Geschlechtergerechte Sprache/Gendern - Wie steht ihr dazu?

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Moment mal, ich frage mal den Kollegen.

 

Wie fragte mich einer meiner "Bauigel" mal am Telefon:
"Schicksch' mir's als E-Mail oder wia wellad Se 's macha?" .

Oder Herr Ali H. : "Ali hier, kannst Du mich hören? "
Darauf ich "guten Tag, Herr H., wie kann ich Ihnen helfen? " .

Soweit ich das sehe, bin ich hier auf der Dienststelle neben der Sachgebietsleiterin der Einzige, der nicht von allen Kolleg(inn)en geduzt wird (bzw nur einigen wenigen das "Du" angeboten hat).
Gut, ich bin auch der Zweitälteste .

 

Du hast den Leitfaden nicht gelesen.

Genderleitfaden im Stuttgarter Rathaus polarisiert

Das versteht nicht einmal die Kultusministerin.

Susanne Eisenmann: Kultusministerin kann Gender-Regeln „nicht nachvollziehen“

Wen sich Angestellte mit solchen Mist befassen, sagt das aus, das sie nicht ausgelastet sind oder gar überflüssig.

 

Das passiert, wenn man Grüne wählt. Verbieten, verbieten und verbieten. Hauptsache man kümmert sich nicht um die aktuellen Belange. Der Krätschmann muss echt in seinem Stuhl rotieren, wenn er den Mist liest.

 

Oder "Guten Tag, alle Hiesigen, Hiesiginnen, und Hiesigessen" #für Menschen in einem Raum.

 

Für mich war, nein, ist es immer in Ordnung, wenn es Menschen gibt, die sich der einen Partei nicht zugehörig fühlen. Leute, die wirklich Zwidder sind. Das sind Menschen, denen ich das, "divers" mal anrechnen lassen kann. Die meisten anderen, sehe ich eher als ein psychisches Thema an. Wenn sich jetzt ein Mann zur Frau umoperieren lässt, damit er mit einem Mann zusammen sein kann. Ist es für mich schwul. Mann operiert sich in eine Frau und liebt danach eine Frau. Ja was denn nun? Jetzt lesbisch? Das kann ich nicht nachvollziehen, aber um ehrlich zu sein, ich will es auch nicht. Ich kann mich nicht in jeden und alles rein versetzen wollen müssen. Das man daraus innerhalb so kurzer Zeit so eine Welle gemacht hat ist für mich unbegreiflich.

 

Ich persönlich lehne das komplett ab. Ich benutze solche Floskeln wie Kund*Innen ganz bewusst nicht.

Für mich ist das ein "First World Problem", völlig unwichtig. Man verkompliziert die Sprache damit nur noch mehr. Durch diverse Rechtschreib"reformen" ist diese schon gestraft genug.

Ist aber nur meine rein persönliche Haltung zu diesem Thema.

 

Ich bin gerade in Gedanken mal so meinen Freundes- und Bekanntenkreis durchgegangen,
und ich komme zu folgendem Schluss: Alle die ich kenne, lehnen das ab.
Jetzt bleibt die Frage ob ich nicht normal bin, und mich nur mit nicht normalen umgebe, oder unsere Politiker?
Schwierige Entscheidung...

 

Die bisherige Umfrage scheint ja recht deutlich zu sein.

 

Wir sind aus Sicht der Politikenden nicht normal, sonst würden sie sich in der Frage nicht so sehr bemühen. Jedoch erachte ich es als durchaus gut so, nicht normal zu sein.