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Freizeitparks wie Moviepark, Phantasialand, Bobbejahn oder Sjagharen sind seit dem 29. Mai wieder geöffnet. Ich kann nur vom Moviepark berichten, da wir dort seit mehreren Jahren einmal wöchentlich uns vergnügen.

Besucherzahlen werden durch vorherige online-Registrierung zu einem gewünschten Termin kontrolliert. Ist die Besucherzahl erreicht, muss der Gast einen anderen Besuchertag wählen.

Im Park selber besteht in allen Wartebereichen, in den Attraktionen und geschlossenen Räumen Maskenpflichtund Abstandsregel, die auch eingehalten wird. Wer ohne Maske den Park besuchen will, muss ein Attest vorlegen. Das schlendern durch den Park an den Warteschlangen und Attraktionen vorbei ist ohne Mund-Nasen-Bedeckung zulässig.

Nach jeder Fahrt einer Attraktion werden die Berührungsflächen desinfiziert. Und zusätzlich alle 20 Meter eine Vorrichtung zur Handdesinfektion. Als zugehörige zur Risikogruppe fühlen wir uns sicher im Park. Sicherer als außerhalb des Parks.

 

Ich habe auch noch nicht gehört, das ein Supermarkt wegen Erkrankung des Personals, geschlossen werden musste.

 

Ich auch nicht. Wird aber sicherlich auch an den Vorkehrungen loegen.

 

Welche Vorkehrungen? Bei uns hat das Personal keine Masken, Desinfektion von irgendwas gibt es auch nicht ...!

 

Hier, wo ich wohne, sind sämtliche Supermarktkassen, Bank- und Postschalter, mobile Pommes- und Bürgerbuden mit Spuckschutzscheiben geschützt. Draußen bei den Einkaufswagen liegen Papiertücher und Desinfektionsspender bereit. Kunden tragen alle freiwillig Nase-Mund-Bedeckung und halten die markierten Abstände ein.

 

Im Zeitalter der Leiharbeit wird das auch nie passieren.

 

Nun maskieren sich auch die Brasilianer

Corona Berlin: Mann ohne Mundschutz leistet Widerstand – Festnahme - WELT

 

Solche Freizeitparks finde ich aber generell nicht so relevant, weil solche Freizeitparks besucht man allein wegen der Entfernung und der Kosten kaum häufiger als 1x im Jahr. Da mal drei Jahre drauf verzichten fände ich auch nicht so tragisch.

Aber auf so Sachen wie Bars, Clubs, Freibadbesuche (gut, hier kann man immerhin auf Seen ausweichen), Kinobesuche auf unbestimmte Zeit verzichten zu müssen, wenn man voher eher so 3x im Monat hingegangen ist, ist schon bitter.

Abgesehen davon würde mir ständiges Masken anziehen und ständiges Desinfizieren nicht wirklich ein Gefühl von Sicherheit geben, sondern ich würde mich deshalb eher unwohl fühlen, eben wie im Krankenhaus.

Ich glaube das Gefährlichste an einem Freizeitparkbesuch ohnehin die Autofahrt dorthin und wieder nachhause.

 

Das Problem ist, dass ich mich generell nicht bevormunden lasse und für blöd verkaufen sowieso nicht. Der Witz an der Sache ist, ich war die Tage in Holland. Da trägt kein Mensch eine Maske. Ich darf also ins Ausland fahren, mich dort ohne Maske frei bewegen, an Orten, an denen Besucher aus verschiedensten Ländern aufeinander treffen - da sieht unsere Politik keinerlei Gefahr drin. Aber im Supermarkt hier direkt vor meiner Tür, in einer Stadt, die seit zwei Wochen keinen aktiven Fall mehr hat, und wo keine Touristen zum Einkaufen kommen, soll ich mir derartiges vorschreiben lassen, wegen einem Virus, das bei 1% der hierzulande Infizierten schwere Symptome verursacht, und weil die Infektionszahlen sonst wieder steigen könnten? Das passt doch hinten und vorne nicht zusammen und ist auch keinem halbwegs intelligenten Menschen mehr vermittelbar.

Das ich von Publikumsbeteiligung gesprochen habe, kann man sich wohl denken...

Du möchtest jetzt nicht wirklich ein ganzes Paket von Maßnahmen, die insgesamt Wirkung zeigen, als Beweis dafür nehmen, dass Maskenpflicht sinnvoll ist. Und Vergleiche zwischen Deutschland und den USA verbieten sich doch sowieso.