Welche LogPer-Antenne?

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AW: Welche LogPer-Antenne?

Sodele, hab´ich gemacht.

Wie erwartet, bekam ich im Dachgeschoß den besten Empfang. Und wenn auch die vom Vorbesitzer verlegten Kabel wahrscheinlich nicht die besten sind, hatte ich mithilfe des in der Digitenne integrierten Verstärkers das Antennensignal voll im Griff (Alle Kanäle bis zu 100% Pegel, nur Kanal 64 ca. 60-70%, Qualität 100%). Und das auf allen Antennendosen im Haus. Klasse !!!

Nur eine Frage drängt sich mir nach dem jetzt erfolgten Kauf einer LogPer-Antenne und eines Axing TVS 6-00-Verstärkers auf:
Muß ich beides jetzt noch erden, bzw. am Potentialausgleich anschließen (wie in der Betriebsanleitung des TVS 6-00 verlangt wird)? Die Geräte werden UNTER-DACH betrieben.

Was sagen die Fachleute?


Btw, die Digitenne ist ja auch nicht geerdet!

 

AW: Welche LogPer-Antenne?

soweit ich weiss, muss eine Unterdach-Anlage nicht separat geerdet werden, sondern nur an den Potenzialausgleich des Hauses angeschlossen werden (4mm^2 grün-gelb). Es müssen alle Komponenten einzeln angebunden werden, so dass bei Ausbau einer Komponente der Rest immer noch am Potenzialausgleich "hängt".
Die Antenne selbst ist in der Regel über die Verbindung von Mastschelle an den geerdeten Mast abgedeckt.

Grüße
Ralf

 

AW: Welche LogPer-Antenne?

@Sesselpupser
Habe auch die FTE mit TVS 6-00.
Unterdach hat man meißt ein Besenstiel als "Antennenmast".
Es reicht bei geringer Entfernung von Antennen zum Verstärker aus, den Verstärker am Potenzialausgleich anzuschließen.

 

AW: Welche LogPer-Antenne?

Moin, moin.

Thx für die Antworten!

Ja, die Antenne und Verstärker sind so nah wie nur irgendmöglich beieinander.
Dann werde ich mir mal noch ein 4 qmm, isoliertes Kabel besorgen und an die Hauptpotentialausgleichschiene anschließen.
Kennt eigentlich jemand die höchstzulässige Temperatur, bei der der Axing-Verstärker noch arbeiten darf? Im Sommer wird´s ja ein bisserl warm im Dach.

 

AW: Welche LogPer-Antenne?

also wenn Du gutes kabel verwendest könntest Du
es Dir doch auch einfacher machen und von der Antenne
oben in den Keller gehen und da den Axing anschliessen,
so gross sind die Verluste auch nicht bei 10-15 m .

Das vorhandene Koax Kabel von der Hausverteilung
solte doch sowieso noch geerdet sein . Die Erdungsschiene
ist doch wohl auch im keller ......

wenn man sich die Situation jetzt so anschaut :
elektrischer Anschluss auf dem dachboden nötig
vorgeschrieben/wünschenswert mit kräftigem Anschluss an Potentialausgleich des Hauses
sieht man dass die Logper mit eingebautem
verstärker hier u.U. doch wieder gewisse Vorteile hätte -
diese könnte man per fernspeisung dann aus dem Keller versorgen - nur schade dass der eingebaute
verstärker nicht soviel taugt - ich war ehrlich geschockt
als ich meinen vergleichstest gemacht habe -
da sind 10-15 m Kabel pur und dann ein Verstärker besser als dieser Verstärker ......

so, habe noch einen Link gefunden im Forum
zu einer website die sich mit diesen Problemen
wie Antennenerdung, Potentialausgleich
Erdung von Koaxkabel-Leitungen befasst !

http://home.arcor.de/elektrotechnik/sat/antennenerdung.html

 

AW: Welche LogPer-Antenne?

Moin, moin.

Na, ja. Kabel ist schon gut: Axing SKB 489-20 (7,35 mm Durchmesser, doppelt geschirmt). Länge bis zum Verstärker wäre so ca. 20 m.
Ach, ich probier´s einfach mal aus.
Wenn´s nicht klappt grill´ich halt mal den Verstärker im Dach!!!

Vielen Dank für die Tips.

MfG

 

AW: Welche LogPer-Antenne?

Das Axing-Datenblatt im Internet sagt dazu leider nichts, eigentlich sollte die maximale Betriebstemperatur zumindest in der Bedienungs/-Installationsanleitung stehen.
Elektronikprodukte für den Hausgebrauch sind meistens bis +55°C geprüft.
Aber das heisst ja nicht, dass die Teile bei 55,1°C einfach aufhören zu funktionieren..


Grüße
Ralf

 

AW: Welche LogPer-Antenne?

Bezgl. der zulässigen Höchsttemperatur bekam ich aufgrund meiner Anfrage bei Axing prompt eine Antwort. VORBILDLICH !!!
Die Firma kann man nur empfehlen !!!

Hier der Mailverkehr:

 

AW: Welche LogPer-Antenne?

Gesagt, getan!

Die Geschichte mit dem Verstärker oben im Dach war mir dann doch "zu heiß"

Ca. 20m Kabel gehen jetzt vom Dach in den Keller, dort den Axing-Verstärker angeschlossen und weiter in die Hausverteilung. Klappt !

Nur eines möchte ich nach Vollendung der Arbeiten betonen:

Die Digitenne ist unproblematischer in der Ausrichtung als die Wittenberg, bringt mehr Pegel als der Axing und anscheinend ein besseres Signal-/Rauschverhältnis. Das ist Fakt.
Ich mußte feststellen, das die Signalqualität der Wittenberg an den Receivern nicht immer auf 100%, sondern auf 98% steht. Warum? Gleiches Verteilnetz, gleiche Antennendosen, ein Kabel mehr (hinter dem Verstärker, um zum Hausnetz zu kommen, 2m lang). Ist es das eine Kabel, welches vielleicht schuld daran ist? Die F-Stecker habe ich DREIMAL neu angebracht, um Installationsfehler auszuschließen. Immer das gleiche Ergebnis. Die Wittenberg habe ich in allen (un-)möglichen Positionen und Himmelsrichtungen getestet. Gleiches Ergebnis.

Der Vollständigkeit halber muß man sagen, das auch der Signalpegel etwas weniger als bei der Digitenne ist (ca. 10%). Ist aber auch klar: 36dB gegen 24dB.

So what?

Fazit meinerseits:
Wenn die Technisat-Antenne nicht auch so warm werden würde, könnte man sich prinzipiell (im Falle der Unterdachanwendung) die teurere Anschaffung der oben genannten "Highend-Lösung" sparen, und seine "Nudelsieb" als vollwertige Antennenlösung betreiben. Und vom Gesparten gibt´s erst mal ´ne leckere Portion Spaghetti

 

AW: Welche LogPer-Antenne?

hallo , ich möchte noch einen tuning-tip geben :

und zwar die logper direkt ans Zuleitungskabel anschliessen
dazu die Kappe vorne abnehmen, man sieht dass je eine
Hälfte der Antenne an Innenleiter bzw. Geflecht
angeschlossen ist . Kabel dort lösen und F-Stecker Einsatz
rausziehen . Anschliessend Zuleitungskabel DIREKT
vorne anschliessen . Bringt garantiert Qualitätsprozente !