Denk ich an Deutschland in der Nacht...

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Wie gesagt.......Hätte, wäre, könnte, Fahradkette......"datt küt nisch mehr !"

 

Na ja, schauen wir mal ... wenn Energie für den durchschnittlichen Rentner nicht mehr bezahlbar wird, mal sehen, was passiert ...

Der Hausmeister unserer Praxis ist Rentner, hat sein Leben lang gearbeitet ... und "schafft" jetzt bei uns auf 450 ,- Euro Basis ... nicht aus Spaß! Der heizt schon jetzt sein Wohnzimmer im Winter nur auf 17 Grad, weil das Geld kanpp ist ... er sitzt dann mit Jacke im Wohnzimmer, seine Frau geht früh zu Bett ...

Schöne, teure Energiewelt ... die jetzt noch teurer wird ... gewünscht und gewollt von einer FfF Generation, bei der der Strom aus der Steckdose kommt und Mutti sie im SUV zur Demo karrt ...

 

Die Energiebeschaffungspolitik ist imho irreversibel. Was an für den Bürger preissenkenden Massnahmen kommen wird,
ist Energieeinsparung durch effektivere Energienutzungstechnologien und Effizienssteigerung der betreffenden Bereiche.

Das (für viele) sogar Corona und DT deutlich an Relevanz übertreffende Ereignis des Jahres 2020 fand am nämlich 11 Dezember statt.
Ja, es gibt noch andere Themen.....

Senkung der Treibhausgase auf 55% statt 40 %. Dies erfordert massive Investitionssteigerungen vornehmlich im Wohngebäudebereich.
Auf fast 200 MRD im Jahr in Deutschland statt 80 MRD bisher. Jährlich.

Und das hat nichts mit "der Rest der Welt mach nix..." zu tun, sondern hat einen direkten positiven Effekt auf die Wirtschaft und wird vielen auch erhebliche Einsparungen im Bereich Energiekosten liefern.

 

Ich bin mir sicher, das wird unseren Hausmeister wahnsinnig in seiner Altbauwohnung der 1950er Jahre trösten ... vielleicht wird sie ja so saniert, dass sich die Energiekosten halbieren ... fragt sich nur, ob er sich dann noch die Miete leisten kann ...

 

Andere sehen >80 Jährige als "Herbstlaub" im Coronawind, bei mir sind es 50 jährige Hausmeister......schwarzer Humor beiseite,
ganz ohne Schmerzen führt kein Weg in die Zukunft.

 

Ich möchte noch mal darauf kommen ... das betrifft ja Betriebe ... nun frage ich Dich, wer zahlt für die Entwickung, Anschaffung etc. pp.?

Tipp: Da wir Firmen trotzdem ihre Gewinne generieren wollen, werden die es nicht sein.

Dann könnte man über steuerliche Vorteile nachdenken ... nur: Der Staat braucht seine Einnehmen ... wenn die also fehlen, wo holt er sie sich?
Direkte Förderungen vom Staat? Hm, woher hat der Staat das Geld?

Bleibt also nur eine Verteuerung der Leistungen dieser Firmen ... wer zahlt das?

Du siehst, der Rentner zahlt jetzt die teure Zeche ... und wird sie auch in Zukunft zahlen, egal, auf welchem Umweg ...


Puh, langsam habe ich das Gefühl, @Schnellfuß färbst auf mich ab ...

 

Und...? Lies dir mal den Link im #121 komplett durch und frage dich woher der Strom demnächst kommen soll.

In der Lausitz hätte man wohl noch Jahrzehnte lang Kohle. Denn Nochten will man nicht weiter erschließen und die Pläne für die Erweiterung von Welzow-Süd wurden gestoppt. Im Süden von Leipzig wird noch abgebaut, in Delitzsch wurde das fördern 1993 eingestellt (war von 1980 bis 2050 geplant, rechne die 27 Jahre hinzu). Könnte man sicher wieder aufnehmen. Also ich sehe da noch etliches an erforderlicher Kohle die nächsten Jahrzehnte betreffend.
Wie das im Westen mit der Steinkohle ist, weiß ich nicht. Denke aber, dass es dort auch noch Reserven gibt.
Aufgrund mancher Panik schiebenden Ökopopulisten, will die Politik Fakten schaffen, wo es noch gar keinen Ersatz für gibt. Was soll das?


Kernkraft sehe ich so lange nicht als weitere Möglichkeit oder als Ersatzmöglichkeit, so lange die Endlagerung nicht geklärt ist. Die Kastors von A nach B schieben, kann sicher nicht die Lösung sein. Und da es für Endlagerung kaum vernünftige Lösungen geben kann, die Betroffene akzeptieren.....
Allerdings birgt hiesiger Abbau von sicheren KKW und Kohlekraftwerken die Gefahr, dass man von anderswo unsicherere KKW (sowj. Bauart, Belgien oder in Frankreich entlang des Rhein) extra länger laufen lässt, um den Bedarf in D und Europa decken zu können.
Wäre dann ein fragwürdiger Erfolg der Ökopopulisten.

 

Das Gefühl habe ich auch, die Funktionsprinzipien des uns umgebenden Wirtschaftsraums und des Kreislaufs von Förderung, Investititionen und ROI sind eben sehr komplex. Aber die funktionieren. Ganz sicher.

Neue Anforderungen, seien es Energiesparverordnungen oder Verändnerungen anderer Art sind immer MÖGLCIHKEITEN, keine Bremsfallschirme. Und biten Wertschöpfungsoptionen. Nur so dreht sich der Kreislauf.

Mal ketzerisch: Die Stohhütte deines Hausmeisters mit billigem Atomstrom zu füttern ist sicher nicht auch die Zukunft.

Die Wahrheit liegt wie immer dazwischen, ich wäre auch nicht pauschal gegen Atomstrom, aber gewissse Dinge sind "verbrannt"

 

Das klingt wie eine Drohung
19:28 Scheuer kümmert sich um besseres Internet für Schülerin
grade der Mautandy solls richten

 

Wenn du mit dem Gebläse* antreibst, kannst du damit Windräder antreiben und deren Strom zertifiziert als Öko für dumm verkaufen. Wir zahlen ja gern etwas mehr...






*Wir lassen natürlich Windräder als Propeller laufen. Dann merkt's auch niemand.