Neues Denunziantentum in Deutschland?

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Das bestreite ich alles nicht. Nur viele denken halt, das man seinen Ausweis vorzeigen muss, oder das Mitarbeiter des Supermarktes, Kaufhaus Taschen durchsuchen dürfen. Da wird dann oft bereitwillig die Tasche vorgezeigt. Hatte ich schon selbst gesehen. Bei vielen geht das halt reflexartig.

Und zu Denunzianten sage ich lieber nichts...

 

Viele Kaufhausmitarbeiter bzw. dessen Sicherheitspersonal wissen, wie man auftreten muss, um die veremeintlichen Täter zur Zusammenarbeit zu "überzeugen".
Es ist dann auch eine Frage des Stress, welchen man sich selber antun will und natürlich auch der Zeit. Würde man mich bitten, meine Einkaufstasche zu öffnen, würde ich sie wohl zeigen und nach einer Minute hat man seine Ruhe. Bisher musste ich dies noch nicht, da auch das Personal dies nur bei Verdacht fordert und es bei unbegründeten Verdacht auch mal nach hinten losgehen kann.

 

Falls ich jemals in diese Situation kommen sollte, werde ich mich weigern die Tasche zu öffnen. Sollen die ruhig die Polizei rufen. Ich hab ein reines Gewissen

 

Ich auch und deswegen werde ich zwar meine Tasche öffnen, künftig aber woanders einkaufen.

 

Ich auch und deswegen werde ich meine Tasche nicht öffnen und künftig woanders kaufen.

 

Wahre Helden des Alltags! Wenn ein Mitarbeiter einen Fehler machen sollte, hilft man natürlich nicht bei der Aufklärung, sondern verursacht den maximalen Aufwand ... super!

Um dann in den Foren lauthals zu lamentieren, dass die Straßen unsicher werden, weil die Polizei überlastet ist ...

Und da fragen manche, warum diese Gesellschaft immer weiter den Bach runtergeht ...

 

Ich könnte natürlich auch freiwillig meine Daten nennen und testen, ob die bei „Beruf“ ähnlich reagieren und plötzlich ganz freundlich werden wie damals unser Dorfsheriff .

 

Wieso maximaler Aufwand. Wenn mich ein MA bittet die Tasche zu öffnen und ich verneine dies mit dem Hinweis das er/sie die Tasche nicht durchsuchen darf, ist das dann deren Problem wie sie mit der Sache umgehen. Ich bestehe nur auf die rechtlichen Rahmenbedienungen.

 

Ich bin kein Held des Alltags. Nur ein normaler Bürger, der sich dagegen wehren würde, wie ein mutmaßlicher Krimineller behandelt zu werden.
Wenn ein Mitarbeiter mich des Diebstahls verdächtigt, dann sage ich ihm höflich aber bestimmt, dass sein Verdacht unbegründet ist. Und werde meines Weges gehen. Sollte er mich gewaltsam daran hindern, muss er auch eventuelle Konsequenzen einer Anzeige wegen Nötigung und vielleicht sogar wegen Körperverletzung tragen.
Und ja, der Mitarbeiter darf selbstverständlich einen Fehler machen und deswegen trage ich auch zur Aufklärung bei und sage ihm in aller Deutlichkeit, dass er einem Irrtum unterliegt.

 

Danke, ihr habt beide meine Aussage bestätigt! Wie gesagt, Menschen machen Fehler und es ist im Interesse aller Kunden, dass Ladendiebstahl möglichst vermieden wird.

Und man kann verständnisvoll sein oder halt "seine Rechte" kennen ... die kenne ich auch, muss aber nicht jeden Scheixx unnötig aufblasen ... aber auf der anderen Seite sind Menschen, die fordern, dass sich jeder an "das Recht" hält, Denunzianten (wie man quer im Forum lesen kann) ... ein Ausdruck, der alles über die Denke sagt.