Corona Virus habt ihr Angst? - Aktuelle Umfrage geändert! - Impfung

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@Coolman: Noch einmal mein Konzept von Anfang Februar, ein wenig erweitert, auch zur Inzidenz. Ich habe mit Entzücken festgestellt, dass mittlerweile die ersten Virologen und Gesundheitsämter ein dieser Idee sehr ähnliches Konzept anregen:

Zunächst einmal muss deutlich mehr getestet werden: Dort, wo Fälle auftreten, das Umfeld großzügig testen ... nur so können neue lokale Hotspots verhindert werden. Vor allem Verstöße deutlich strenger kontrollieren und Bußgelder konsequent verhängen ... damit der letzte Idiot sich dran hält.

Dann, wie ich schon schrieb: Hausärzte flächendeckend in die Impfung einbeziehen! Wir bekommen mehr Impfdosen, als die Zentren verimpfen können ... was soll das? Jeder geimpfte Risikopatient hilft, das System zu entlasten. Wir können es uns nicht mehr leisten, Zeit zu verschwenden!

Weg von der Inzidenz, die taugt nicht wirklich, da die Art, wie gestestet wird, diese Zahl beliebig manipulieren kann ...zudem steigt die Inzidenz, wenn man konsequent testet ... ist aber unerheblich, da man ja klinisch unauffällige Fälle hat, die zwar die Inzidenz steigen lassen, aber nicht die Betten füllen ... dafür findet man so Spreader und kann weitere (schwere) Fälle verhindern!


Zur Öffnung ein mehrstufiger Plan, gültig auf jeweiliger Landkreisebene:

1. Regional auf die Hospitierungsrate achten! Da immer unterschiedlich getestet wird, aber realistisch ca. 6 bis 7 Prozent hospitiert werden müssen und im Verlauf ca. 3% auf die ICU müssen, sollte hier der Rahmen liegen: Ist die Hospitierung so hoch, dass man davon ausgehen muss, dass die ICU Auslastung nach einigen Tagen bei bei über 75% liegen wird: Lockdown ... inkl. Verbot von Tagestourismus etc. pp. Außer zur Arbeit darf niemand seinen Landkreis verlassen.

2. Wenn die Zahlen geringer sind: Friseure und kleinen Einzelhandel öffnen. Damit meine ich inhabergeführte Geschäfte mit unter fünf Mitarbeitern. FFP2 Pflicht im Einzelhandel und allen öffentlichen Gebäuden sowie im Nahverkehr. Weiterhin kein Tagestourismus.

3. Sinkt die Auslastung weiter, dass es absehbar ist, dass die ICU Auslastung bei unter 60% liegt und bleibt, größere Geschäfte öffnen, FFP2 Maskenpflicht bleibt. Öffnung von Zoos, Tierparks und anderen Freizeitaktivitäten an freier Luft, aber mit Maskenpflicht! Kein Tagestourismus.

4. Sinkt die Auslastung auf der ICU auf unter 50%, Öffnung von Restaurants mit Überprüfung, dass die Maßnahmen auch eingehalten werden.

5. Sinkt die Quote auf unter 30%, Schulen öffnen, Kita Betrieb allgemein öffnen (beides frühestens nach den Osterferien, dafür die Sommerferien auf zwei Wochen verkürzen). Wöchentliche Tests in Schulen und Kitas: Tritt ein Fall auf, Schule / Kita 10 Tage schließen, Quaratäne und Tests. Gleichzeitig Kontaktverbot langsam lockern.

Hotels öffnen, Tourismus mit Schnelltest bei Anreise erlauben. Ab diesem Zeitpunkt Zuschauer in den Stadien etc. erlauben. Nur im Freien, Auslastung 25% der Kapazitäten, mit Maskenpflicht.

6. Sinkt die Quote auf unter 20% für 14%, Kino und andere Indoorveranstaltungen erlauben, maximale Auslastung mit Maskenpflicht 25%.

So könnte man meiner Meinung nach bis zum Herbst vernünftig überstehen: Klare Regeln, jeweilige Perspektiven, vernünftig begründet ... und die Zeit bis Herbst, wo jeder sich im Zweifel impfen lassen kann, ist überbrückbar.

Nicht vergessen: Je mehr Risikogruppen geimpft sind, desto mehr sinkt die Hospitierungsquote, folglich sind Lockerungen durchaus greifbar und realistisch.

Wie gesagt, man könnte, wenn man wollte, schon Konzepte wagen ... der derzeitige Hammer ist mittlerweile einfach nicht mehr ausreichend ...

 

Was heißt bitte ICU?

 

Zu den Bußgeldern:
Ich weiß nicht, wie das anderswo gehandhabt wird, aber bei uns wird bei jeder Anzeige ein Verfahren eingeleitet.
Allerdings wird bei den meisten Bußgeldbescheiden Einspruch eingelegt und bei den Gerichten liegen die Verfahren derzeit wegen Corona auf Eis.

Dazu kommen noch „Nachbarschaftsanzeigen“, bei denen eine Prüfung ergibt, dass tatsächlich kein Verstoß vorlag.
Die Zahlen sind daher mit Vorsicht zu genießen.

 

Intensive Care Unit = Intensivstation

 

Gerade Zoos und Freitzeitparks sollten in Hinblick auf Frühjahr/Sommer öffnen.

Ich kann das anhand vom Zoo in Heidelberg und dem Europapark aus eigener Erfahrung sagen, dass deren Konzept letztes Jahr sehr gut funktioniert hatte.

Im Zoo konnte man gewisse Zeitfenster buchen. Sodass der Zoo die Besucheranzahl steuern konnte. Zuerst gab es eine Maskenpflicht im ganzen Zoo, dann nur in den Tierhäusern.

Beim Europapark wurden "nur" 15.000 Besucher pro Tag zugelassen. Sprich man musste seine Eintrittskarten online buchen. Als Jahreskarteninhaber konnte man auch nur 3 Tage im Monat den Park besuchen.

In beiden Orten gab es keine Ansteckungen, wurden zum Hotspots.

 

Dann kann man ja jetzt alles aufmachen. Selbst in S-H sind z.z. von 753 betreibbaren Intensivbetten nur 72 mit Cod-19 Patienten belegt, also weniger als 10%:

DIVI Intensivregister

Alles weit weg von einer drohenden „Über(be)lastung“ des Gesundheitssystems.

 

Ja, solange die Mutanten keinen Strich durch die Rechnung machen. „Deren“ Intensivpatienten kommen ja erst in der Zukunft.....und WENN die kommen, dann gewaltig.

Betrachtungen von alten Zahlen (und das sind es zwangsläufig) funktioniert nur so lange als Basis, bis ein außergewöhnliches Ereignis (Mutanten in Kombi mit Öffnungen) einen dicken Strich durch die Rechnung macht.

 

Behauptet auch keiner, aber wenn die Zahlen erstmal in Fahrt kommen sind die Betten voll.

 

Nein, dann habe ich mich zu ungenau ausgedrückt: Derzeit werden immer noch OPs etc. verschoben, das geht nicht mehr so weiter. Der normale Klinikbetrieb muss wieder aufgenommen werden, zumal sehr viele OPs schon seit zum Teil Monaten verschoben werden.

Dann von der Restkapazität, die immer noch recht hoch ist, diesen Schlüssel nutzen.

 

Großbritannien: Boris Johnson will bis Ende Juni alle Corona-Maßnahmen aufheben

Dann werd ich schon mal die Englische Staatsbürgerschaft beantragen .