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„Chernobyl“: Preisgekrönte Miniserie kommt ins Free-TV

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 8. März 2021.

  1. Insomnium

    Insomnium Wasserfall

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    Ich kann mich nicht mehr an die genaue Wortwahl erinnern, aber wie hätte das passieren können? Es gab ja praktisch eine der größten Explosionen, weil die Zirconium Stäbe nicht heruntergefahren werden konnten bzw. nicht richtig. Dann der Rest der Kettenreaktion von Fehlern, die dann durch die Wasserstoffexplosion die Kuppel abgerissen hatte und den ganzen Müll in die Atmosphäre geblasen hatte. Es kommt dann immer auf den Wind an, denn diese "Pampe", die sehr heiß war, ist ja sehr sehr hoch in die Atmosphäre gestiegen. Der schwere Kram, wie Plutonium, Uran, Neptunium, Actinium, praktisch die ganzen Actinoide aber auch Wolfram, Blei und andere schweren Elemente mit radioaktiven Isotopen sind ja recht schnell in der Umgebung heruntergegangen. Hätte es kaum Wind gegeben bzw. eher leicht nach Südwest, dann wäre die Ukraine heutzutage total verseucht.
     
  2. Insomnium

    Insomnium Wasserfall

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    Die Serie hat schon alles recht gut dargestellt, so genau wie möglich. 100 % war es kaum möglich, da vieles unter Verschluss gehalten wurde, vielleicht sogar das eine oder andere vernichtet oder Augenzeugen direkt nach dem Unfall verstorben waren.

    Aber hier ein Beispiel für die genauigkeit. Das Tscherenkow-Licht hat man auch schön dargestellt nach der Explosion über dem Reaktor.
    Tscherenkow-Strahlung – Wikipedia
     
  3. Koelli

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    Bei ZDFinfo kam mal ne Doku darüber. Der Reporter lief sogar da rum. Unfassbar, dass die anderen Meiler in Chernobyl nach dem Unglück weiter liefen. Wie konnte man bloß da arbeiten so nah? Absolut unverantwortlich
     
  4. Insomnium

    Insomnium Wasserfall

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    Propaganda... Zwang... Such es Dir heraus. In der damaligen Sowjetunion konntest Du sicher nicht sagen "nö, ich gehe da nicht mehr arbeiten, keine Lust und zu gefährlich..."

    Da hätte bestimmt ein Gulag auf einen gewartet.
     
  5. Speedy

    Speedy Institution

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    so wie ich das verstanden habe, die Hitze hat den Sand schmelzen lassen, der hat sich ein eine art zähflüssige Lava verwandelt.
    Durch das Löschwasser waren die Tanks unterhalb des Reaktors voll mit Wasser.
    Wenn die Lawa sich durch die Betondecke gefressen hätte, und dann in das Wasser gelaufen hätte, wäre dieses Wasser verdampft.
    Wenn Wasser verdampft dehnt es sich aus, und bei der Menge wäre es vergleichbar mit eine 3 Megatonnen Bombe.
    Das hätte die 3 restlichen Reaktoren zerstört und dann käme es zum Supergau.

    Um das zu verhindern, wurde ja versucht, am Ende von Folge 2, das Wasser aus den Tanks zu bekommen.
     
    Insomnium gefällt das.
  6. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    Man brauchte auch den Strom.
     
  7. deekey777

    deekey777 Board Ikone

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    Nein, diese Legende entstand erst in den 2000ern, genau wie die todesmutigen Taucher, die kurz darauf starben. Selbst in der ZDF-Doku wird dieses Märchen erzählt.
     
  8. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    Wieso ist das eine Legende?
    Gleiche Szenarien spielten sich in Fukushima ab, wo man das Durchschmelzen des Reaktorkerns verhindern wollte.
     
  9. deekey777

    deekey777 Board Ikone

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    Weil das eine Legende ist. Erst Ende der 2000er haben Wissenschaftler (Japaner glaube ich) ausgerechnet, was hätte passieren können, wenn die Kernschmelze sich durchfrisst und auf das zig Liter Wasser trifft. Und diese Wissenschaftler haben dann wahnwitzige Megatonnen ausgerechnet.

    Was aber laut Legassows Aufzeichnungen passiert worden ist: Es war schon Mai und es wurde befürchtet, dass sich die Kernschmelze durchfrisst und auf das Wasser im Wasserbecken unter dem Reaktor trifft. Die Expertenkommission vor Ort und auch Legassow selbst haben eine Wasserdampfexplosion befürchtet, die die Kernschmelze und das ganze versuchte Material aus dem Reaktor schleudern würde. Die Explosion selbst hat er mit einigen Tonnen TNT geschhätzt. Von einer nuklearen Explosion war nie die Rede, das wäre gar nicht möglich.

    Darum hat man Mitarbeiter unter den Reaktor geschickt, die prüfen sollten, ob das Becken noch voll ist, und das Wasser ggf. ablassen und später noch mal prüfen, ob das Wasser abgeflossen ist. Diese Dramatik aus der Serie und dem Internet gab es aber nicht.

    Nur gibt es genügend Spinner im Internet, die aus dieser Begebenheit eine Geschichte gebastelt haben ("Im Westen würde niemand verstehen, was sie getan haben"), die auch Lesch erzählt: Die Drei wären kurz darauf an der Strahlenkrankheit gestorben und mit ihren Tod Halbeuropa gerettet.

    Nicht alles, was in der Serie so dramatisch dargestellt ist, hat sich auch so abgespielt. Vieles wird nicht nur vereinfacht dargestellt, vieles basiert auf Literatur, in der reichlich Blödsinn steht. Anders gesagt: Eigentlich ist die Serie Mist, wenn man die tatsächlichen Abläufe mit der Serie abgleicht. Doch es kommt nicht darauf an, die Serie nimmt einfach jeden mit, der sich fragen muss: Wie konnte das passieren und warum wurde so spät reagiert und vertuscht?

    Nur so nebenbei: Der echte General Tarakanow war von der schauspielerischen Leistung seines Charakters so beeindruckt, dass er nicht glauben konnte, dass es nur ein Schauspieler ist. Und das zeichnet die Serie aus.
     
  10. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Ulana Khomyuk gab es als Person ebenfalls nicht, der Charakter wurde für die Serie erfunden; so wie ich das mal gelesen hatte.