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Unicable als Favoriten-Variante machbar?

Dieses Thema im Forum "Digital TV über Satellit (DVB-S)" wurde erstellt von Tank1966, 3. Mai 2018.

  1. raceroad

    raceroad Wasserfall

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    Nein:
    Der Ausgangspegel des LNBs hängt von zig Faktoren ab, außer von der Verstärkung des LNBs u.a. noch von der Feldstärke am Empfangsort, die sich von Sat zu Sat signifikant unterscheiden kann, und von der Fläche der Antenne. Ein "normalverstärkendes" LNB (55 db Verstärkung) liefert beim Empfang von Astra 19,2° im Kern der Ausleuchtzone an einer Antenne mit rund 80 cm Durchmesser typische Pegel von an die 80 db(µV).
     
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  2. Tank1966

    Tank1966 Junior Member

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    "Die Verstärkung des LNBs, aus der alleine man ohnehin nicht auf den Pegel am Ausgang des LNBs schließen kann, [....]"

    Deshalb war ich da verunsichert, welcher ausgangswert denn da zugrunde liegt. Danke vielmals :)
    Ja, dann ist das ja mal ne runde Sache und ich kann mir eine Vorgehensweise vorstellen. Eine 80 cm Antenne hatte ich eh im Auge, nicht minder wg. (Un)Wetterreserve.
     
  3. raceroad

    raceroad Wasserfall

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    Es ist so was von unkritisch, bei nur 15 m zwischen LNB und Einkabelumsetzer im erlaubten Eingangspegelbereich zu bleiben.

    Wenn es nicht irgendwo einen Defekt im verlegten Kabel gibt, hat man auch ausgangsseitig mit den ebenfalls überschaubaren Distanzen und max. drei Dosen sicher kein Problem. Selbst wenn man für die Dämpfung des Kabels am oberen Ende des Kabelübertragungsbereiches (= 2150 MHz) 50 db / 100 m ansetzt und mit einem JRS0502-4T (Ausgang: 83 db(µV)) plant, hätte man überall noch rund 20 db Reserve zum nach Norm geforderten Mindestpegel von 47 db(µV).

    Links das Ergebnis für Strang 1 mit fast schon lächerlichen 3 x 3 m Distanz, rechts für Strang 2 mit – so hatte ich das verstanden – rund 13 m bis zur ersten und noch einmal rund 3 m bis zur zweiten Dosen:

        [​IMG]


    Für das Ergebnis in der markierten Spalte "Sat m. UB" wird für die Dämpfung von Kabel (… und Dose) nicht pauschal mit dem Wert für die hohe Sat-ZF 2150 MHz gerechnet, sondern mit Werten für die an der Dose max. anzunehmende Frequenz (rechte "grüne Spalte").
     
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  4. Tank1966

    Tank1966 Junior Member

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    Vielen Dank für deine Mühe raceroad,

    ich gehe nicht von einem Defekt im Kabel aus.
    Genau, rund 13-14m zur 1. Dose im EG, dann weiter 3m zur 2. Dose ins OG (Strang2)
    Strang 1 ist schnurschtracks nach oben durch ins DG mit jeweils 3m zwischen den Dosen (die niedrigere Kellerdecke verkürzt den Weg zur 1. Dose ein wenig).

    Jetzt fällt mir gerade ein, daß bei mir im 1. OG Strang 1 der Elektriker vor Jahren mal die Kabel-Dose verlegt hatte, sprich von der Wandanschlussdose eine Abzweigung von Strang 1 am Sockel entlang ca. 4m zum TV, weil der Platz in der Ecke, wo die Dosen jeweils aus der Wand kommen, für moderne Riesen TV´s gar nicht reicht.

    Der hat tatsächlich das halbe Haus abgerissen und einen Schlitz geklopft :)

    Ich würde so, wie vorgesehen, die Durchgangsdose installieren und das damals verlegte, abgezweigte Kabel ignorieren. Auch die damals neu verlegte Anschlussdose einfach zuspeißen. Hmm....daran hab ich gar nicht gedacht, denn dann hätte ich ja nochmal ne Abzweigung oder eine 2. Dose, was ich vermeiden will oder was gar nicht sein muss. Das SAT Anschlusskabel kann ich ohne Probleme bis zum TV auch außerhalb verlegen (am Sockel befestigen o.ä.). Keine Problem.

    Diese ganzen Arbeiten traue ich mir zu, kein Problem. Selbst die Montage der Antenne und die Kabelanschlüsse (Dosen usw.). Ich habe nur keine Möglichkeit, das ganze später nachzumessen, um ggf. Probleme eruieren zu können. Deshalb schätze ich sehr die Hilfe hier und deine Berechnung, welche Dosen mit welchen Werten ich wo brauche, raceroad. Super und Danke nochmal.
     
  5. Tank1966

    Tank1966 Junior Member

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    Weit über 2 Jahre sind um...fast 3 Jahre :)
    und noch nichts ist geschehen.
    Stand ist immer noch exakt der selbe. Esist aber in der Mache. Leider haben jetzt schon 2 Firmen in den letzten Monaten abgesagt. Naja.....wegen was wohl......

    Aber ich bin dran.
    Gut ist, dass unsere gut 15 Meter hohe und extrem dichte und breite Nordmanntanne gefällt wurde (leider werden musste). Dadurch haben wir viel mehr Spielraum bei der Montage einer 80cm Schüssel Richtung Süden.

    Ich habe lange diskutiert mit meiner Mutter. Sie hat den Anstoß gegeben, nachdem mitten in einer "Corona-Sonderstizung" im TV das Kabelsignal weg war. Auch später am Abend bei ihrer Lieblingssendung stundenlang. Das war der Startschuss für weiteres Vorgehen. Sie steht jetzt voll hinter der Umrüstung auf SAT.
    Erklärt das mal einer 72-jährigen, die mit Technik nicht viel am Hut hatte bisher.
    Dieses Ideenkonstrukt war ja damals eine Idee von mir. Das durchzusetzen ist/war sehr schwer.

    Wenn ich das richtig verstanden habe und auf den Jultec Einkabel-Multischaltern richtig gelesen habe, dann wird das SAT Signal (natürlich) verteilt und per DVB-T2 Buchse ist das Kabelsignal weiterhin möglich, empfangen zu werden? Oder liege ich da falsch. Denn es steht ja nur DVB-T/T2 drauf.

    In der Bschreibung allerdings steht, dass z.B. der Multischalter (JRS0502-4+4T Generation 2 (a²CSS2)) auch Kabelsignal weiterleiten kann.
    An den dann zukünftig neuen "3er" Dosen mit den Widerständen stünde dann ja weiterhin auch Kabelsignal zur Verfügung.
    Also Parallelbetrieb etwa?
    Entschuldigung, dass ich blöd frage, aber entweder habe ich das übersehen die ganze Zeit oder eben nicht gerafft :)

    Da steht nämlich eine Streitfrage zwischen meiner Mutter und mir an. Zukünftig natürlich auch für potentielle Mieter. Momentan ist aber nichts vermietet.

    Danke euch.....
     
  6. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    Bei den JULTEC-Geräten (Mehrbereichsverstärker nehmen wir mal aus...) steht schon immer CATV drauf und die sind schon immer voll CATV-tauglich inklusive Rückweg. Es ist auch die einzige Marke, bei der die Kabelnetzbetreiber es zulassen, dass das Kabelsignal durch den Multischalter hindurchgeht.
    Sobald beim Kabelfernsehen der Rückweg genutzt werden soll, müssen überall Antennendosen mit separatem Modem-Anschluss eingesetzt werden, damit Fernseher und Co über ein Hochpassfilter angeschlossen werden, damit kein Ingress in den Rückweg eingetragen werden kann. Dies sind üblicherweise 4-Loch-Dosen. In einem Einfamilienhaus macht es aber eigentlich keinen Sinn, denn da montiert man das Kabelmodem an zentraler Stelle und im Signalpfad vor dem Multischalter. Direkt vor den Multischalter/Einkabelumsetzer kommt dann eine Rückwegsperre als Ingress-Sperre. In dem Fall funktionieren dann auch wieder die "normalen" 3-Loch-Dosen.
     
  7. Tank1966

    Tank1966 Junior Member

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    Danke.

    Wenn ich ehrlich bin, habe ich erst jetzt geschaut, was "CATV" heißt. Schande auf mein Haupt......
    Der Rückweg wird nicht (mehr) genutzt. Bin seit Jahren .......ups....moment, erst seit gut 2 Jahren bei der Telekom (DSL).
    Ich müsste genau nachschauen, denn es könnte auch gut sein, dass ich damals (Frühjahr 2018) noch bei UnityMedia Internet war, als ich diesen thread eröffnete.
    :)

    p.s.: hat das einen bestimmten Grund, warum das bei JULTEC so ist?
    "Es ist auch die einzige Marke, bei der die Kabelnetzbetreiber es zulassen, dass das Kabelsignal durch den Multischalter hindurchgeht."

    dann noch eine Frage wg. Kabelmodem VOR den Multischalter (nicht, dass das noch relevant wäre bei uns. Nur interessenhalber).
    Warum davor? Dann würde das Kabelmodem ja im Keller sitzen. Wie bekommt man da sein Internet-Signal "hoch" in die jeweilige Etage(n)?
    Ich musste mein Kabelmodem damals immer direkt an der Dose installieren (Dachgeschoss und 1. OG) später) und die musste jeweils "freigeschaltet" werden, wie es damals von Unitiy hieß, als ich vom Dachgeschoss als Kabel Internet Kunde ins 1. OG runtergezoen bin.
    Da musste dann eine 3er Dose extra im PC-Zimmer installiert werden. Das Kabelsignal wurde vom EG nach oben gelegt, da in diesem Zimmer kein Kabel lag (das lag verständlicherweise nur im Wohnzimmer)

    Außerdem geht doch vom Kabelmodem das LAN-Kabel weg zum Router, bzw. PC
     
  8. satmanager

    satmanager Institution

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    Streaming auf NAS 2x 4TB (Raid Spiegelung)
    Sky Voll-Abo HD gepaired (ex AC R2.2 "Muss-Betrieb")
    Philips 75" UHD 4k Android / 3D (WZ)
    Samsung 55" LED (SZ)
    Onkyo TX-NR807 AV-Verstärker
    Kathrein CAS90
    2x GT-Sat Breitband-LNB
    Jultec JRS0504-8T im BB-LNB-Modus (a²CSS2)
    Empfang 19+28
    eingespeiste Video-Überwachungskamera mit Tonübertragung
    Erdung - äußerer und innerer Blitzschutz (PA) - nach DIN
    Hatte diese Fragen nicht gerade KaS genau vor deinem Beitrag erklärt ??
    Hast du dir diese Dosen mal angeschaut oder überhaupt irgendwas von den technischen Daten auf der Jultec-Seite ?
     
  9. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    Ja, es hat einen bestimmten Grund, denn die JULTEC-Geräte sind primär für den Wohnungsbau gedacht, d.h. eine Ableitung pro Wohnung. In dem Fall läuft über die Leitung nicht nur das Sat-Signal, sondern auch das CATV-Signal inklusive Rückweg.
    Die Kabelnetzbetreiber haben (aus gutem Grund) hohe Anforderungen an den CATV-Bereich und insbesondere an den Rückweg. "Normale" Multischalter und Einkabelumsetzer erfüllen die Anforderungen üblicherweise nicht, und falls ja, dann nur bei bestimmten Produkten. Schlechte Produkte können einen ganzen CATV-Cluster lahmlegen.

    Im Einfamilienhaus oder auch in moderneren Wohnungen setzt man das Kabelmodem üblicherweise zentral in den Medienverteiler. Von dort aus laufen dann die LAN-Kabel zu den einzelnen Netzwerkdosen.

    Das "Freischalten" von Dosen war garantiert das Entfernen der Rückwegsperren, die den Eintrag von Ingress in den Rückweg verhindert haben.
     
  10. Tank1966

    Tank1966 Junior Member

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    Kann sein, aber ich hab´s eben nicht kapiert. Kommt schon mal vor, dass solche Typen wie ich die Foren mit blöden Fragen besudeln :) :)
    Denn ich kenne die Situation eben nur von unseren "normalen" Kabeldosen mit 2 Anschlüssen. Da musste damals eine 3er Dose installiert werden, damit das Modem für UnitiyMediaInternet angeschlossen werden konnte.
    Was mir nicht einleuchtete war: "Dies sind üblicherweise 4-Loch-Dosen. In einem Einfamilienhaus macht es aber eigentlich keinen Sinn, denn da montiert man das Kabelmodem an zentraler Stelle und im Signalpfad vor dem Multischalter. Direkt vor den Multischalter/Einkabelumsetzer kommt dann eine Rückwegsperre als Ingress-Sperre. In dem Fall funktionieren dann auch wieder die "normalen" 3-Loch-Dosen."


    Nein. Ich habe mir diese Dosen noch nicht angeschaut, denn ich hatte bisher noch keine in der Hand und nur so eine kaufen, damit ich als Laie das mal in der Hand hatte und gar nicht weiß, ob´s auch die richtige ist, wollte ich vermeiden......kosten ja auch mind. 15 Euro/St.
    Und ja, die technischen Details habe ich mir auf der Jultec Seite angeschaut. Wenn ich so schlau wäre wie andere, hätte ich nicht nachfragen müssen. Bin ich aber leider nicht ;-)
    Ich bin nur Werkzeugmacher von Beruf. Auch vom Hobby her bin ich eher der Handwerker, nicht der Vollblut-Elektrotechniker. Deshalb meine Fragen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 22. Januar 2021