Lineares TV abgehängt: ARD setzt künftig auf „Online First“

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Das hat nichts mit der vertraglich zugesicherten Leistung zu tun. Bei alten Kabelnetzen, die es noch zu Hauf gibt, kommt es zu Überlastungen. Völlig unerheblich, welchen Tarif Du gebucht hast. Egal ob 1000 MBits oder 16 MBits. Es kam schon oft vor, dass da nicht mehr viel funktioniert hat. Da das aber selbst innerhalb von Minuten stark schwanken kann, hast Du auch nichts mehr von 1080p. Dann hast Du gutes Bild, Pixelmatsch, gutes Bild, Pixelmatsch im Wechsel.

 

Im normalen "Telefonnetz" noch lange nicht. Ich hatte immer meine vollen 50 MBits und später auch meine 180 MBits. Keinerlei Schwankungen, zu keiner Tageszeit und ich war im Home Office eine Zeit lang. Der "Internetknoten" in Frankfurt war auch noch weit weg von irgendeiner Art von Überlastung. Das wird ständig weiter entwickelt. So wie die Codecs. Netflix führt mittlerweile (Ähnlich wie bei MP3) einen VBR Codec ein. Bei Szenen mit wenig bzw. statischem Bildinhalt soll der Stream nur wenig "ziehen". Bei viel Bewegung, mehr Farbintensität steigt dann der Stream. Selbiges kann auch auf einer BD oder 4k BD beobachtet werden oder auch per Satellit. Da schwankt der Stream auch immer, je nach Fülle an Bildinformationen.

 

Ich kann bisher keine Änderungen feststellen. Bei Serien wie die Kanzlei, In aller Freundschaft und In aller Freundschaft die jungen Ärzte gilt weiterhin "TV First". Auch bei gefragt gejagt alles wie immer.

 

Nur, weil es bei Dir funktioniert, darfst Du nicht daraus schließen, dass es bei allen anderen auch funktioniert. Selbst wenn die ganz große Überlastung an den Hauptknoten ausgeblieben ist, so gibt es immer wieder regionale oder lokale Probleme. Man denke nur an Cluster des TV-Kabels, den sich u.U. viele Teilnehmer teilen müssen. Und es gibt weitere ähnliche Probleme.

Sei froh, wenn Du nicht betroffen bist. Viele Leute haben aber Probleme, und die sind froh, dass sie auf die zuverlässige Infrastruktur des linearen Fernsehens zugreifen können.

 

Schon klar, ich wollte nicht mich in den Mittelpunkt drängen. Hier ist alles ausgebaut und da kam es zu keinerlei Überlastungen. Davor wurde aber gewarnt und das war ja auch Thema einige Beiträge vorher. Die Anbieter haben natürlich gedrosselt, nichts lieber als das. Haben ja erheblich Traffic gespart. Dieser kostet nämlich nicht gerade wenig Geld. Die Politik war da etwas zu voreilig und paranoid, aber ok, wie dem auch sei. Bewiesen wurde, dass da nichts passieren wird. In Zukunft erst recht nicht, denn diese Knoten bekommen immer mehr Kapazität.

Das regionale Problem ist etwas ganz Anderes. Da tut es mir natürlich um Jeden Leid, der Probleme hat mit dem Internet. Wer sich allerdings für Kabel entscheidet, obwohl massiv im Internet zu lesen ist über die - zum Teil extremen - Überlastungen und sich auch nicht bei Nachbarn oder Bekannten / Freunden erkundigt, ist selber Schuld. Natürlich in der Annahme, dass man die Möglichkeit hat sich auch für die Telekom entscheiden zu können (Oder 1&1 oder o2 etc.). Wobei das ja zu 95 % der Fälle möglich ist. Schließlich hat ja fast jedes Haus eine klassische TAE-Dose. In Neubaugebieten bemerke ich das oft, da ich damit zu tun habe, dass einfach nur noch ein Anbieter das gesamte Gebiet versorgt. Meist Vodafone oder irgendein anderer Anbieter der Koaxial bzw. FTTH einspeist. Aber da stimmt natürlich auch die Geschwindigkeit.