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Wer war denn beim Bund oder bei der Fahne?

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von sunday2, 31. Dezember 2020.

Schlagworte:
  1. KL1900

    KL1900 Wasserfall

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    Meine Unlust auf den Bund war weniger eine Abneigung gegenüber dem Militär an sich.
    Ich hatte keine Lust, die Zeit mit Saufen und seltsamen Ritualen totzuschlagen.

    Wenn mir schon Lebenszeit beim Militär geraubt wird, dann ernst und erwachsen. Aber doch nicht bei irgendeiner Sufftruppe.

    So mein Bild damals von der Bundeswehr.
     
  2. Wolfman563

    Wolfman563 Talk-König

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    Viel mehr als Cowboy und Indianer, sorry Blauland gegen Rotland, spielen, lief damals auch nicht wirklich ;).
     
  3. onzlaught

    onzlaught Platin Member

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    Apropos Arrest.
    Als einer der Wenigen mit ausgiebiger Pistolenausbildung war ich desöfteren als Torwache über Nacht im Wachhaus am Haupttor. Wenn man sich mit dem Wachhabenden gut verstand konnte man seine Wachschichten gut legen und dürfte in einer Arrestzelle pennen. Da gab es dann entgegen dem Gemeinschaftsschlafraum ungestörten Schlaf bis man dran war.

    Und als Torwache mittags die Schlange in der Kantine auslassen hatte auch was für sich.
     
  4. Wolfman563

    Wolfman563 Talk-König

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    Hehe, bei uns wurde in den Pausen auch gerne mal die "UvD" Binde rumgereicht ;).
    Und dass ich mir als Waffenkämmerer mal eine P1 statt des G3 für die Torwache holen konnte, war auch nicht schlecht :whistle:.
     
  5. TOC

    TOC Wasserfall

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    Die Torwache hatte bei uns immer eine Pistole. Das G3 hatten nur die 2, die am Zaun entlang liefen. Ich habe bei meiner 1. Torwache morgens meinen Spieß angehalten und nach seinem Ausweis gefragt .... seitdem hatte ich einen guten Freund in der Kompanie. :D
     
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  6. onzlaught

    onzlaught Platin Member

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    Kommt ein "Wolf" auf das Tor zu und will raus, Nummernschild beginnt mit X-....
    Ich von nix keine Ahnung dachte mir wenn ich mir den Fahrbefehl zeigen lasse merkt keiner das ich nicht weiß was es mit dem X auf sich hat.
    Wollten die mir aber nicht zeigen, verwiesen drauf das sie Natostreitkräfte sind und wollten raus.
    So musste ich meinen Wachhabenden dazuholen, der das bestätigt hat.
    Hätte man im allmorgendlichen Briefing ruhig mal erwähnen können das wir die Nato zu Gast hatten.

    Da habe ich aber auch feststellen müssen das von den Kameraden im Wachhaus nicht wirklich jemand darauf achten was am Tor passiert.
    Ich stehe da, fuchtel mit den Armen das mal einer rauskommt und das X=Nato bestätigt, keiner sieht mich. Mussten die Natokollegen mit der Hupe nachhelfen. Die waren auch verständnisvoll als ich denen erklärte das ich mit dem X nichts anfangen kann und gerne grünes Licht vom Vorgesetzten hätte bevor ich das Tor aufmache.
     
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  7. onzlaught

    onzlaught Platin Member

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    Dito,
    am Tor nur Pistole. Deshalb auch so oft ich. Denn irgendwie hatten die W10er die nach uns kamen keine Pistolenübungen mehr im Schießbuch. Meines dagegen war voll mit allem möglichen. Dieser Dank gebührt dem Spieß der Kompanie nach der AGA.
    Die letzte Woche der AGA waren wir im Schießbiwak. Eine Wochen zelten mit viel rumballern. Kommen Freitagmittag wieder in die Kaserne kriegen die Versetzung in die Stammeinheit. Kommen da an, ab zum Spieß.
    Er: "Sonntag Abend hier sein, Montag früh gehts ins Schießbiwak"
    Wir: "Da kommen wir gerade her"
    Er: "Kann garnicht sein, seigt mal Eure Schießbücher."
    Blättert lange drin rum "....ach das habt Ihr auch schon!?....HA, Wachschießen fehlt, Montag früh Schießbiwak"
    So haben wir Montagfrüh bis Donnerstagabend alle möglichen Übungen nochmal geschossen um dann Freitag binnen 30min die Wachschießübung für G3 und Pistole zu erledigen. Haben dann Wochen später rausgefunden das bei dem Biwaks absichtlich eine bestimmte Disziplin ausgelassen wurde damit bloß keiner von uns W10er eine Schützenschnur verliehen kriegt. Sieht halt blöd aus wenn die W10er mehr Lametta tragen als die Uffze. Dank einem Großvater im Schützenverein und der 14 Tage in zwei Schießbiwaks wäre bei mir die Goldene drin gewesen.
     
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  8. sunday2

    sunday2 Gold Member

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    u.a.
    Es freut mich, dass hier schon ein paar nette oder auch sonstwie interessante Geschichten zusammen gekommen sind.
    Richtig so, und am Schluss dann eine korrekte Meldung, wie ich sie in meinem Video erwähnt habe.

    Da war sicher auch die Luft besser als bei uns am Anfang mit 8 Mann auf der Bude.:)
     
  9. onzlaught

    onzlaught Platin Member

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    Meine Lebensgefährtin rollt nur noch gequält mit den Augen wenn ich von meinem Soldatenleben erzähle. Meistens besoffen wenn man neue Leute kennenlernt :)

    Dank der damaligen Verteidigungsministerin von der Leyen dürfen ja sich auch alle Wehrpflichtigen Veteranen nennen. Ich persönlich hätte das auf Soldaten (m/w/d) beschränkt die in echten Feuergefechten waren, aber wer bin ich schon ggü. einer Verteidigungsministerin.
     
    Zuletzt bearbeitet: 2. Januar 2021
  10. Der Franke

    Der Franke Member

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    Dann will ich auch mal ein paar Anekdoten zum besten geben. (siehe hierzu meinen Beitrag auf der ersten Seite)

    Grundausbildung grüner Teil 6 Wochen in der 4.Pionierkompanie, welche tage- und nächtelang danach in die gleiche Wiese Minen ein- und ausgebuddelt haben. Wenn ich da geblieben wäre...
    Anschließend 4 1/2 Wochen LKW-Führerschein, vor Weihnachten noch in die Stammeinheit, ins Gebäude gegenüber, gewechselt.

    Kameradschaft: Die 5.Kompanie bestand aus der Kompanieführung, einer Tauchergruppe, einen Maschinenzug(Baumaschinen) und eben den Faltschwimmbrückenzug, bei dem ich LKW Fahrer war. Die Tätigkeit des Brückenbaues an sich war interesant, das LKW fahren durch Übergröße (3,33m breit, mit Bootsanhänger 19,07m lang - hab ich noch im Kopf)durchaus anspruchsvoll.
    Jedenfalls gab es zwischen den einzelnen Gruppen immer Spannungen, ein Miteinander gab es nicht wirklich.
    Schlimmer jedoch, durch die Problematik das jedes Quartal im Zug so 15 bis 20Mann dazukamen, gleichzeitig natürlich auch soviele ausschieden, eine interne Hackordnung bestand. Zu Anfang warst du der Arsch, zum Ende wurde man zum Arsch. Komischerweise hat das der eigentlichen Tätigkeit des Brückenbauens keinen Abbruch getan, wahrscheinlich weil man im Laufe der Zeit auch mehr Verantwortung bekam.
    Die Kameradschaft innerhalb der eigenen "Lage", war dafür etwas, was wirklich schwer zu beschreiben ist. Nur soviel, mit einem Teil der Leute habe ich auch nach 35 Jahren noch Kontakt, man trifft sich noch unregelmäßig.

    Langeweile: Jedes neue Quartal die "Neuen" wieder einlernen. Ich glaub, ich hab über die Donau 200 Brücken gebaut, Lech und Main nicht mitgezählt.
    Schlimm war PrüfstufeC, der BundeswehrTÜV. 3 Wochen lang bischen entrostet, bischen angemalt und 100 Schmiernippel geschmiert. Dauerte 2 Tage, die restliche Zeit wirklich nur rumgegammelt.
    Dann Kecker Spatz. Kecker Spatz – Wikipedia (an die Antennen der Radiostadion erinner ich mich noch, interesiert hat es mich null, nada.)
    Das ganze ging mit Vorbereitung 4 Wochen. Unsere Kompanie bekam Zivilautos und hat die französen Offiziere spazieren gefahren. Nur ich nicht!
    Ich wurde der Inst zugeteilt,um an unseren Brückentransporter die 2 Seilwinden auzutauschen. Ich habe morgens das Brückenteil abgeladen, den LKW innerhalb der Kaserne zur Inst gefahren und abends wieder abgeholt. Also am ersten Tag. Ab den zweiten habe ich aufgrund Restalkohol den nächsten LKW gleich noch abends hingestellt. War gesamt keine Stunde Aufwand. Und das ganze jetzt mal 26....
     
    Zuletzt bearbeitet: 2. Januar 2021
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