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Frage zu 22kHz-Signal

Dieses Thema im Forum "Digital TV über Satellit (DVB-S)" wurde erstellt von dj_silver, 5. Juni 2020.

  1. dj_silver

    dj_silver Senior Member

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    Ich habe zur 22 kHz-Umschaltung von Sat Receiver eine Frage. Mir ist schon zu Analog-Zeiten aufgefallen, wenn ich die Option "22 kHz" auf ein stelle und einen Suchlauf mache mit der Einstellung 9750, dann findet der Receiver die Sender vom Frequenzbereich 11.550 - 11.700 MHz im Bereich 10.700 - 10.850 MHz. Jedoch ist das Signal im Bereich 10.700 - 10.850 MHz stärker.

    Beispiel:

    NDR-HD-Transponder (früher NDR analog) 11.583/22000/H -> 22 kHz -> 10.733/22000/H

    Früher hatte ich zum Beispiel analog auf 11583 H beim NDR-Fernsehen Fische im Bild, nach 22 kHz-Umschaltung auf 10.733 H jedoch ein super klares Bild vom NDR-Fernsehen ohne Fische. Woran liegt das?
     
  2. Eheimz

    Eheimz Moderator Premium

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    Ich habe den alten Thread von deiner Frage getrennt, da dieser inzwischen acht Jahre alt ist. Hier in diesem Thread kann sich um dein Problem gekümmert werden.
     
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  3. raceroad

    raceroad Wasserfall

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    Obwohl der analoge Empfang schon lange Geschichte ist, nicht so uninteressant. Denn auch zur Fehlereingrenzung kann helfen:

    Ein Universal-LNB setzt Low- und Higband nominell so um:

    Lowband:   10700 … 11700 MHz   - 9750 MHz  →    950 … 1950 MHz
    Highband:  11700 ... 12750 MHz  - 10600 MHz  →   1100 … 2150 MHz

    Dabei schneidet das LNB aber für Lowband nicht > 1950 MHz bzw. Highband nicht < 1100 MHz weg: 11700 … 11900 MHz (= nominell zum Highband gehörend) kann innerhalb des typ. Tuner-Eingangsfrequenzbereiches auch über den Lowband-Teil des LNBs empfangen werden, entsprechend 11550 … 11700 MHz (= nominell Highband) auch über den Highband-Teil des LNBs. Transponder 11582 MHz gehört damit zu denen, die man sozusagen doppelt empfangen kann: 11550 … 11900 MHz

    Wenn man analog ohne AFC empfing (oder die nicht korrekt arbeitete) und dadurch der Tuner nicht genau auf die Frequenz abstimmte, hatte man weiße oder schwarze Fischchen im Bild (weiß nicht mehr, in welche Richtung). Es könnte so gewesen sein, dass das LNB die nominell 9750 MHz nicht einhielt und es dadurch zu Fischchen kam, während das LNB die 10600 MHz genauer einhielt. Davon abgesehen: Nennfrequenz eben nicht 11583 MHz, sondern (gerundet) 11582 MHz (genauer: 11582,25 MHz), und über Highband muss auf dem Kabel eine niedrigere Frequenz ( 982 MHz.statt 1832 MHz) übertragen werden.
     
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  4. dj_silver

    dj_silver Senior Member

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    Danke für das Trennen des Thread und für die Beantwortung der Frage. Das Phänomen macht sich auch bei mir im digitalen Satempfang bemerkbar. Am stärksten bei 19,2° Ost. Auch beim Hotbird, aber da nicht ganz so stark. So bekomme ich nun den Transponder 11.585/27500/V durch diese Methode ohne Störungen rein. Auf 28,2° Ost und 23,5°Ost kann ich da aber keinen Unterschied feststellen. Bei 28,2° Ost kommen die Signale so schon sehr stark an bei mir.
     
  5. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    Durch den Lowband-Empfang über den Highband-Signalpfad erscheint der Transponder auf einer niedrigeren Sat-ZF. Grundsätzlich sollte es eigentlich egal sein, auf welcher Frequenz etwas empfangen wird. Wenn aber z.B. extreme Schräglage im verteilnetz auftritt oder z.B. die Rückflussdämpfungen oder Schaltisolationen im hohen Frequenzbereich schlecht sind, dann könnte es zu dem beschriebenen Effekt kommen.
     
  6. raceroad

    raceroad Wasserfall

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    11585 MHz v von Hotbird ist durch die Kombination von Modulation 8PSK mit FEC 5/6 auch recht anspruchsvoll (auf 19,2° so nur für einen Transponder mit UHD-Inhalt). Stanardmäßig über Lowband empfangen kann dieser TP durch Mobilfunk-Downlink gestört werden. Das nur als eine weitere Option, warum sich ein Wechsel des LNB-Zweigs auf den Empfang auswirken könnte.