1. Cookies optimieren die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklärst Du dich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden. Weitere Informationen
    Information ausblenden
  2. Willkommen im Forum von DIGITAL FERNSEHEN - dem führenden Portal für digitales Fernsehen, Medien und Entertainment. Wenn du hier neu bist, schau dich ruhig etwas um und melde dich an, um am Forengeschehen teilnehmen zu können.
    Information ausblenden

Update-Pflicht für Smart-TVs soll kommen

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 11. Februar 2021.

  1. everist

    everist Talk-König

    Registriert seit:
    1. März 2001
    Beiträge:
    6.166
    Zustimmungen:
    1.852
    Punkte für Erfolge:
    163
    Anzeige
    Man kann mit Sicherheit solche, auch ggfls kostenintensive Gesetze, nicht rückwirkend verabschieden!

    Die Juristen freuen sich schon :)
     
  2. NFS

    NFS Institution

    Registriert seit:
    20. März 2006
    Beiträge:
    18.579
    Zustimmungen:
    3.111
    Punkte für Erfolge:
    213
    Es geht wohl weniger darum, Sicherheitslücken zu schließen, als neue aufzureißen.
     
  3. Pete Melman

    Pete Melman Wasserfall

    Registriert seit:
    6. Januar 2016
    Beiträge:
    9.998
    Zustimmungen:
    6.472
    Punkte für Erfolge:
    273
    Technisches Equipment:
    TV: LG OLED 65" C17
    mit UM oder ACC Modul
    BD-HDD Recorder:
    Panasonic DMR-BCT730
    mit ACC oder UM Modul
    Media-Player: Zidoo Z9X
    AVR: Marantz Cinema 60
    CD: Atoll CD100
    Line Drive: Musical Fidelity X10-D
    Cass: Alpine AL65 (modifiziert)
    Dreher: Transrotor Hydraulic mit Ortofon 2M Red an SME 3009
    Tape: Sony TC765
    Fernbedienung: Harmony 950 + Hub mit
    Tablet: Samsung SM-T510 und
    Smartphone: LG V40 mit internem 32bit DAC/Amp (2V) ESS Sabre.
    Gott sei Dank wird die Update-Pflicht nur von der Herstellerseite gefordert.
     
  4. Discone

    Discone Institution

    Registriert seit:
    2. Juni 2008
    Beiträge:
    19.857
    Zustimmungen:
    1.501
    Punkte für Erfolge:
    163
    Diese "HbbTV Komfort-Funktionen" kann man auch in externer Technik integrieren, dafür ist kein Smart-TV erforderlich. Auch die E2 LINUX-Gemeinde sollte sukzessive alle aktuell nutzbaren HbbTV Funktionen in ihren Receiver-Softwares einbinden, inklusive Freenet-Connect.
    Es gibt heute schon Billig-Receiver Hersteller (z.B. GTMedia), die ihre Software ständig nachbessern um z.B. YouTube Musik-Videos wieder nutzen zu können, unverständlich warum YouTube die Leute verärgert und Premium-Multimediatechnik wiederholt aussperrt.
     
    Zuletzt bearbeitet: 12. Februar 2021
  5. EinNutzer

    EinNutzer Gold Member

    Registriert seit:
    22. September 2019
    Beiträge:
    1.153
    Zustimmungen:
    430
    Punkte für Erfolge:
    93
    In der DDR gab es für als langlebig bewertete Produkte (Kühlschränke, Waschmaschinen etc.) gar eine 10-jährige Garantie. Wenn eines dieser Produkte kaputt ging, dann war nicht nur ein Neugerät fällig, sondern der Hersteller bekam noch eine saftige Strafe von Behördenseite oben drauf.

    Das lag daran, da die Ressourcen in dem Land damals sehr begrenzt waren und man Verschwendung nicht toleriert hat.

    Da sollten wir auch heute wieder hin. Es ist echt traurig, dass man in der tollen BRD beim Verbraucherschutz noch immer mehr Schritte zurück ist, als es einst der Stand im deutschen Raum war. (n)

    (Übrigens hielten die Geräte damals auch entsprechend Jahrzehnte. Realistisch baubar sind derartige Geräte seit eh und je. Es fehlt nur leider heute der Anreiz für die Hersteller. :mad:)

    Solange das Gerät nicht mit dem Internet verbunden wird, dürfte die Existenz von unreparierten Sicherheitslücken der Allgemeinheit keinen Schaden zufügen. Es geht ja bei dem Vorstoß um die Verbesserung der Sicherheit im Netz.

    Wahrscheinlich wird die Politik aber irgendwann zu einem Gesetz kommen, dass auch die Nutzer verpflichten werden, für installierte Updates zu sorgen. Es wurde ja bereits richtig erkannt, dass solche Geräte mit Sicherheitslücken der Allgemeinheit schaden (Botnetze, DDoS-Angriffe usw.).

    Kunden haben spätestens dann auch ein Interesse, dass sich Updates leicht einspielen lassen und wählen ihre Geräte dann mitunter auch nach diesem Kriterium aus (Testberichte). Ansonsten könnte sich auch eine Branche etablieren, die das für unfähige Kunden macht.

    Deshalb sollte es auch eine Verpflichtung für Hersteller geben, detailliert anzugeben, welche zum Kaufzeitpunkt bzw. seit dem letzten Update vorhandene Funktion sich durch das neue Update ändern oder gar wegfallen wird.

    Sonst wäre immer die Gefahr da, dass Hersteller absichtlich Funktionen "weg patchen", damit Kunden das neue Modell kaufen müssen.

    Ansonsten sollte meiner Meinung nach zu dem nun geplanten Gesetz auch eine strikte Trennung von Sicherheits- und Funktionsupdates festgeschriebenen werden. Damit Hersteller eben nicht mal eben beim Kauf vorhandene Funktionen entfernen oder unbenutzbar machen können, nur weil Kunden die Sicherheitsupdates brauchen!

    Eigentlich geht es um Sicherheitsaktualisierungen. Neue Android-Versionen werden meist auch als Argument für ein neues Modell genutzt, da dürfte das Interesse seitens der Hersteller fehlen, auch Altgeräte mit neuen Android-Versionen zu versorgen. :p

    Der jeweilige Hersteller (oder vielleicht ein Verband, in den mehrere Hersteller eintreten) könnte auch selbstständig die Sicherheits-Fixes in das alte Android einpflegen, die Google ab dem bestimmten Datum nicht mehr an die alte Android-Version geben möchte. So gäbe es gestopfte Sicherheitslücken, jedoch keine Funktionsupdates.

    Ansonsten bezweifle ich irgendwie, dass diese Updateverpflichtung so extrem lange gelten wird, dass ein Produkt des Gesetzes wegen mehr als zwei Android-Versionsupdates erhalten würde. Obwohl es wünschenswert wäre, wenn die Verpflichtung ein Produktleben gelten würde ... (y) Ob das aber juristisch standhält? :unsure:

    Gibt es denn irgendwo Details dazu? Lebenslange Sicherheitsupdates oder doch nur befristete?

    Doch bloß bei Android One, oder nicht !? Hier gibt es diese Verpflichtung. Aber es ist kein Hersteller gezwungen, Android One zu nutzen.

    Oder gibt es bei der Fernseh-Version ähnliche Regeln, wie bei Smartphones nur bei Android One?

    Das hat auch seinen Vorteil, wenn sich die Benutzungsoberfläche oder Funktionen nicht grundlegend ändern. Stichwort: ältere oder technik-unbegabtere Kunden. :rolleyes:

    Meist haben die Drittplattformen das Interesse, dass auf sie zugegriffen werden kann. Von daher ist auch denkbar, dass sie die jeweiligen Hersteller bei der Implementierung der Updates unterstützen.

    Oder die Hersteller gehen dazu über, dass die Plattformen die Apps selbst entwickeln und warten müssen. Kommt eine Drittplattform dem nicht nach, dann fliegt die App aus dem SmartTV - oder verbleibt funktionslos drin. Letztlich geht es im Gesetz ja um Sicherheitslücken, nicht um die Nutzbarkeit der Apps.

    Aus Sicherheitssicht wünschenswert wäre es allemal.

    Juristisch aber sehr wahrscheinlich nicht anordbar. :(

    Aber vielleicht gibt es zumindest für häufig im Internet antreffbare Altgeräte irgendwelche Druckmittel, die die Behörden ansetzen könnten, um auch für diese Modelle noch Updates zu erzwingen (z.B. wegen Onlinebanking).
     
  6. yoshi2001

    yoshi2001 Board Ikone

    Registriert seit:
    14. April 2001
    Beiträge:
    3.123
    Zustimmungen:
    640
    Punkte für Erfolge:
    123
    Diese Update Pflicht sollte auch für alle Art von Smartphones gelten!
    Denn gerade hier gibt es die größten Sicherheitslücken.
     
  7. yoshi2001

    yoshi2001 Board Ikone

    Registriert seit:
    14. April 2001
    Beiträge:
    3.123
    Zustimmungen:
    640
    Punkte für Erfolge:
    123
    Nee den soll man für 100€ neu beantragen.
    Die wollen schließlich daran verdienen.
     
  8. everist

    everist Talk-König

    Registriert seit:
    1. März 2001
    Beiträge:
    6.166
    Zustimmungen:
    1.852
    Punkte für Erfolge:
    163
    Aus dem Artikel:
    "Mit der sogenannten Update-Pflicht sollen Funktionsfähigkeit und IT-Sicherheit langfristig gewährleistet bleiben."
    Also auch die Funktionsfähigkeit, da kann man auch die Nutzung von Drittanbietern dazu zählen. Es ist auch schon vorgekommen, dass Kabelnetzanbieter im Kabel was änderten, das dann Probleme verursachte!

    Und die Drittplattformen haben Interesse am Hersteller Geld zu verdienen, denn in der Regel zahlt der Hersteller! Youtube verlangt sogar extra für die 4 K Lizenz. Die Frage ist dann, bei wem ist der Druck höher, kann der TV Hersteller ohne Netflix und Co, oder brauchen die den Hersteller zur Verbreitung? Hat hat eine Firma Samsung und LG sicher bessere Karten als Loewe, Metz oder sonstige Exoten (global gesehen!!)!

    Ich glaube das kann nicht funktionieren da man sicher nicht durch Kopieren und Einfügen die Apps auf zig verschiedenen TVs, DVD Player, Rec. ect.... Da werden Anpassungen nötig sein da jeder Hersteller seine Geräte mit eigener Soft aufbaut und das Eine zum anderen passen muss.
     
    EinNutzer gefällt das.
  9. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

    Registriert seit:
    15. Januar 2001
    Beiträge:
    149.205
    Zustimmungen:
    27.214
    Punkte für Erfolge:
    273
    Technisches Equipment:
    VU+ Uno 4K SE mit Neutrino HD + VTi
    Unsinn, da muss man nichts neu beantragen und deswegen wird er auch keinen Cent teurer! (oder ist Deine Giro/Kredit Karte teurer geworden weil Du sie jetzt auch auf dem Handy hast?!)
    Ich glaube das kann nicht funktionieren da man sicher nicht durch Kopieren und Einfügen die Apps auf zig verschiedenen TVs, DVD Player, Rec. ect.... Da werden Anpassungen nötig sein da jeder Hersteller seine Geräte mit eigener Soft aufbaut und das Eine zum anderen passen muss.
    Richtig, selbst bei einem Hersteller sind die Apps von Gerät zu Gerät unterschiedlich. (z.B Bei Panasonic) selbst wenn es der gleiche OS Typ ist).
     
  10. Le Chiffre

    Le Chiffre Platin Member

    Registriert seit:
    2. März 2008
    Beiträge:
    2.760
    Zustimmungen:
    769
    Punkte für Erfolge:
    138
    Bei Smartphones ist Android One das System, das von Herstellern angeboten wird, aber die Updates von Google ausgespielt werden. Man muss das im Kontext sehen: Android wurde so erfolgreich, weil Hersteller es relativ frei verwenden konnten und es viele Basics eines modernen Smartphone-Betriebssystems hatte. Aber die Freiheit, die es für viele Hersteller sehr attraktiv machte, hatte eben das Problem, dass die Verantwortung für Updates dann bei den Herstellern liegt, die erstmal keinen allzu großen Anreiz haben, nach dem Verkauf noch überhaupt irgendwas zu machen.

    Deshalb zog Google nach und nach die Zügel an und entfernte immer mehr Bestandteile aus dem Core-Betriebssystem, um sie modular über den Play-Store updatebar zu machen. Und bei Android TV hat Google schon von Anfang an härtere Regeln durchgesetzt. Eben zwei große Pflichtupdates. Aber die Hersteller haben ebenfalls etwas davon, da sie dabei auch dauerhaft einen Anteil an Verkäufen aus dem Play Store (etwa bei Filmen, etc.) oder an den Werbeeinahmen verdienen, weil Google das Geld mit ihnen teilt. Das ist ja auch ein guter Anreiz, weil dadurch die Hersteller automatisch Interesse daran behalten, dass die Nutzer mit der Smart-TV-Oberfläche zufrieden sind und diese auch langfristig fleißig nutzen.

    Aber, wie gesagt, selbst unabhängig davon lassen sich bei Android TV (und Android) viele Verbesserungen realisieren. Die Covid-19-Schnittstelle auf den Smartphones wurde ja auch von Google und nicht von den Herstellern ausgespielt. Und bei den Android-TV-Fernsehern geht das eben auch bis zu der Oberfläche oder auch der Web-Schnittstelle. So habe ich kürzlich das Update erhalten, das die Ansicht deutlich erneuert und dabei noch nicht einmal zu den zwei großen Updates gehört, da das Update von Google ausging.
     
    everist gefällt das.