185 TV-Stars outen sich

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Nicht nur das. Auch die politische oder sonstig private Meinung. Gerade in der Pandemie hat sich ja schon manch ein Darsteller als Verschwörungsverblendeter geoutet. Und was z.B. Tom Cruise privat macht, finde ich zum Kotzen, aber auf der Leinwand sieht er trotzdem gut aus. Die charismatische Synchronstimme hilft aber auch.

Bewußtsein bei wem? In der Gesellschaft schlägt man damit ein totes Pferd. Der Gesellschaft kommt es zu den Ohren raus, wenn sich irgendwelche Prominente (und um genau die geht es doch hier und nicht um Pflegekräfte, Hausmeister, Beamte, Ärzte oder Müllwerker) ein Bewußtsein für ihre Sexualität schaffen wollen. Wenn es um Probleme in der Unterhaltungsindustrie geht, soll man das gezielt ansprechen. Und nicht hinten rum, durch die Brust ins Auge.

 

Deine Meinung, OK.

Soll u.a. genau mit diesem Artikel passieren.

 

Der Mechanismus ist mir nicht ganz klar, wie sich das vorgestellt wird. Sollen die Mamis und Papis wütende Leserbriefe an Fernsehsender schreiben? Damit die damit aufhören widerrechtlich aufgrund der sexuellen Orientierung zu diskriminieren?

Was die wollen, sofern ich dich richtig verstehe, ist bereits in Gesetzen nieder geschrieben. Ein Publicity-Stunt mit Massen-Outing ist das falsche Mittel imho. Angemessen wäre eine Klagewelle. Nach einer oberflächlichen Suche gab es sogar schon 1994 Urteile gegen Kündigungen aufgrund von Homosexualität. Das ist 27 Jahre her.

 

"Mamis und Papis?" Ich bitte dich!

Gesetze: ja, gibt es... aber gelebt wird es oft anders. Klagt ein Schauspieler deswegen? Wenn er das sicher (!) beweisen kann und Garantie (!) auf Erfolg hat, vielleicht. Aber auch das zieht oft die Konsequenz der Nicht-mehr-Besetzung nach sich, "der ist schwierig, macht mir mein Team kaputt." Und dann? Wird ein anderer Schauspieler engagiert, der "folgsam" ist. Du kannst nicht einfach die "Firma" wechseln wie in der Wirtschaft, wenn dein Boss ein ich-nenn-es-mal-freundlich "Idiot" ist.

 

Du musst die Betonung auf "ein" legen. Hier haben sich doch auch wieviele zusammengetan? Über 200. Und wenn ich deiner Beschreibung der Branche folge, ist deren Kariere ja jetzt ebenso beendet.

Die Mamis hab ich erwähnt, weil du die Aktzeptanz der Mutterrolle mit lesbischer Besetzung durch die Zuschauer erwähnt hattest. Und weil es klischeehaft ja doch die Eltern sind, welche sich um ihre Kinder "sorgen", wenn sie sich bei Sendern beschweren.

 

Eben.

 

Dann habe ich jetzt eine schlechte Nachricht für dich: Das wird auch nie so passieren!

Gesellschaften befinden sich im steten Wandel. Ansichten ändern sich. Was gestern gut war ist morgen schlecht und umgeklehrt. Stets gibt es den aktuellen Zeitgeist und die entsprechenden Gegenbewegungen.
Der Wunsch von 100%iger Akzeptanz für Schwulen, Lesben und Transgender ist ungefähr so realistisch, wie Frieden und Wohlstand für die ganze Welt. Aber Träumen ist natürlich erlaubt, keine Frage.

 

Ich wehre mich gegen diese Pauschalisierung.
Ich beziehe mich nur auf diese in diesem Thread genannten 185 TV Stars. Ihre Öffentlichkeitsgeilheit.
Keinesfalls möchte ich anderen Menschen zu Nahe treten.
Ich habe überhaupt nichts gegen Homosexuelle. Warum auch.....

Wenn ich einen anderen Eindruck erweckt habe, so sei dies eine Klarstellung.

 

Manchen Menschen steht es doch auf der Stirn geschrieben.


Und sie befürchten berufliche Diskriminierungen, wenn sie sich nicht verstecken. Zwingen sich zu einem äußerlichen Aussehen, das im Widerspruch zu ihrem Ich steht, verbiegen sich somit und fühlen sich nicht wohl dabei. Es geht ihnen gar nicht so sehr darum, ihre sexuelle Ausrichtung zu zeigen. Sie wollen gleichberechtigt anerkannt werden, egal wie sie aussehen ohne dabei fragende Blicke auf sich zu ziehen.

 

Ich verwechsel dich nicht, ich gebe hier ja nicht zu allem meinen Senf dazu, somit weiß ich in welchem Thema ich geschrieben hab und schon gar warum oder wegen wem.
Wenn sich die Community auf LGBTQ+ einigt, dann ist das worunter wir uns versammeln. Und es steht dir einfach nicht zu uns in Alphabet-Menschen umzutaufen. Schließlich bist du ja auch nicht eine "1+1-Person" weil ich denke du hättest ein zu schlichtes Gemüt.
Du brauchst auch gar nicht versuchen hier eine Begründung oder Auslegung nach der anderen raus zu hauen als Nebelkerzen. Du hast geschrieben das sich eine Frau nicht wundern muss, wenn sie ne Lesbe ist, nicht als Mutter usw besetzt zu werden. Die ist ja kurzhaarig und gepirct, Stand zwar nicht im Artikel war aber eine deine Assoziation.
Bei dem Vergleich mit den Osten, ging es nicht um die Menge der Menschen (das wusstest du natürlich, die Anführung war nur eine weitere Nebelkerze), sonder um die Gruppe die durch ihre geographische Herkunft mit Vorurteilen zu kämpfen hat und eben auch unterrepräsentiert wäre, was deine Aussage war im Entsprechenden Thema. Du hast sogar ausgerechnet das die Sendezeit im NDR nicht entsprechend der Menge an Einwohnern ist. Hab aber keine Lust das hier zu verlinken, ist mir auf dem Handy zu mühsam.

Bei mir kommt auch was an: mimimi ich versteh nicht worum es geht und ich beiss mal lieber um mich, bevor wer merkt dass ich gar nicht so tolerant bin ich tue.
Wenn es dich wirklich interessiert hätte, härteste den Artikel in der SZ lesen können, das du die DF Meldung inhaltlich mit einem kompletten Artikel in der SZ gleichsetzt... ohne Worte.
Wenn es für dich aber schon seit 30 Jahren so normal ist das Leute sich outen... Frage ich mich ernsthaft wieso du dich noch nicht dran gewöhnt hast. Das outen erfolgt ja einfach schon dann wenn xy sagt: ich bin mit yx zusammen... Outen tut die Gesellschaft, er hat nur seinen Freund vorgestellt... Mehr nicht.