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Geschlechtergerechte Sprache/Gendern - Wie steht ihr dazu?

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von Arcardy, 2. August 2020.

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Geschlechtergerechte Sprache/Gendern finde ich..

  1. Gut

    9 Stimme(n)
    4,5%
  2. Schlecht

    175 Stimme(n)
    88,4%
  3. Weder noch

    14 Stimme(n)
    7,1%
  1. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    Meiner Erfahrung nach lehnt es die Mehrheit der Frauen nicht ab. Das ist eine reine Kunstdebatte weniger Frontalfeministinnen.
     
  2. EinStillerLeser

    EinStillerLeser Wasserfall

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    Laschet sollte auf den Antigendergagazug aufspringen. Das würde ihm sicher paar Sympathiestimmen bringen.
     
    Schnellfuß und Wolfman563 gefällt das.
  3. simonsagt

    simonsagt Board Ikone

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    Warum? Die meisten Frauen sind keine Männerhasser. Viele sind sogar mit welchen verheiratet. Und die meisten nehmen sogar deren Nachnamen an. Da ist so eine Wortbeugung doch ein Mückendreck dagegen.

    Vielleicht ist es der Name als solches? Also Maskulinum? Männlichkeitsform?

    Wie wäre es: man nenne das einfach "Grundform" und weil Männer nix besonderes sind, sind sie damit gemeint. Und weil Frauen was besonderes sind, sind sie zwar auch mit der Grundform gemeint, aber falls man ausschließlich Frauen im speziellen meint, kommt einfach an die ungebeugte Grundform eine weibliche Deklination hin. Hmm. Wobei. Ist das nicht bereits, wie der Teil der Grammatik eigentlich funktioniert? :sneaky:
     
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  4. rabbe

    rabbe Wasserfall

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  5. AlBarto

    AlBarto Talk-König Premium

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  6. srumb

    srumb Guest

    Also ich habe gerade meine "Konsequenzen" gezogen und beim Versand-Otto Dampf abgelassen.
    Nicht nur, dass man auf deren Webseiten nur noch mir "Du" angesprochen wird, soll ich jetzt auch Kund*in sein.
    "Gern bin ich bereit, bei Ihnen wieder Einkäufe zu tätigen, wenn Sie diesen Schwachsinn rückgängig gemacht haben.", so mein Statement dazu.
    Es wird sie nicht groß jucken, aber Kleinvieh macht auch Mist ...
     
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  7. RugbyLeaguer

    RugbyLeaguer Wasserfall Premium

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    Wenn ich Kund*in lese fühle ich mich diskriminier! Wo ist hier bitte "DER KundE"?

    Ich habe "Otto" auch geschrieben. Auch wenn ich noch nie was bei Otto bestellt habe. Fest steht, ich werde zukünftig dort auch nichts bestellen. Selbst wenn die mir was schenken würden.
     
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  8. Nelli22.08

    Nelli22.08 Lexikon

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    Gendern ist eine sprachliche Katastrophe

    Der Genderstern fällt durch den Praxistest. „Max und Elisabeth sind noch sehr jung und schon trockene Alkoholiker*innen“, schreibt die taz. Irgendwas stimmt mit dem Satz nicht. Die Frage „Hat sie*er persönlichen Kontakt zum*r Anführer*in“ (Edition F) ist kaum noch les- oder sprechbar.
     
  9. Gast 140698

    Gast 140698 Guest

  10. simonsagt

    simonsagt Board Ikone

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    Hat er sie im Originaltext nicht sogar geschwängert? Ach ne. Das war eine der Quellen für Dornröschen, welches aufgewacht war, als eines ihrer Neugeborenen den vergifteten Dorn rausgesaugt hat.

    Schneewittchen war einfach nur Nekrophilie.

    Im Mittelalter war man halt anders drauf. Wenn man eine Geschichte nur erzählen kann, muss was Außergewöhnliches passieren, sonst erzählt man sie doch nicht weiter.. Sex und Gewalt und Reichtum sind da starke Elemente für.

    Unterschätz das nicht. Wenn der Shitstorm groß genug ist, merken die Verantwortlichen vielleicht, welchen Mist eine der Unterabteilungen da gebaut hat. Sei es Marketing oder "Social Media" oder wer auch immer sich das bei denen ausgedacht hat. Falls natürlich die Umsätze im statistischen Mittel unbeeindruckt bleiben oder sogar steigen, könnte irgend ein Schlauberger:inn_en behaupten, dass es Kund*in war, die sich angesprochen fühlte und nun dort einkauft*en.

    Bleibt die Waage zwischen positivem und negativen Feedback. Wenn die Mehrheit schweigt und nur die überenthusiastischen SJW zu der Maßnahme gratulieren, verzerrt sich die Wahrnehmung der Verantwortlichen.

    Ansonsten bleibt die passive Werbung, unabhängig davon was Kund*in wirklich davon hält, dass einige Leute merken, oho, Otto gibt es ja auch noch, vielleicht bestell ich da mal, statt bei Amazon, denn die waren mal wieder negativ in der Presse, aber wo soll man sonst bestellen... :sneaky:

    Laut meinem Sprachgefühl sagst du mit "innen", egal in welcher Form, dass du mindestens zwei weibliche Personen meinst. Und mit der Grundform im Plural kannst du zwar ab zwei anfangen, aber wenn du insgesamt nur zwei hast, kannst du aus dem Plural nicht 1 Person ausklammern, denn du hast dann zweimal Einzahl. Außerdem wurde der Mann namentlich zuerst genannt, was doch eigentlich vom Stil her unhöflich ist.

    Es muss also heißen:

    Elisabeth und Max sind noch sehr jung und schon trockene Alkoholsüchtige.

    Alkoholsüchtige und Alkoholiker ist zwar beides Mehrzahl der Grundform, aber Alkoholsüchtige ist die feige Formulierung, wo man das böse "-er" verstecken kann.

    Und ich kann es nicht oft genug wiederholen. Wenn Elisabeth Alkoholikerin und Max Alkoholiker ist, und man beide Worte nicht ... ausklammern kann, wie in der Mathematik, dann bedeutet das, dass die beiden Worte nicht das gleiche meinen. E*Ain + M*A = (E + M) * A. heißt: Ain und A meinen das Selbe. E*Ain + M*A = (E + M) x Ain + A heißt: da ist irgend ein Unterschied.

    Elisabeth und Max sind noch sehr jung und schon trockene Alkoholikerin und Alkoholiker. Das ging auch noch, schlicht auf die Einzahl runter gehen, aber wie gesagt, das deutet an, dass da ein Unterschied sein könnte.

    Bei Eltern ginge es halbwegs. E und M sind noch sehr jung und haben schon selbst Kinder. Sie sind bereits Mütter und Väter (das ist analog zur "falsch klingenden" Formulierung). Das kann man nicht mit nur Mütter oder nur Väter zusammen fassen - aber mit Eltern - und da hat es tatsächlich eine andere Bedeutung, wenn man die beiden EZ getrennt nennt. Die getrennte Bedeutung bleibt meiner Ansicht nach auch erhalten, wenn man ein emotionsloses Wort wie Erzeuger verwenden würde. Sie sind bereits Erzeugerin und Erzeuger.