Sat über Kabelanschluss

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Ich nutze neben Sat-TV auch noch DVB-T2 für meinen preisgünstigen XORO HRT 8772 Twin, bei Extremwetter keinerlei DVB-T2 Ausfälle. Sky via Kabelanschluss ist mit einer V23 / G02 / G09 SmartCard (vom großen Kabel-TV Anbieter) mit geeigneten DVB-C / Combo-Receivern mehrfach oder parallel im Haus nutzbar, mit nur einem Sky-Abo; das ist mit gepairten Sky-Karten für Sat-TV nicht möglich.

 

Zur weiter oben angedachten Flachantenne kann ich aus eigener Erfahrung was sagen. Das ist eine ursprüngliche Microsat Flat, die zu verschiedensten Preisen von verschiedensten Anbietern unter eigener Bezeichnung angeboten wird. Die Empfangsleistung dieser Cassegrain-Antennen liegt irgendwo zwischen einer kleinen Selfsat und einer üblichen 65er Sat-Antenne. Gegenüber der Selfsat ist es vorteilhaft, dass übliche LNBs verwendbar sind, die man selber auswählen und auswechseln kann. Auch ist die Plastik nicht so wetterempfindlich wie bei der Selfsat. Große Schlechtwetterreserve kann man aber eben von so einer kleinen Antenne nicht erwarten, auch nicht mit einem „High Gain“ LNB. Auch wenn die „Extremwetterlagen“ in den letzten Jahren bei uns in Berlin stark zugenommen haben, sind die Empfangsausfälle noch akzeptabel (3...4...5... mal jährlich 1...2...3... Minuten, in extremen Einzelfällen auch mal 10... Minuten). Das sind Empfangsausfälle hauptsächlich bei Gewitterwetter. An anderen Orten kann das aber ganz anders sein, weil Wetterlagen regionale Ereignisse sind.

 

Aber fast Ausschließlich nur bei Vodafone, UM und Telekom.

 

...und private IPTV Kabelnetzte mit SAT 1.1 Einspeisung z.B. der Stadtwerke wie bei uns im Langenfeld (Rheinland)

 

Heißt, die einfachste und preiswerteste Lösung wäre, ohne Kabel, ohne Sat, die Programme nur noch online zu sehen?

 

Da Sitz man dann aber schon mal tagelang ohne Internet-Verbindung ohne TV-Programm dumm rum.

 

So ist es. Hatte vor einigen Wochen 3 Tage lang kein Internet. Zum Glück aber Sat TV.

 

Das beginnen manche in dem Moment anders zu sehen, in dem der Himmel ausgerechnet beim WM-Endspiel kurz vor der Verlängerung stockschwarz wird und dann die Regenmenge eines Monats in 30 Minuten runterkommt.

Ich hatte das im Sommer 2004 in Berlin nahe Bersarinplatz bei einem damaligen Kollegen. Die Doktoranden wollten ein EM-Spiel schauen und hatten mich eingeladen. Den Projektor ausm Institut hatten sie für den Abend mitgehen lassen und der kam nun daheim beim Kollegen an den Satreceiver. Schüssel aufm Balkon. Daneben ich, am Elektro(!)grill, da mich Fußball nicht interessiert.

Es wurde dunkel über Friedrichshain/Mitte. Sehr dunkel. Dann begann es zu regnen, immer heftiger. Kurze Zeit später peitschte der Regen wie eine massive Wasserwand quer über den Balkon, wo ich den Elektro(!)grill betreuen sollte. Eine herrliche Sauerei. Drinnen Unruhe: kein Bild mehr. Es wurde hektisch, der Kollege schleppte schnell wohl aus dem Schlafzimmer einen DVB-T-Receiver ran, dann ging es weiter. Auf dem Balkon sah es danach aus wie auf einem Schlachtfeld. Die hellgelbe Fassade war mit Fett vom Grill bespritzt, im Grill stand das Wasser, ich hatte dann schon den Stecker raus und das Kabel rein ins Zimmer und musste mich erstmal trocknen.

 

Bei der PYUR ebensowenig (dezentrale Headends) wie bei den Stadtwerkenetzen und anderen teils auch Großnetzen, die lokal mittelständisch betrieben werden.

Ob die ARD ihre Programme noch via KCC Frankfurt mittels Glasfaser anbietet, habe ich inzwischen wieder vergessen. Es hieß, sie würden den Sevice einstellen, weil die Netzbetreiber ohnehin alles neu muxen. Dann wäre auch da Sat wieder die Quelle.

 

Deswegen sind die ÖR-Programme für freie Übertragungen der deutschen Fussball-Länderspiele so wichtig, Beitrag #21.