Serien bei Netflix - Kritiken und Tipps

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kann mich ehrlich gesagt nicht mehr wirklich daran erinnern, weiss nur noch, dass ich nach kurzer Zeit ausgestiegen bin.

 

Ja, an dem Punkt bin ich auch . Die Plot klang spannend, aber als sich dann rausstellte um was es geht, schwand das Interesse. Habe dann im Netz kurz recherchiert wegen den Staffeln und las dann dass wohl nach der 2. Schluss sei und weil Netflix 5 Staffeln in Aussicht gestellt wurden die mit einem fetten Twist endet, mit dem man dann als Zuschauer ratlos zurückbleibt.

 

sowas hasse ich...in der Regel schaue ich auch keine (älteren) Serien, wenn es nur eine Staffel gibt. Im Moment hat Netflix auch nichts wirklich berauschendes im Angebot.

 

"The OA" ist neben "Sense 8" meine Lieblingsserie bei Netflix. Im Gegensatz zu "Sense 8" wurde "The OA" aber tatsächlich kein Abschluss spendiert, sodass die Serie mit einem riesigen Cliffhanger endet. Irgendwie funktioniert aber selbst das Ende für mich als Mindfuck ganz gut.
Aber an "The OA" scheiden sich glaub ich die Geister. Entweder man liebt die Serie oder kann damit nichts anfangen.

 

Dann ist es also so wie man im Netz lesen kann. Dann bin ich raus.

 

Unbelievable

8-teilige abgeschlossene Netflix-Eigenproduktion

Handlung

Die 18-jährige Marie Adler gibt gegenüber der Polizei an, in ihrem eigenen Schlafzimmer von einem maskierten Täter gefesselt und vergewaltigt worden zu sein. Dem ehemaligen Pflegekind mit häufig wechselnden Pflegeeltern wird aufgrund zweier Aussagen von ihren Pflegemüttern, fehlender Indizien am Tatort und einem Strafverhör gleichender Befragung von der Polizei jedoch kein Glauben geschenkt.

Drei Jahre später ermitteln zwei weibliche Detectives eine Reihe ähnlich ablaufender Fälle: Der Täter fesselt und vergewaltigt eine Reihe von alleinstehenden Frauen und hinterlässt dabei am Tatort kaum Spuren.

Kritik

Diese Serie teilt sich in zwei unterschiedliche Plots auf. Am Anfang sieht man die Geschichte von Marie Adler, der man ihrer Aussage vergewaltigt worden zu sein, vor allem wegen furchtbaren Verhörmethoden von ausschließlich männlichen Polizisten, keinen Glauben schenkt. In der zweiten Folge kommt dann die Geschichte von den beiden Detectives Grace Rasmussen und Karen Duvall hinzu, die bei den Befragungen der Opfer unvoreingenommen, empathisch und einfühlsam vorgehen.
Dem Täter selbst wird fast keinerlei Raum in dieser Serie gewidmet, weshalb das Geschehen zu einem sehr großen Teil aus der Opfersicht gezeigt wird. Viele der Szenen von Marie, der zuerst keinen Glauben geschenkt wird, die im späteren Verlauf von ihrem Umfeld wegen der angeblich erfundenen Vergewaltigung gemobbt wird und sogar wegen Falschaussage angeklagt und verurteilt wird, waren für mich nur schwer zu ertragen. Dass diese Serie auf wahre Begebenheiten beruht, macht die Sache nur noch schlimmer. Die drei großartigen weiblichen Hauptrollen Kaitlyn Dever, Toni Collette und Merritt Wever tragen hervorragend durch die schwierige Handlung. Einziger Kritikpunkt für mich bleibt, dass nicht ganz klar wird, dass zwischen den Ermittlungen der beiden Detectives und dem Opfer Marie Adler fast 3 Jahre liegen, was einem beim Ansehen nicht wirklich klar ist.
Sehr sehenswerte Serie über ein schwieriges Thema.

9/10 Punkte

 

Deine letzte Stunde

Eine Lehrerin für Literatur kommt an das Gymnasium und freut sich eigentlich auf den Job.
Doch die Klasse nimmt sie nicht gerade wohlwollend auf und schnell wird klar, dass die Vorgängerin in einer besonderen Beziehung zur Klasse, vor allem aber zu drei Mitschülern hatte. Und sie hat sich vermeintlich das Leben genommen.

Die Idee der Serie verfängt am Anfang wird aber schnell etwas zäh.
Vor allem die Erzählstruktur nervte und verfranzte sich.
Noch ärgerlicher war es, dass erst am Ende ein Thema zur Sprache kam, dass man hätte in den Mittelpunkt rücken sollen.

Spanische Serien können inzwischen Besseres.

6/10 Pkt

 

"Sie weiß von Dir" 6/10

Seit dem 17.02.21 läuft die britische Miniserie (6 Folgen) "Sie weiß von Dir" bei Netflix.

Inhalt

Louise Barnsley ist eine alleinerziehende Mutter, die ein eher ereignisloses Leben führt. Eigentlich ist ihr Sohn ihr ein und alles, allerdings beginnt sie mit einer Pub-Bekanntschaft, die sich kurz darauf als ihr neuer Chef – der Psychiater David Ferguson – herausstellt, eine Affäre. Dessen Ehefrau Adele freundet sich, vermeintlich zufällig, mit Louise an, worauf sich ein düsteres Psychospiel entwickelt.

Wertung

Heute in einem Stück geschaut. 6 Folgen a ca. 50min Die Miniserie basiert auf einer Buchvorlage. Dazu noch gleich mehr. Insgesamt sehenswert, empfehle nicht im Internet vorher zu schauen, sonst könnte es Spoiler geben. Die 6. und letzte Folge endet mit mehreren Twists, die auch einiges an Aufmerksamkeit und kombinieren erfordern um sie zu verstehen. Kommen eigentlich ganz gut rüber. Der Weg dahin ist allerdings nicht so gelungen, daher keine höhere Wertung. Alle Figuren wirken seltsam uninteressant. Um die Twists am Ende reinhauen zu lassen, werden dem Zuschauer keine wirklich nachvollziehbaren Hinweise gegeben. Das "Psychospiel" aus dem Promotext wird mit Zwischensequenzen versehen die zunächst keinerlei Sinn ergeben. Weil eben alles auf den Knall am Ende hinausläuft, der sonst vielleicht etwas verpuffen würde. So entsteht weniger Ratlosigkeit, eher Verwirrung was das soll. Auch das Verhalten der Beteiligten in Bezug auf die Affäre ist für sich kaum nachvollziehbar.

Auch wenn am Ende der Kern der Geschichte erklärt wird (im übrigen weit weniger heftig als in der Buchvorlage), bleibt wie in der Buchvorlage eigentlich ein Cliffhanger übrig. Eine 2. Staffel ist aber ziemlich sicher ausgeschlossen. Es gibt keine Buchvorlage. Auch das Buch endet so. Die Serienmacher müssten sich also was aus den Fingern saugen.

 

Sieht doch sehr interessant aus...kennt einer den Bestseller??

 

Sieht nach etwas aus was meinem Geschmack entspricht.