerden im Akkord: Wie eine selbst ernannte Zuschauervertretung ARD und ZDF zusetzt

Eigentlich hört man nichts mehr davon. Als Beleg für was auch immer ist die Seite jedenfalls wenig geeignet.

 

Mal nachsehen, wer diese Maren ist:

Vorstandsvorsitzende der ständigen Publikumskonferenz, Administrator des Forums und ihre Kontaktdaten.

Archiv - Ständige Publikumskonferenz der öff.-rechtl. Medien • Profil von Maren

Du kannst sie also kontaktieren und nach ihrer Legitimation, Qualifikation oder was auch immer, befragen- oder, falls sie bei dir den Eindruck erweckt, nicht diejenige zu sein, die sie angibt, dich direkt an die Publikumskonferenz wenden.

 

Ach jetzt wo ich das Gesicht sehe erinnere mich. Ist sie bei Pro7 noch auf Sendung?

 

Diese Frage kann ich dir nicht beantworten. Ich schaue kaum Sendungen von Pro 7.

 

Interessanter Bericht dazu bei Krautreporter! Einerseits Wahnsinn, welchen Aufwand Maren Müller da rein steckt. Es schadet mit Sicherheit nicht, wenn offensichtliche Fehler in der Berichterstattung immer wieder den Öffis vors Auge gehalten werden und diese dazu Stellung beziehen müssen. Aber die Methode mit der Programmbeschwerde ist für die Masse der Eingebungen dann eher ungeeignet. Dieser würde nur stattgegeben, wenn Programmgrundsätze verletzt worden seien.

Eingaben an den ZDF-Fernsehrat

Da ist es eigentlich schade, dass die ganze Arbeit letzten Endes im Rundfunkrat verpufft. Bei aller Liebe muss einem doch selbst klar sein, dass man nicht erst genommen werden kann wenn man eine Programmbeschwerde einreicht z.B. über die hohen Kosten für Live-Gottesdienste. Natürlich kann man grundsätzlich die hohen Kosten kritisieren, aber dies in der Form als Programmbeschwerde einreichen bringt doch rein garnichts.

Die Sender müssen lernen mehr mit dem Zuschauer in den Dialog zu treten. Natürlich können die nicht jede Wutmail mit hanebüchenen Vorwürfen beantworten, aber ein runder Tisch zur Diskussion mit einigen fundierten Kritikern könnte doch mal ein Schritt zur Selbsterkenntnis sein.

 

Die Publikumskonferenz wirkt auf mich ebanfalls wie eine "One Woman Show".
Klingt natürlich nach Zuschauermasse wenn man etwas von einer "Publikumskonferenz" schreibt.