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DAB Plus ist auf dem Vormarsch

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 23. November 2020.

  1. everist

    everist Talk-König

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    Das hängt ab vom Provider der die Datenbank des Radios füttert. Der will schließlich auch ein wenig Kohle verdienen.
    Wenn du 2 Internetradios auf den gleichen Sender schaltest, kann es sein dass du 2 verschiedene Werbespots hörst (wenn verschiedene Provider die Sender der Radios befallen).
     
    Winterkönig und Medienmogul gefällt das.
  2. Medienmogul

    Medienmogul Großkapitalist

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    Ich höre Internet-Radio vorwiegend am PC mit dem Videolan VLC Player und habe eine Liste von Links, wo ich drauf klicke, und dann öffnet sich der Stream im externen Player, also nicht im Browser.

    Es gibt einige Links, die wollen mir einen Werbespot servieren, aber nicht immer. Andere bringen mich direkt ins Programm: das ist bei fast allen ÖR-Links so, bei AFN, bei CBC und bei vielen anderen auch.

    Andere Links haben einen Spot Zwangswerbung. Da mache ich aber den VLC-Player sofort wieder zu. Manchmal geht es im 2. oder 3. Anlauf dann ohne Werbung. :cool:
     
  3. Winterkönig

    Winterkönig Guest

    OK, ich höre am PC kein Radio. Sondern mit mein WLAN Radio.
     
  4. DXer

    DXer Senior Member

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    DVB-S IPTV V15 HD01 E2
    Kanal 10: SR 1 Europawelle Saar bei 10:11 min. Ace of Base - Cruel Summer der Pegelanstieg ist echt enorm, die Titel danach klingen alle dünn wie Pipi.
    Oder ist es einfach so, man kennt Das: CDs aus den Achtzigern können mit MP3 aus der heutigen Zeit von der Dynamik her garnicht mithalten.
     
  5. Radiowaves

    Radiowaves Gold Member

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    Man hört ja auch, wie nach ein paar Sekunden runtergeregelt wird. Da blinkte und blitzte es dann vermutlich im Studio.

    Die haben den Titel viel zu hoch gepegelt gestartet. Nach dem Intro wars dann halt "oben raus".

    Anders herum: die CDs aus den 80ern haben viel Dynamik, das heutige Zeugs ist ein einziges "Brikett" (weil die Wellenform im Audioeditor so aussieht wie ein Brikett). Wenn man nun Titel mit hoher Dynamik und Titel mit niedriger Dynamik auf gleichen Spitzenpegel bringt, brüllen einen die Titel ohne Dynamik brutal an.

    Man muss auf Lautheit harmonisieren. Also auf gleiches Lautheitsempfinden des Zuhörers. Dann sind die dynamischen Titel plötzlich viel lebendiger und haben "Punch", die stark komprimierten sind nur noch platt und langweilig. So wie Pop-Radio, das heute ja jeden Rest von Dynamik eleminiert.





    Es gibt seit Jahren eine Messvorschrift für Lautheit: EBU R128. Damit hat man versucht, vor allem im TV die brüllend laute Werbung in den griff zu bekommen. Auch in Rundfunk wird teils nach R128 ausgesteuert. Der BR macht das durchgehend.

    Hier mal was aus den 1980ern, das sehr hohe Dynamik hat:



    Das war damals so ein "audiophiler Referenz-Track". Hübsch, wie sich das immer weiter steigert. Wer zu Beginn schon sehr laut gedreht hat, bekommt dann zunehmend Probleme.

    Und hier das typische Elend aktueller Produktionen:



    Youtube normalisiert übrigens auf Lautheit. Wie stark, kann man mit Rechtsklick in das Video und dann "Statistik für Interessierte" erkennen. Wenn ein Track freilich 100% Peak Level erreicht, kann er nicht weiter in der Lautheit angehoben werden. So können extrem dynamische Titel in der Lautheit auch nach der Normalisierung durch Youtube leiser sein als "Briketts".

    Lädt man die Files von Youtube herunter, ist die original-Lautheit drin. Habe das mal für beide obigen Tracks gemacht.

    James Newton Howard & Friends:
    Lautheit -26,6 LUFS (sogar 3,6 LU leiser als ARD/EBU-Produktionslautheit)
    Spitzenpegel -2,7 dBTP (könnte man noch um 2,7 dB anheben, hätte dann -23,9 LUFS Lautheit)

    Empire of the Sun:
    Lautheit -7,6 LUFS (brüllend laut, 15,4 dB lauter als ARD/EBU-Produktionslautheit)
    Spitzenpegel + 2,5 dBTP (das Ding ist jetzt schon mindestens 2,5 dB übersteuert)

    Man müsste Track 2 um 19 (neunzehn!) dB leiser machen, damit er genauso laut ist wie Track 1. Mach das mal... da kommt etwas raus, das so erbärmlich dünn klingt, das willste gar nicht hören...
     
    Zuletzt bearbeitet: 25. November 2020
    Medienmogul, Gorcon, DXer und 2 anderen gefällt das.
  6. mischobo

    mischobo Lexikon

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    ... das hat einen ganz profanen Grund.
    Via den DVB-Standards verbreitete Radio-Programme sollen mind. entweder in MP2 (service_type 0x02) oder AAC (service_type 0x0A) senden.
    MP2 wird selbst von den ältesten DVB-Receiver unterstützt. Receiver, die HD in h.264/AVC unterstützen, unterstützen i.d.R. auch AAC.
    Alle anderen Audio-Codecs sind optional.
    Für Radio-Programme in HE-AAC wurde bislang noch kein service_type vergeben.
    Mit den service_types soll gewährleistet werden, dass die Receiver nur die Programme berücksichtigen, die sie auch wiedergeben können.

    Terrestrisch haben sich "unsere ewig gestrigen ÖR" von MP2 getrennt und senden in HE-AAC bzw. LC-AAC.

    Via Kabel empfange ich die ÖR digital. Die ÖR-Programme des ARD-Hörfunktransponder werden so eingespeist wie sie über Sat verbreitet werden (inkl. AC3 und HbbTV-Signalisierungen).
    Die Deutschlandradio-Programme werden mit den gleichen Datenraten wie über Sat eingespeist, die hier eingespeisten nicht via Sat verbreiteten ÖR-Hörfunkprogramme werden mit 192kbit/s verbreitet.
    Die MP2-Streams aller ÖR-Hörfunkprogramme, mit Ausnahme die von Antenne Saar, DLF Nova und Dokumente & Debatten, enthalten RDS-Daten ...
     
  7. EinNutzer

    EinNutzer Gold Member

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    Das "Ewig-Gestrige" beziehe ich eigentlich auf die TV-Sender, genauer die HD-Ausstrahlungen. Da gibts ja AC-3 in den Spezifikationen und damit wahrlich keinen Grund, weiter bei MP2 zu bleiben. Insbesondere nicht ausschließlich (Audiodeskription, OV).

    Vielleicht kam das nicht gut rüber. Aufs Radio bezogen ist MP2 natürlich am besten, da die Kompatibilität damit am höchsten ist.

    Was nützt diese Kompatibilität, wenn die Receiver gegebenenfalls DVB-S2 nicht verstehen?

    Und wenn ich umgekehrt schon einen solchen Receiver fordere, dann brauche ich auch MUSICAM nicht mehr, sondern kann AC-3 verwenden. Das versteht und dekodiert doch jeder DVB-S2-Receiver bei Bedarf, oder? Dolby Digital hat dabei eine bessere (kann man sagen, sanftere?) Klangkompression, eine höhere speicherbare Dynamik und ist jedenfalls "neuer", bietet höhere Datenraten und einen automatisch auf Stereo reduzierbaren Mehrkanalton, sofern benötigt.

    Obwohl E-AC3 seinerzeit laut Dolby speziell für HDTV entwickelt wurde, war es bis 2015 nicht für HDTV spezifiziert?

    Was ist eigentlich mit PCM, würden Receiver das verstehen oder gibt es dann ähnliche Probleme wie du sie bei AAC-Ton beschreibst?

    Ein neuer Vertrag kann den auslaufenden ersetzen. Was soll ich merken? Bisher war es finanzierbar, plötzlich nicht mehr? Und dann in Kombination mit dieser SD-Verlängerung ohne KEF-Segen …

    Bei der Telekom laufen einige Sender in H.264-1080p. Wüsste nicht, dass die Kapazitätsprobleme verursachen. Kompatibilitätsprobleme, aber wenn es ein Zusatzangebot ist, was soll's?

    Eigentlich wollte ich aber auf die Hin-und-Her-Skaliererei hinaus. Anstatt endlich 1080i den Vorzug zu geben, arbeiten sie intern zwar damit, ändern das Bild dann auf 720p und der Zuschauer soll sehen, auf was er seine älteren Geräte einstellt: 720p für die ÖR, hat aber Einbußen bei 1080i- und 576i-Sendern. Oder auf 1080i und vernichtet damit den einzigen (spärlichen) Nutzen des 720p-Debakels. Erst neuere Geräte bieten einen 1080p-Ausgang via HDMI.

    Wenn also wenigstens die SAW in 720p laufen würde … ich wollte sagen, dass man neue Sendeabwicklungen kauft, die mittlerweile gar 1080p können sollten, und dann trotzdem weiter in 1080i laufen lässt - oder in 720p, was dem 1080p der Terrestrik wiederum gar nichts nützt …

    (Ich weiß, hat mit Radio nichts zutun, aber mit der Ewig-Gestrigkeit der deutschen ÖR.)

    Ich sprach von Heute, wo schon eine gewisse Menge an H.256-kompatiblen Fernsehern existiert, und von Leerständen auf den Transpondern, in die vielleicht ein DVB-T2-Sender 1:1 ohne Änderung passen könnte. Damit hätte man keine Zusatzkosten, würde aber den ohnehin gemieteten Transponder sinnvoll ausfüllen. Denn Nullbytes nützen niemandem!

    Im Idealfall hätte man natürlich die Leerstände durch für alle Fernseher - auch jene älter als Bj. 2016 - nützliche Signale befüllt, zum Beispiel höhere Datenraten im Ton oder neuere Verfahren (E-AC3).

    So ein Schwachsinn von denen. (n)

    Die Telekom rekodiert Tonspuren in AC-3 wenigstens in 384 kBit/s. :confused:

    Ist das aber auf deren Mist gewachsen oder wurden sie von den Plattformbetreibern dazu "genötigt"?

    Warum das? Für mehr reicht es nicht?


    Gibt es eigentlich noch analoges Radio im UM-Netz?
     
    Zuletzt bearbeitet: 26. November 2020
  8. EinNutzer

    EinNutzer Gold Member

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    Wie sieht es mit Sitzen aus? Dürfen Autohersteller Sitze integrieren? Oder Scheibenwischer? Es gibt viele günstige Scheibenwischer - auch bei Aldi. Also lieber ein Auto ohne werksseitige Scheibenwischer?

    Schlosszylinder? Lampen? Hebel? Und Schalter?

    Sitzbezüge! Teppiche. Seiten- und Heckscheiben.

    :rolleyes::p:cool:

    P.S.: Du kannst bei vielen Modellen auch eine Ausführung ohne Radio wählen! Ist sogar meist die preislich günstigste Variante des jeweiligen Modells. Dann kannst du nachher reinpacken, was du möchtest! ;)
     
  9. mischobo

    mischobo Lexikon

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    ... aus dem aktuellen DVB-SI-Standard:
    ... Alternative zu MP2 wäre AAC ...
     
  10. Andalus

    Andalus Senior Member

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    Das macht Youtube ja schon ganz gut. Der zweite Titel wird mit deutlich abgesenktem Pegel abgespielt. Tatsächlich erscheinen mir beide Titel auch ungefähr vergleichbar laut, wenn man den sehr leisen Anfang bei Titel 1 mal außer Acht lässt.