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Geschlechtergerechte Sprache/Gendern - Wie steht ihr dazu?

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von Arcardy, 2. August 2020.

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Geschlechtergerechte Sprache/Gendern finde ich..

  1. Gut

    9 Stimme(n)
    4,5%
  2. Schlecht

    176 Stimme(n)
    88,4%
  3. Weder noch

    14 Stimme(n)
    7,0%
  1. atomino63

    atomino63 Board Ikone

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    Sprache verändert sich und Sprache wird verordnet. Ein Unterschied.
    Die deutsche Sprache kennt die umfassende Mehrzahl. Die wurde nur ganz offensichtlich nicht - Achtung- jedermann vermittelt. :)

    Pisa halt...
     
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  2. simonsagt

    simonsagt Board Ikone

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    Gibt es da eigentlich eine Grundlage dafür? Die bekommen doch Gebühren. Das Gendern, wenn wir es mal so nennen wollen, hat doch eine tief politische Motivation, auch wenn das manchen nicht klar ist, und im Schein der Gleichberechtigung daherkommt.

    Also mit welcher Rechtfertigung darf ein aus öffentlicher Hand finanzierter Sender politische Agenda derart offenkundig verbreiten? Und was mir gewaltig gegen den Strich geht, es gibt ja angeblich nur noch links und rechts und jeder der gegen Gendern ist, wird daher zwangsläufig als rechts verortet. Nur komisch dabei ist, dass niemand überhaupt "rechts" oder "links" sein will.

    Verwenden die dann wenigstens gelegentlich die Anrede, Verehrte Zuseher und Zuseherinnen? Weil, wenn schon denn schon. Es kann nach meinem Geschlechtergerechtssinn nicht sein, dass man an Höflichkeitsanreden mit Ladies first festhält, aber das Maskulinum unter den Tisch fallen läßt.

    Gerade bei einer formellen Anrede ist es eigentlich gut aufgehoben. Ein "Servus Kollegen" kommt natürlich auch ohne Femininum aus, aber mit sehr geehrt begiebst du dich auf die Höflichkeitsebene. Überspitzt formuliert verwendest du dann Sehr geehrte Herren als Anrede und auch wenn das ein unspezifisches Maskulinum ist, so sind da vielleicht formal auch die Damen, Goldfische, juristische Personen und Diverse gemeint. Aber aus Höflichkeitssicht ist es ... unhöflich.
     
  3. Gast 144780

    Gast 144780 Guest

    Frage da besser den SWR. Ich hatte das nur zitiert. Und jenes als solches kenntlich gamacht, was im Link aus post 445 steht. Zumal ich den SWR, wie meistens auch alle ö.r. Sender kaum noch schaue und auch nicht höre.
    Es ist müßig sich über jeden Schaizz der im ö.r. Rundfunk statt findet aufzuregen. Da kämst du nie zu Ende. Nimm deren s.g. "Satire". Für mich größtenteils Schmutz und Schund, mehr nicht. Besonders wenn das vom WDR und ZDF kommt. Besser man nimmt es erst gar nicht zur Kenntnis.
    Darauf ein lockeres "zur Kenntnis genommen". Man macht es heut zu Tage viel zu kompliziert (mit mask. und fem. Ansprache, gendern und was weiß ich noch alles).
    Dem gehe ich gekonnt aus dem Weg. :)
     
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  4. siegi

    siegi Platin Member

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    Ich finde es bescheuert!. Gibt es nicht andere Sorgen ?
    Gruß
    Siegi
     
  5. EinStillerLeser

    EinStillerLeser Wasserfall

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  6. TOC

    TOC Wasserfall

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    Früher hat man solche Weiber als Hexen verbrannt. :cautious::mad:
     
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  7. Schnellfuß

    Schnellfuß Guest

    "Gendern" ist rassistisch. Wer Geschlechter unterscheidet, macht das letztlich auch bei Hautfarben. :D
     
  8. Teoha

    Teoha Lexikon

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    Es war nicht alles schlecht.......;)
     
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  9. sanktnapf

    sanktnapf Guest

    Ich fühle mich als Mann diskriminiert. Ich fordere abwechselnd 1. Nennung!
    Die Katzen und Kater fressen aus dem Napf. Anschließend gehen die Kater und Katzen schlafen.

    Wieso wird immer die Frau zuerst genannt. Gleichberechtigung für Mann und Frau und Frau und Mann!
     
  10. simonsagt

    simonsagt Board Ikone

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    Aha. Die wollen wohl den Shitstorm abwarten.

    Wer hat eigentlich die Authorität, was was in der deutschen Sprache bedeutet? Es gab ja mal ne Rechtschreibreform, aber das ist Schreibweise und nicht Semantik.

    Soweit ich das sehe, niemand bzw. die sprechende und überwiegende Mehrheit. Wenn die Leute in der Masse tatsächlich anfangen würden, das wie folgt zu sehen ...

    ... dann und nur dann wäre das ja ok, wenn das der Duden auch refklektiert.

    Aber mal im Ernst, kennt irgendwer wirklich eine signifikante Anzahl Leute, die derart gendern bzw. systematisch das generische Maskulinum entwerten? Dass es ein Phänomen ist, ist korrekt. Dass es die Masse "erfasst" hat, in dem Sinne, dass die Masse es so handhabt ... glaube ich nicht. Dass es die Masse "erfasst" hat, in dem Sinne, dass die Leute wissen, dass es solche Schneeflocken gibt, die das gerne so haben wollen würden, glaub ich sofort.

    Und als Gegenbeispiel, weswegen ich das für eine geheuchelte Antwort auf die Kritik halte, also wir machen das so, weil die Masse es macht (trauen uns aber nicht, das auch so zu drucken, sondern machen das nur im Internet), will ich das Wort "buchstäblich" nennen. Der Duden hat nach wie vor als (einzige) Bedeutung stehen "geradezu, im wahrsten Sinne [des Wortes]". Nur ... in den meisten Anwendungen wo ich dieses Wort sehe, steht es in der Bedeutung von "bildlich" bzw. "im Übertragenen Sinne". Das ist schon länger so und wird von der Masse "falsch" gemacht, aber nicht vom Duden übernommen.

    Kommunikation lebt davon dass ich genau weiß, was mein Gegenüber mit bestimmten Wörtern oder Formulierungen meint. Wenn gesagt wird, "Mir ist buchstäblich der Schädel geplatzt, so Kopfschmerzen hatte ich", dann weiß ich, das Wort buchstäblich wird hier falsch verwendet und gemeint ist eigentlich eine bildliche Deutung. Wenn ich ein Schild anbringe: "Zutritt für Fußgänger verboten", kommt dann die Verantwortliche vom Duden zu Fuß daher und tritt ein, mit den der Ausrede: da stand ja nur Fußgänger, ich bin aber Fußgängerin, also gilt das nicht für mich. Und wenn der Rektor der Schule sagt: alle Schüler haben morgen frei, kommt dann die (unterstellte) Tochter der Dudenchefin trotzdem traurig in die Schule, weil sie ja nicht frei habe, denn es galt ja nur für Schüler und nicht für Schülerinnen??

    Frauen werden bei Nennung beider Varianten zuerst genannt und die männliche allgemeine Form steht im allgemeinen oder unspezifischen Fall für alle Geschlechter. Und die Nennung beider Varianten ist nur bei Höflichkeitsanreden angebracht. Punkt. Wer gegen den Standpunkt was hat, da wäre ich neugierig auf sachliche Argumente, die nicht auf eine Agenda und Instrumentalisierung der Sprache hinauslaufen. Mein Argument ist die Erhaltung der Eindeutigkeit. Man stelle sich vor das würde durch gehen und in 20 Jahren liest dann jemand einen 50 Jahre alten Artikel, wo es um Schüler geht. Haben die dann nur männliche Schüler vor Augen?
     
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