Haseloff: ARD und ZDF sind immer noch „Westfernsehen“

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Länger gehen die Lokalzeiten Köln und Düsseldorf auch nicht.

 

Und das reicht für ein BL mit 1,6 Mill. Einwohnern nicht ? Ein 30 Minuten TV-Magazin und ein regionales Radioprogramm ?

 

genau so denken wir auch. Juppheidi und Juppheida, Hoppsassa Volkmusik mit Jodel-Alfred und der schönen Glitzerwelt, der nicht zu seine Homosexualität stehen durfte und von den Fernsehmacher eine Alibi Frau zur Seite bekommen hat. Mit all den hübschen, weißer, noch weißer und überweißer Waschmittel Werbung die gerade mal dazu taugen , dass man den integrierten Henkel am Paket nutzt um sie weg werfen zu können.

Ich empfinde das als Lügenwelt, wo es keine Rassisten gibt, aber Türken seit über 50 Jahre die Klo´s für ein Hungerlohn scheuern müssen.

Eine Welt die rundliche Frauen einredet, dass sie fette Schweinchen sind und was mit ihnen nicht in Ordnung sei, wenn man kein 40 kg Knochengerüst ist.

alles ist nur ein Kartenhaus, dass beim kleinsten Wind zusammenfällt. Häuser die umkippen, Fernseher die keine 3 Jahre halten. Die Farbfernseher aus der DDR haben die Omis ihre Enkelkinder vererbt, weil die Teile locker 30 Jahre gehalten haben. Möbel aus Presspappe. Schööön weggucken und Konsumieren.... und nicht weiter denken als bis zum morgigen Tag. Das ist der Westen.

 

Tja aber aus Köln , Bonn und Düsseldorf kommen Dokus, Nachrichten, Shows und regionale Dinge, wie gesagt aus Mecklenburg beim NDR gar nichts. Hamburg, Bremen, Kiel , Niedersachen.... seit 30 Jahre am Stück

Da muss ich den bayrischen Rundfunk mal loben, die produzieren Serien und Shows und unterhalten ihre Regionen mit einheimischer Kost

 

Mich hat auch niemand gefragt, ich war 15 zu dieser Zeit. Ich erinnere mich noch gut daran, dass sich die "Begeisterung" bei den meisten Mitschülern sehr in Grenzen hielt. Bis auf einen, der war sofort mehr "drüben" als hier mit seiner Familie. Er galt als "Sonderling" und war weitgehend "raus".

Auch von den Eltern meiner Mitschüler wüsste ich nicht, dass sie demonstrieren gegangen wären. Meine Eltern sind es nicht - obwohl Vater durch die DDR-Strukturen auf seinem Weg massiv behindert wurde (u.a. kein Studium möglich, da er nicht in die damals neu gegründete FDJ wollte) und obwohl es für meine Eltern immer wieder Situationen gab, die einfach nur nervig waren in der DDR. Die bekannten Alltagsprobleme halt - kein Baumaterial, wenn man welches brauchte, keine Ersatzteile für irgendwas, wenn man welche brauchte, wieder 20 Eimer unverwendbarer Kohlenstaub in der Jahreslieferung Braunkohlenbrikett, ...

Bei vielen meiner Mitschüler und auch bei mir verloren beide Elternteile ihre Jobs. Manche waren mit 50 für immer "raus". Mein Vater erkrankte psychisch, als er mitbekam, wer wem wieder zu Posten verhalf ("Seilschaften") und dass er im neuen System genauso unerwünscht war wie im alten (ja, Menschen mit eigener Haltung haben es überall schwer, ich erlebte das inzwischen auch beruflich und privat). Bei keinem kam es jedoch deswegen zu Notständen und soweit ich es überblicke, ist nie jemand von diesen Menschen politisch "unanständig" geworden. Im ganzen einstigen Schul-Umfeld waren es auch nach 1989 angenehme Herkunftsfamilien.

Es besteht keine Verpflichtung, die AfD zu wählen, bloß weil man nicht aus dem Vollen schöpfen kann. Ich habe durch mein Engagement in den vergangenen 7 Jahren Menschen aus mehr als 50 Nationen kennengelernt, etliche von ihnen richtig "arm" nach unseren Maßstäben. Keiner davon war vorsätzlich antisozial und hässlich gewesen deshalb - sonst hätte ich sie auch nicht kennengelernt.

Im Übrigen ist die AfD zumindest in meiner Heimatregion die Partei der Ärzte, Mittelständler und (Staats)anwälte. Je dicker das Auto, je bevorzugter die Wohngegend, je größer der Pool für die Enkelin, umso mehr AfD. Der Treiber ist hier ganz eindeutig Gier.

Ich habe im Sommer 2018 in der Schweiz eine Frau aus Westdeutschland kennengelernt, die zur Wendezeit 1989 junge Mutter war, soweit ich mich erinnere 2 Kinder - und alleinerziehend. Ihr Vermieter setzte sie vor die Tür, weil es für ihn finanziell lukrativer war, die Wohnung über die Kommune als "Flüchtlingswohnung" für "Rübergemachte" anzubieten, also als Unterkunft für Wohlstandsflüchtlinge aus der DDR. Ich hätte Dir mal ein Gespräch mit dieser Frau gewünscht...

Im übrigen sind Ost-Mieten, abgesehen von Jena, Potsdam, Berlin + Speckgürtel, Greifswald (!) und Rostock (!) deutlich niedriger als in vielen westdeutschen Regionen: ZEIT ONLINE | Lesen Sie zeit.de mit Werbung oder im PUR-Abo. Sie haben die Wahl.

In meiner Heimatstadt betteln die Wohnungsgenossenschaften um Nutzer für ihre im Vergleich zu vielem, was ich anderswo sah, sehr solide und hochwertig sanierten Bestände. Gerade mal geschaut. Erster Treffer: 49 qm, frisch saniert, helles, grünes Wohnsiedlungs-Umfeld, Küche und Bad jeweils mit Fenster - 380 EUR warm.

Der schweineteure RFT Colorett 3006 hielt mit mehreren Reparaturen von 1984 bis 1992 oder 1993, also maximal 9 Jahre. Der danach gekaufte Nokia hielt bis 2009, also 16 Jahre. Danach war er unreparierbar defekt, also innerlich richtig "abgefackelt". Der 2009 gekaufte Panasonic hält nun seit 11 1/2 Jahren. Ich kann da jetzt nicht so einen Vorteil für das DDR-Gerät erkennen.

So kenne ich den Osten. Ist offenbar kein Zufall, sondern statistisch signifikant, dass ich humanistisch und ökologisch engagierten Menschen, die ich kennenlernte, meist aus dem Westen stammten bzw. zumindest im Westen lebten.

 

Wobei man sagen muß, dass das Radioprogramm richtig billig ist. Was leider inzwischen auf WDR 2, hr1 oder andere ARD-Dudler aus dem Westen aber ganz genauso zutrifft.

 

Du guckst zu viel Werbung - da wird einem so was eingeredet. Mein erster LCD-HDTV von Philips von 2005 läuft immer noch sauber durch, und mein Opel Corsa von 1998 tut es auch noch...

 

So wie der Telefunken von 2008 bei meiner Mutter und mein 2003er Fabia

 

Ich war 12 damals und konnte damals schon ein Moped und Trabi reparieren, wir wurden eben dazu angehalten mitzuhelfen und angeleitet um nicht später ein hilfloser Versager zu sein, der Maggi Fix für Eier-Wasser braucht. Ich musste mit ran im Garten helfen, ich musste Kohlen reinholen , in der Werkstatt mitarbeiten und zusehen, dass wir gut übern Winter kommen. Ich kann Heute nahezu alles kochen, weil wir auch in der Küche mithelfen mussten. Bis zur FDJ habe ich es nicht mehr geschafft, ich wäre aber rein gegangen und auch in die GST (Gesellschaft f. Sport & Technik) weil man mit 14 darüber für 20 Marken seinem Mopedführerschein machen durfte und mit 16 nur noch einmal vorfahren hätte müssen für Motorrad.

Ich bin auch schwarz mit 12 Mähdrescher gefahren und Strohpresse , damit die Kanickel und Hühner genug Stroh für den Winter haben.

Das mit den Kohlenstaub ist immer noch so, meine Schwester hat Kamine und wir haben uns über den Utz Kohlenhandel bestellt und da waren bei 50 Zentner Kohle auch mindestens 10 Eimer Ruß dabei. Normal bei Kohle.

 

Dafür kriegst hier vielleicht 30 qm im sozial angehängten Viertel.