Freenet Preiserhöhung auf 6,99€/Monat (bzw. 85€/Jahr)

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Müßten die Einnahmen der ÖR jetzt nicht auch (nach unten) angepaßt werden? Ansonsten droht die Schieflage des dualen Systems noch stärker zu werden.

 

Warum? Wo blieben denn die Gewinne der Kommerzsender?
Richtig, die stecken sich die Aktionäre und Anteilseigner in die Tasche.

Das unternehmerische Risiko ist auch in der sozialen Marktwirtschaft nicht abgeschafft.
Also müssen die Aktionäre auch Verluste tragen, z.B. durch sinkende Dividenden.

Der ÖR macht keine Gewinne. Kommt mehr Geld rein als bewilligt, landet das auf einem Sperrkonto bzw. sinkt die Rundfunkabgabe, wie vor ein paar Jahren geschehen.

Peinlich, wenn man solche "Basics" nicht kennt...

 

Nach der Logik dürfte es auch keine Werbung geben und auch keine Programme, die davon abhängig sind.

 

Einbildung ist auch eine Bildung, und davon scheint der ÖR bei seinen Zuschauern eine Menge zu produzieren.

 

Da wir gerade eine Pandemie haben, wird hoffentlich auch dem Letzten klar, dass eine Demokratie eine krisensichere Kommunikations-Infrastruktur braucht.

Es ist schon erstaunlich, mit welcher Leichtigkeit fast alle Menschen in Europa dramatische Einschränkungen ihrer Grundrechte hinnehmen, die wir vor einem halben Jahr noch für unantastbar gehalten hätten.

Als BBC-Zuschauer sehe ich täglich in den BBC-Inlandsnachrichten, dass die Bürger in the UK in ihren Grundrechten noch viel stärker eingeschränkt sind als hier. Da bekommst du von der Polizei ein Bußgeld, wenn du es wagst, einen Freund zu besuchen.

England hat pro Kopf eine 4 x höhere Mortalität als wir, obwohl wir uns frei bewegen dürfen.

Unter dem Deckmantel des Gesundheitsschutzes ordnen diverse Regierungen die verrücktesten Dinge an.

Auf einmal geht"s.

Ich habe nie verstanden, warum die Regierung sich weigert, privaten Fernsehsendern ein paar klare Vorgaben zu machen, was erforderlich ist, um die mediale Versorgung auch im Katastrophenfall aufrecht zu erhalten.

Jetzt haben wir eine Pandemie mit menschen-pathogenen Viren, wobei Fachleute seit vielen Jahren vor dieser Sache gewarnt haben. Die Politik hier hat es ignoriert. Trump hat die Pandemie-Einheit beim CDC "wegrationalisiert" und die Fachleute zum Arbeitsamt geschickt.

Das ist einer der Gründe, warum die USA eine doppelt so hohe Mortalität haben wie wir, und wenn man Trump seine Schuld nachweisen kann, kommt er mit Hitler, Idi Amin und anderen Massenmördern in die Hölle (falls es eine gibt).

Nächstes Jahr haben wir vielleicht eine Pandemie mit Computer-Viren, die unser Internet lahmlegen. Auch das ist möglich.

Die Terrrstrik ist die sicherste Kommunikations-Infrastruktur.

Eine gute Regierung würde deshalb - aus strategischen Gründen - alle Privatsender mit Marktmacht dazu verpflichten, kostenlos und unverschlüsselt über die Antenne zu senden.

Das kann man anordnen.

Wir sehen ja gerade, was Regierungen alles anordnen können.

Eine gute Kommunikations-Infrastruktur ist elementar wichtig.

Sowohl die Kabel-Monopolfirma als auch die Satelliten sind idiotischerweise in ausländischer Hand.

Verteidigungsminister und Innenminister müssen der Kanzlerin mal sagen, dass das so nicht geht.

Wäre DVB-T2 aus Sicht des Endkunden kostenlos, könnte sich das, was Freenet heute bietet, durchaus neben Sat und Kabel etablieren.

Ich schätze, zwei Drittel der Deutschen mit deutscher Muttersprache brauchen nicht mehr Fernsehprogramme, als Freenet bietet.

Ich gehöre zu den 10%, die definitiv mehr wollen und auch fremdsprachige Sender.

Aber eigentlich wäre Freenet ein massentaugliches Produkt.

Woran scheitert es? Wirklich nur an diesen 85 € im Jahr?

Ich gebe zu, dass ich die 85 € nicht zahle - und außerdem gucke ich gerne RTL+, was bei Freenet leider komplett fehlt. Aber die Mehrheit wird das Fehlen von RTL+ nicht für ein Manko halten.

Warum ist Freenet kein Hit?

Afaik läuft Freeview in the UK sehr gut. Aber das ist ja auch wirklich "free".

 

Ursache und Wirkung vollkommen verkannt. Erst durch die „zuverlässige“ Kommunikation wurde eine „Pandemie“ herbeigezaubert, so dass die Mehrheit die Einschränkung ihrer Freiheit als richtig ansieht!

 

Pandemie vollkommen verkannt.

 

DVB-T ist aber nur Rundfunk und somit ein unidirektionales Medium und kein echter Kommunikationskanal.

Da gibts verschiedene Gründe, warum Freenet TV nicht gegen DVB-C/S und IP-TV ankommt:

Bei Freenet-TV müsste man für jedes Gerät einzeln zahlen. DVB-C lässt sich beliebig in der Wohnung verteilen, auch DVB-S ist via Quad-LNB oder Unicable-LNB relativ einfach weiterzuverteilen. Und bei den heutigen Internetbandbreiten ist auch gleichzeitiges IP-TV an drei, vier Geräten kein Problem mehr.

DVB-C gibt es sehr oft auch bei reinen Internet+Phone Anschlüssen als kostenlose Zugabe auch wenn es offiziell nicht Vertragsbestandteil ist. Und Satellitenantennen gibt es mittlerweile auch recht billig und bei den Fernsehern ist Triple-Tuner inzwischen Standard.

Weil in Deutschland die ganzen Füllsenderstandorte aufgegeben worden sind, und nur noch die Grundnetzsender senden, bräuchte es für DVB-T oft eine Aussenantenne oder gar Dachantenne. Und dann kann man eigentlich gleich eine Satellitenantenne installieren.

Zudem gibts auch andere kostenlose Möglichkeiten. Über Zatto Free gibt es neben den ÖR-Sender und Shopping-Sender auch etliche Privatsender wie die ganzen Viacom-Sender, Tele5, nationale und internationale Nachrichtensender, etc. kostenlos. Und den Content von P7S1 gibts grösstenteils kostenlos auf Joyn. Das reicht dann eigentlich für die Grundversorgung auch.

 

Der Umstieg von terrestrischem Emfang auf Sat- und Kabel-Empfang der meisten Haushalte in Deutschland hat schon weit vor der Umstellung von DVB-T auf DVB-T2 HD stattgefunden. Selbst DVB-T hatte nur ein geringer Anteil der Haushalte genutzt, weil eben das Programmangebot nicht ausreichend war. Die damals verlorenen Terrestrik-Nutzer kann man selbst oder schon gar nicht mehr heute zurückgewinnen wollen. Dass hat sich nur Media Broadcast/Mobilcom-Debitel/freenet (und ein „Medienmogul“) anders vorgestellt.

Im Vorfeld der Umstellung von DVB-T auf DVB-T2 HD mit freenet.TV wurden bewusst oder unbewusst die Nutzerzahlen auf ca. 3 Millionen (je nach Statistik) „schöngerechnet“, obwohl es sicherlich auch da schon nur gut 1 Millionen Nutzer waren, weil man die Umstellung auf DVB-T2 HD ja irgendwie als noch sinnvoll darstellen musste. Sicherlich hätte man auch wie die Schweiz handeln können und die terrestrische TV Verbreitung auch in Deutschland ohne die Umstellung auf DVB-T2 HD einstellen können, weil insbesondere DVB-T nur noch hauptsächlich in Ballungsgebieten, die längst verkabelt waren, genutzt wurde.

 

Hier im Saturn Darmstadt gibt es übrigens immer noch die Guthabenkarten mit 18 Monaten für 99 Euro und 12 Monaten für 69 Euro.

Strotti