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Haseloff: ARD und ZDF sind immer noch „Westfernsehen“

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 22. Dezember 2020.

  1. Gast 144780

    Gast 144780 Guest

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    @drgonzo3, 16 Bundesländer ist für mich Kleinstaaterei. Weniger wäre da mehr...
    - kürzere Wege
    - weniger Köche die den Brei verderben
    - schnellere Entscheidungen

    Leben und wohnen tust du natürlich in deiner Region. Die "politische Einheit" drum herum, die jenes benennt - jupp...

    P.S.: So schnell schießen die Römer bekanntlich nicht.
    Genau so Eike. Auch was nur eine Rundfunkanstalt f. d. Osten betrifft. Nenne jene ODR oder sonst wie. Mir egal.
    Wie ging früher der Spruch aus alten "Zonenzeiten"...
    "Berlin will unsere Hauptstadt sein, von uns aus aber gerne. Wir sehen ein Ministerium lieber aus der Ferne."

    In diesem Sinne...
     
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  2. KL1900

    KL1900 Wasserfall

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    Ein hundert Jahre altes Kunstprodukt, das schon einmal in etwas größeres vereinigt wurde (Westmark)?
     
  3. drgonzo3

    drgonzo3 Institution

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    Wirklich? Kleinstaaterei? Nungut...
    Aber es ist unrealistisch, da groß was zu ändern. Oder ganz aufzugeben. Du wirst Länder, die es schon lange gibt (auch im Heiligen Römischen Reich schon) wie Bayern, Sachsen, Thüringen nicht dazu bekommen, sich aufzulösen oder zu vereinen mit anderen.
    NRW, BaWü, Niedersachsen sind schon recht große Länder. Bremen, Hamburg sind "Freie Hansestädte" - Geschichte! ;)

    Find, ist so okay wie es ist.

    Und bitte jetzt nicht wieder mit "Kosten" kommen. Dann kostet es halt mal was. Bis jetzt, seit 1949, haben wir das doch prima hinbekommen.
     
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  4. KL1900

    KL1900 Wasserfall

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    Es gibt Staaten, die sind kleiner als unsere größten Bundesländer, aber sind besser aufgestellt.

    Wenn es klappt, kann es von mir aus auch 25 Bundesländer haben.
    Braucht es bei einem kleinen Bundesland z.b. noch Landkreise?
     
  5. Erik1

    Erik1 Silber Member

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    Den RBB mit dem MDR zu verkoppeln wird schon alleine wegen der historisch gewachsenen Abneigung der Sachsen gegen Berlin(er) scheitern.

    Was die Kleinstaaterei betrifft, man sollte den Bundesländern Kompetenzen entziehen. Es kann doch nicht sein dass Kinder sich komplett umstellen müssen (und dabei oft scheitern) wenn sie von einem Bundesland ins nächste umziehen und die Schule dort ganz anders funktioniert. Genauso Mist ist es, wenn wie hier in der Region Leipzig/Halle Feiertage und Ferientermine abweichen, die Kinder haben Frei und die Eltern müssen arbeiten oder umgekehrt und bei der Urlaubsplanung werden die anders liegenden Ferien der Bewohner des Nachbarbundeslandes nicht berücksichtigt.
    Auch wirtschaftlich ist die Teilung Gift für die Entwicklung der Region.
     
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  6. Mark100

    Mark100 Platin Member

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    Da dürfen Sie auch nicht nach Österreich schauen. Auch dort ist Schule in weiten Teilen Ländersache. Das geht dann weiter bis in die Ebene der Gemeinden und der Schulsprengel. Die Gemeinden sind bspw. für die Erhaltung der Volks-/Haupt/Mittelschulen zuständig. Es ist fast eine unüberbrückbare Hürde wenn der Ort eine Schule hat und man möchte, dass das eigene Kind die Schule im Nachbarort (oder in einem anderen Ort) besucht (weil diese bspw. eine andere Ausrichtung hat oder eine längere Nachmittagsbetreuung hat oder weil die Eltern dort arbeiten). Hierfür ist die Zustimmung des Bürgermeisters des Wohnortes erforderlich. Diese wird mit der Begründung meist verwehrt, dass es die selbe Schulform auch im Ort gibt. Da sind oft auch Beschwerden beim Land und den Bildungsdirektion (ex Landesschulräte) meist erfolglos. Außer in Ausnahmenfällen, wenn bspw. sonderpädagogischer Förderbedarf besteht und es in der Ortsgemeinde keine Integrationsklasse gibt.

    Die Wahrheit ist jedoch, dass die Gemeinde dann für das Kind an die Nachbargemeinde zu zahlen hat. Da steckt man das Geld lieber in die eigene Schule, als die Schulen im Nachbarort zu finanzieren. Geht da ganze noch über eine Bundeslandgrenze, dann wird es zu einem unüberwindlichen Hürdenlauf.
     
  7. drgonzo3

    drgonzo3 Institution

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    Dann schaul mal nach was Landkreise so machen. Das Bundesland ist ja nicht zuständig für die Politik "vor Ort", also in Städten die einem Kreis angehören. ;)

    Genau, oder direkt auflösen....:rolleyes:
     
  8. KL1900

    KL1900 Wasserfall

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    Das, was die Kreise machen, kann man auch auf Land und Gemeinden aufteilen.

    Warum muss bsp. die Abfallwirtschaft vom Kreis bestimmt werden?
    Wem nutzt es, wenn es hier diese und dort jene Tonnen hat?
     
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  9. Gast 144780

    Gast 144780 Guest

    @drgonzo3, irgendwie verstehst du mich nicht oder willst es nicht... Bayern, Franken, Hessen, Fischköpp, Preußen, was weiß ich, egal. Kann sich nennen wie es will und auch so bleiben wie es ist (persönlich könnte man mich auch Schwabe "schimpfen" - mir vollkommen wurscht. Ich habe keine Verbindungen oder sonstigen Assoziationen zu "Bundesländern", aber zur Region wo ich lebe, wohne und arbeite schon).
    Die 16 (Landes)Regierungen abgeschafft = kürzere Wege und Entscheidungen. Gestraffte Strukturen.
    Föderalismus ist eine Blockbremse aus dem 20. Jahrhundert. Seit dessen Einführung mit dem GG, sind ja nun auch paar Jährchen vergangen. Das GG wurde schon paar mal geändert und angepasst.
    Der Bundesrat für mich ein Quassel- und Debatierclub, wo man unnütz Zeit verbrät, die man manchmal gar nicht hat oder hätte. Und überflüssig seit der EU. Heutige Vertreter der Bundesländer in Brüssel (Ausschuss der Regionen - 24 Sitze hat D, 21 Vertreter der Bundesländer), wäre vollkommen ausreichend.
    Siehst du doch bei der jetzigen Pandemie. Manche (MP) sagen hüh, andere hot...
    Das "hauen und stechen bzw. anlocken" der MP (bei Firmenansiedlungen) fiele so ohne Landesregierungen komplett weg.

    Gleiches beim ÖRR, dem RStV und abgeleitete Verträge und Verordungen/Durchführungsbestimmungen. Deren Bestehen nur den allerkleinsten gemeinsamen Nenner darstellen.
    Ein Mantelprogramm fürs 3. und zu "Regionalzeiten" auseinander geschaltet in die Provinzen. Gut ist. Dazu noch DLF als Radio, Ende Alende.
     
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  10. Erik1

    Erik1 Silber Member

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    Tja, solch radikalen Reformen stehen aber Befindlichkeiten, Besitzstände und die Macht der Gewohnheit gegenüber. Sowas passiert nur nach Kriegen oder Revolutionen, und auf beides haben wir vorerst keinen Bock. Vielleicht ändern aber auch Pandemien wenigstens ein bisschen was.