Kommentar: Weitere SD-Ausstrahlung wirft Ultra-HD um Jahre zurück

Anzeige

Alles was Kosten verursacht wird bei den ÖR kritisiert.

 

Eben genau das nicht.

Der ÖR lebt von Gebühren. Sie sollen eben nicht in Konkurrenz zu den Privaten gesehen werden. Sonst hätte sie einen unlauteren Wettberwerbsvorteil.

 

Wenn es darum geht SD abzuschalten, um UHD zu einzuführen, darf man nicht den SD-Anteil mit den HD-Anteil vergleichen sondern SD mit UHD. Ich habe noch einen Full-HD-Fernseher, mir ist es gleich, ob SD oder UHD gesendet wird. Da es kein 3D mehr bei UHD gibt, außer irgendwelche Altmodelle, die es nur noch gebraucht gibt, habe ich bisher auch keinen Anreiz umzusteigen.

 

Nur weil mich "vergoldete Sch..." (c)Kalkofe - also Privatsender in kostenpflichtigem HD nicht interessieren, und ich diese nur in SD empfangen kann, heißt das nicht, dass ich kein HD-Equipement habe und mit diesem die ÖR ohnedies in HD sehen kann.

 

Es hätte doch bestimmt eine Softwarelösung geben können, HD zu SD kompatibel zu machen.
Leider wurde diese Chance versäumt.
Verschlüsselungen wären dadurch zwar teurer geworden, aber vielleicht hätten die Anbieter dann darauf verzichtet.

 

Wie sollte diese Softwarelösung denn aussehen? HD bedeutet in Deutschland DVB-S2 und H.264. Damit können SD-Boxen nun mal nichts anfangen. Da kann man nichts machen.

 

So zügig war das auch nicht.
Die USA hatten seit 1954 Farbe und PAL war 1963 fertig entwickelt.
Erst 1967 führte man Farbe ein, voll umgesetzt war es erst Mitte der 70er Jahre.
Moderne Technologien muss man sich auch leisten können und ökonomisch darstellbar sein.

 

Und Sendungen wie "Ein Herz und eine Seele" zeichnete man sogar 1974 noch in schwarzweiß auf, weil man dafür noch keinen Farb-Übertragungswagen übrig hatte. Erst später drehte man die Folgen dann nochmal neu in Farbe

 

So die Theorie. In der Praxis wird sich danach aber schon gerichtet. ;-)

 

Da gebe ich Dir uneingeschränkt Recht, leider.

Wenn die ÖR sich an ihren Auftrag halten würden, hätten sie keine Finanzprobleme, würden nicht immer teurer und die TV-Landschaft wäre zumindest einem fairen Wettbewerb ausgesetzt.