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Sat Anlagen Planung Reihenhäuser, Technikzentrale

Dieses Thema im Forum "Digital TV über Satellit (DVB-S)" wurde erstellt von Gentleman09, 15. Juli 2020.

  1. King W.

    King W. in memoriam †

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    Na prima.
    Jetzt kommt auch noch dieser unsägliche Stacker in die Diskussion. 3550 Mhz über Koax, am besten noch mit dem tollen 5fach geschirmten 135 dB Staku Kabel aus der Bucht, mit den Gratis Steckern.

    Das gibt eine perfekte Dauerbaustelle und einen erstklassigen Störsender, aber im Leben keine einwandfrei funktionierende SAT Anlage.

    Ich bleibe dabei, meiner Meinung nach ist eine optische Signalverteilung in diesem Fall das einzig Wahre. Das von Klaus beschriebene System kenne ich noch nicht, nur die fertig konfektionierten Kabel mit Stecker. Die sind von recht guter Qualität und werden einfach mit den Enden an der einen Seite an den Verteiler geclipst und auf der anderen Seite an den optischen Umsetzer. Das funktioniert völlig problemlos, solange man nur peinlich sauber vorgeht. Wie gesagt, ein Schmutzteilchen in der Größenordnung 1/100 mm kann die Signalübertragung vereiteln.

    In den Häusern wird jeweils ein JOS0101-8T oder ein JOS0101-16T angebracht. Eine separate Stromversorgung ist nicht nötig, die JOS Geräte sind so sparsam, dass sie mit dem Strom von den Receiven locker auskommen. In den Häusern selbst wird die Verteilung dann wie üblich vorgenommen.

    Der Ehrlichkeit halber:
    Legacy ist so ohne weiteres nicht mehr möglich. Andererseits - muss wirklich noch auf das "Alteisen" Rücksicht genommen werden?

    Für deutlich weniger als 50€ ist bereits ein HD-Receiver zu bekommen (der Megasat HD601 V2), der tadellos funktioniert und perfekt mit den Jultec Umsetzern zusammenarbeitet.

    Ich bin am Montag sowieso bei meinem Händler, der hat die optischen Sachen da. Dann kann ich mal den Steckerdurchmesser ermitteln, vielleicht passt das Kabel ja so wie es ist hindurch.

    @Dipol : wäre es machbar, von der Antenne aus bis in den Technikraum das Kevlar Kabel zu verwenden und von dort aus mit dem stahlarmierten durch das Leerrohr weiter zu gehen? Der Blitz kommt dann ja gar nicht erst in das Kabel.
     
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  2. Millex

    Millex Gold Member

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    Das LNB braucht schon noch ein Netzteil und falls du hier auf absolut Blitzsicher gehen willst, auch durch diese Stromleitung zum LNB kann ein Blitz kommen...
    Sicher doch, das Kabel geht doch nicht durch, da ist der 3-Fach-Verteiler dazwischen.
    Ich würde da am LNB eher darauf achten daß auch das Glasfaserkabel und der Stecker wetterfest und UV-geschützt ist.
     
  3. Dipol

    Dipol Wasserfall

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    Wirksamer Blitz- und Überspannungsschutz erfordert stets ein Gesamtkonzept, metallfreie LWL, ohne Metallarmierung sind sowohl für die Signalzuführung aus der einschlaggefährdeten Blitzschutzzone LPZ 0A ins Haus wie auch als Verbindung zwischen den Gebäuden blitz- und auch überspannungstechnisch optimal, aber nur eine von mehreren Komponenten die zu beachten sind.

    Wenn ich mich noch recht erinnere, hast du eine der ersten LWL-Schulungen bei Bauckhage besucht, als noch die Märchen "zu keine Erdung nötig" usw. bhauptet wurden. Diese ersten Aussagen wurde 1:1 von allen OEM-Anbietern weiterverbreitet und immerhin TELEVES hat die Gefährlickeit eingesehen und ab da konsequent darauf verwiesen, dass zur Hauseinführung nur die armierungsfreien Erdkabel verwendet werden sollen.

    Das von @KlausAmSee vorgeschlagene LWL ordne ich dem von SES-ASTRA und Glasfaser ABC GmbH für die Wohnungswirtschaft gepushten System zu, das bei den Modernisierungen in der Wohnstadt Asemwald Stuttgart und beim Neubauprojekt "Weinsburg" in Radolfzell ausgeführt wurde. Wie man aber bereits aus den Bildern der Satellitenantennen im Objekt Weinsburg sehen kann, sind selbst bei Neubauten elementare Fehler beim Blitzschutz möglich.

    Als Planer hätte ich es eine Komplexstufe niedriger angegangen und das CLIK!-System von HUBER+SUHNER in Betracht gezogen, dessen 5 mm schlanke Ferrule durch zugfähig verlegte Leerrohre auch noch neben einem RG 6-Koax hinein passt.

    Aber auch dieses einfacher zu installierende System verlangt ein Minimum an Fachkunde und Praxis, das die Installation durch einen antennentechnisch einäugigen Eli um die Ecke oder gar DIY durch berufs- und normfremde Laien an einer Gemeinschaftsantenne für 3 Reihenhäuser von selbst verbietet.
     
  4. Dipol

    Dipol Wasserfall

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    Optimalschutz gegen seltene Direkteinschläge gibt es nur mittels normkonformer getrennter Fangeinrichtungen, werden die Trennungsabstände nach IEC 62305-3 unterschritten ist die Schutzwirkung wie beim Objekt Weinsburg dahin.

    Die Trennung durch einen optischen Verteiler mag unter dem Gesichtspunkt "Schutz gegen den elektischen Schlag" einem galvanischen Trennglied ähneln, zum Schutz gegen transiente Blitzströme reichen beide nicht aus.

    Wie viele LWL-LNB hast du denn schon installiert? :)
     
  5. Millex

    Millex Gold Member

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    Die Frage auf die ich geantwortet habe war:
    Bis jetzt noch keins, und ich glaube auch nicht daß sich das in naher Zukunft ändert. Aber wenn hier einer schreibt daß er bei der Installation kein Netzteil braucht wird doch wohl mal ein Hinweiß von mir erlaubt sein...
     
  6. Dipol

    Dipol Wasserfall

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    Du kennst @King W. zu wenig, der weiß natürlich, dass das LWL-LNB eine Stromversorgung braucht und Schirme von Koaxleitungen für HF wie für Stromversorgung gleichmaßen nach IEC 60728-11 in den PA einbezogen werden müssen.

    Das Problem bei den grauen LWL mit Metallarmierung ist, dass man deren Armierung eben nicht wie Koaxschirme in den PA einbeziehen kann, obwohl das für die genauso wichtig wäre.
     
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  7. King W.

    King W. in memoriam †

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    Du erinnerst dich richtig, ich war bei Bauckhage, auf dieser Schulung, ist aber schon eine Weile her. Das Thema Blitzschutz ja oder nein wurde nicht explizit angesprochen, ich habe auch nicht weiter nachgefragt.

    Die Produkte wurden ausführlich vorgestellt und an ein paar Beispielen Pegelrechnungen durchgeführt. Da immer in dB gerechnet wird und dB ein logarithmisches Maß ist, hat mir das nicht viel gebracht. Mit Logarithmen rechnen kann ich.

    Überraschend: Unter den Teilnehmern waren einige, die mit dem Pegelbegriff oder gar mit "Schräglage" nichts anzufangen wußten. Lernen das die Elis nicht (mehr)?

    Na ja, viele optische Anlagen waren es noch nicht, vielleicht eine Handvoll. Probleme gab es nie. Ich habe auch noch nie vor Platzproblemen gestanden und die Stecker einfach so verwendet wie sie waren, ohne mir Gedanken über die Abmessungen zu machen - warum auch.

    Natürlich käme ich auch wohl kaum auf die Idee, das stahlarmierte Kabel als Verbindung zwischen zwei Häusern zu verwenden, wenn die Möglichkeit besteht, dass der Blitz das Kabel erreicht.

    Ich hatte mir vorgestellt, vom LNB aus mit Kabel ohne Armierung bis in den Technikraum zu gehen und erst von dort aus mit dem armierten Kabel weiter. Der optische Verteiler allein ist natürlich kein Hindernis für den Blitz.

    Meine Überlegung war nun, ein armiertes Kabel könnte man nehmen, wenn der Blitz erst gar nicht zur Eintrittsstelle gelangt.

    Bei genauer Überlegung ergibt sich aber dennoch ein Grund, auf die Armierung zu verzichten: Der Blitz kann ja auch ohne direkte Verbindung in das Kabel gelangen. Wäre es nicht so, würde kein Transformator funktionieren, kein Handy drahtlos aufgeladen werden können usw.

    Bleibt dennoch die Frage, ob man bei Verwendung von Kabel mit Armierung zwischen den Häusern das Risiko nennenswert erhöht.
     
  8. Dipol

    Dipol Wasserfall

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    Die Frage lässt sich pauschal nicht beantworten und ich persönlich hätte gegen Metallarmierung von Erdkabeln als Nagerschutz keine Bedenken, wenn die Armierung wie bei Koax-Erdkabeln in den PA eingebunden wird.

    In der aktuellen Norm für Antennensicherheit ist im Beispielbild 8 für LWL-Erdkabel ausdrücklich festgehalten, dass es metallfrei sein mus und im Invacom-System sind ja auch NUR die grauen LWL armiert, vermutlich damit die auch von Grobmotorikern unbeschädigt eingezogen werden können.
     
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  9. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    Hab gerade mal nachgemessen, das (PPC) Miniflex-LWL-"Kabel" hat inklusive Einzugshilfe 5 mm Durchmesser. Miniflex ist quasi Standard für solche Installationen. Gibt es nicht nur als Trommelware, sondern auch konfektioniert.

    Der Ferrulendurchmesser eines LC-Steckverbinders beträgt übrigens 1,25 mm ;-)
     
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  10. Gentleman09

    Gentleman09 Junior Member

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