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DFL-Rechtevergabe für Bundesliga unter Beschuss

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 29. Juli 2020.

  1. Dave X

    Dave X Gold Member

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    Weg mit der Zentralvermarktung. Ein Anbieter, der alles zeigt (oder zwei, drei, die das unter sich aufteilen), ist uninteressant. Mich interessieren nur die Spiele meines Vereins. Warum soll ich durch Abogebühren noch die Konkurrenzvereine unterstützen? Soll jeder Verein sich selbst vermarkten, dann muss ich nur den Anbieter abonnieren, der meinen Verein zeigt.
     
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  2. King200

    King200 Gold Member

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    Falsch. Der Anbieter würde ja nur die Heimspiele übertragen.
    Sprich für Auswärtsspiele müsstest du jedes mal einen anderen Anbieter abonnieren.
    Im schlimmsten Fall bräuchtest du also 18 Abos.

    Außerdem ist die Aussage wieder genial, dass du ja Konkurrenzvereine mit deinen Gebühren unterstützt. Ich würde ja gerne Spiele ohne Gegner sehen. Es ist ja auch soooo spannend wenn die Bayern gegen Paderborn spielen. Mit Einzelvermarktung würde das bestimmt soooo viel interessanter werden, weil Paderborn ja genauso viel erlösen würde wie die Bayern :D
     
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  3. OMD

    OMD Board Ikone

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    Sehe ich auch so. Vor allem hatten wir das ja auch schon mal gehabt. Sky hat alle Spiele gezeigt und die Telekom auch. Und dahin sollte man wieder kommen, dass zwei Anbieter alles zeigen und der Kunde wählen kann.
     
  4. backfix

    backfix Senior Member

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    Schon komisch, dass die Monopolkommission dem Kartellamt erklären muss, was Wettbewerb bedeutet. Dass die Aufteilung in mehrere Monopole keiner ist muss doch eigentlich jedem einleuchten.
     
  5. Berliner

    Berliner Lexikon

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    Das lag nur an einem strategischen Fehler von PREMIERE anno 2008 bei der Rechtevergabe und nicht an Liebe zum Kunden. IPTV wurde damals von PREMIERE als für 2 Dutzend Nerds gemacht angesehen und gelassen grinsend auf die Rechte verzichtet. 4 Jahre später musste Sky All-in gehen und mit der Zerstörung seines Finanzergebnisses beginnen, um die Bedrohung IPTV bei der Bundesliga auszuschalten :ROFLMAO:. Und das Verhalten von Sky bei den letzten beiden Rechterunden zeigt, dass es Sky primär immer darum geht, Konkurrenz, gerade die übers Internet, auf Abstand zu halten. Eine Situation wie damals mit Sky/Telekom parallel wird es nie wieder geben, jedenfalls nicht aus den Marktkräften heraus.
     
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  6. Verum!

    Verum! Senior Member

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    Du könntest dann aber nur die Heimspiele schauen, denn die Auswärtsspiele werden dann ja durch den dortigen Heimverein vermarktet. Viel Spaß mit 18 Abos.
     
  7. Berliner

    Berliner Lexikon

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    Geht doch alles easy mit SmartTV :LOL:. Wer auf dem Handy 20 und mehr Apps verwalten kann, wird das ja wohl auch auf dem TV.
     
  8. multiple_p

    multiple_p Silber Member

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    Wenn ich den Artikel richtig verstehe wurde nicht mangelnder "Bieterwettbewerb" kritisiert (den gab es ja), sondern die stellen sich tatsächlich vor, das ein Spiel parallel auf 2 Sendern läuft. Warum? keine Ahnung. Der Wettbewerb bestand darin, dass jeder auf die Pakete bieten konnte. Der Zuschauer braucht nur EINEN, der überträgt. Er kann 2 Abos kaufen oder nur eins (und dann nicht alles sehen) oder keins. Aber was wäre die Alternative? Na ein komplettes Monopol wo einer alles zeigt. Wer würde denn für ein Fußballspiel bieten, das parallel woanders läuft? Und vor allem, WIEVIEL?
     
  9. Berliner

    Berliner Lexikon

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    Weil die Monopolkommission aus Sicht des Kunden spricht, während das Kartellamt für die Unternehmen spricht. Hier wird doch ständig von Usern wiederholt, dass "Konkurrenz" dann ist, wenn man jeweils ALLE Spiele auf 2 verschiedenen Sendern zur Auswahl hat und wählen kann und nicht wenn man für ALLE Spiele 2-3 Abos braucht. So sieht das auch die Monopolkommision.
     
  10. Wambologe

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    Noch so jemand, der das Hauptgutachten der Monopolkommission nicht gelesen hat und hat keine Probleme damit hat, sein Unwissen zur Schau zu stellen. Die Monopolkommision hat dem Kartellamt in seinem Hauptgutachten, aus dem die "alternativen" Vermarktungsangebote stammen, nie vorgeworfen, Wettbewerb nicht zu kennen. Allenfalls beklagt die Kommission falsche Prioritätensetzung und liefert andere Schlussfolgerungen.

    Im Grunde basiert die Kritik der Monopolkommission auf einer anderen rechtlichen Grundlage als jene, die das Kartellamt nutzt. Die Monopolkommission empfiehlt den Gang über die Regeln zum Missbrauchsverbot und abschließenden Entscheidungen zu gehen, während das Kartellamt den Weg über vorläufige Beurteilungen und Verpflichtungszusagen geht. Das Kartellamt - und die Bundesregierung - begründen das mit verfahrensökonomischen Gründen und dem allgemeinen Ziel, das Kartellrecht möglichst wirksam durchzusetzen.

    Und ich wiederhole: Die Punkte, die die Monopolkommission nennt sind nicht neu. Sie hat sie schon vor vier Jahren angebracht und stand damit alleine da.


    Im Übrigen macht auch die Monopolkommission selbst Vorschläge, bei denen es auf dem Endkundenmarkt nicht zu mehr Auswahl für den Endkunden kommt. Nämlich, wenn es eine Ausschreibung nach Vereinen kommt und Sky alle Bayern-Spiele kaufen kann und DAZN dann alle BVB-Spiele. Wer vereinsübergreifend schauen will (Konferenz) ist dann der gekniffene und der Bayern-Fan hat auch nicht mehr Auswahl.

    Kurzum: Deine Antwort ergibt hinten und vorne keinen Sinn.
     
    Zuletzt bearbeitet: 30. Juli 2020
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