1. Bundesliga 2019/20

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Kann mir das jemand erklären?

Bürki-Verlängerung Formsache – Neues BVB-Gehalt auf Niveau von Schmelzer & Dahoud

Da wird rumgepinzt, wie schlecht es den Vereinen geht, man bittet Spieler um Gehaltsverzicht, Fans fordert man auf, für gekaufte Karten keine Rückforderung zu stellen, weil man ja jeden Euro benötigt.

Gerade Borussia Dortmund, denen es wohl kaum soooo schlecht gehen kann, war da ein Vorreiter.

Verzicht auf Ticket-Rückerstattung? So reagieren die BVB-Fans


Und dann verlängert man mit Spieler Verträge. Die dann natürlich eine Gehaltssteigerung erhalten. Was denkt man da als gemeiner Fan? Gerade in der jetzigen Situation. Fällt den Verantwortlichen die Diskrepanz nicht auf?

 

Du weisst ja gar nicht, ob nicht Coronaabschläge enthalten sind. Und das volle Gehalt erst später gezahlt wird. Oder ob es sich um Grundgehalt +Prämien handelt. Soll der BVB Bürki ziehen lassen?

Der BVB Bettelbrief ist ein Eigentor. Wenn Vereine wie Bochum oder auch Schalke anfragen, ob das möglich wäre, dann ist das was anderes.

 

Nele beim stretchen zuschauen, gelle?

 

Nein das weiß ich nicht. Was ich weiß, ist das in der Außendarstellung unter aller Kanone ist.

Kein Mensch ist unersetzlich. Also kann man auch einen Bürki ziehen lassen. Wäre das wirklich so tragisch? Wenn der Spieler zu viel Geld fordert, lass ich ihn gehen. Und werfe ihm nicht noch mehr Geld hinterher. Genau solches Verhalten hat jetzt einige Vereine an den Rand des Abgrundes getrieben. Die Erfüllung zu hoher Gehaltsansprüche von Spielern. Da gibt man ihm lieber 500.000 Euro mehr, bevor er woanders hingeht. Statt einfach mal nein zu sagen, nickt man das einfach ab. Egal wie es um die Finanzen steht. Egal ob mein Verein überlebt wenn alles nicht so nach Plan läuft. Hauptsache der Spieler bekommt mehr Kohle.

 

Und wenn, die Vereine haben gejammert, dass kein Geld nach 1 Monat da ist, dann kann ich eigentlich erwarten, dass neue Verträge ohne Gehaltserhöhung verlängert werden.

 

Zumal der Etat für die kommende Saison naturgemäß niedriger ausfallen dürfte und die Durchführung einer vollständigen Saison auch nicht absolut sicher ist. Bzw wird niemand wissen, wie lange diese dann andauert.

 

Denke mal etliche Vereine werden in den nächsten Jahren ums Überleben kämpfen. Die Gehälter für Spieler, Trainer, Manager dürften auch schrumpfen. Kann mir nicht vorstellen, dass es so weitergeht wie bisher. Obwohl.. vielleicht doch. Man zeigt sich einige Monate reumütig, verspricht Verbesserungen, um dann gerade so weiter zu machen.

 

Die Kirch Pleite 2001 hatte auch nur kurz für Erschrecken gesorgt. So wie die meisten Klubs und Seifert von sich überzeugt sind und erst recht wo die TV Sender jetzt sogar demütig für 0 Leistung zahlen, sehen die sich doch bestätigt...egal welche Krise, die Bundesliga bleibt bestehen.

 

Nö...aber sind das die einzigen, die da arbeiten? Übrigens, Ticketabreißer gibts in der Buli so gut wie nicht mehr. Und die Pommes-Verkäufer sind Cateringunternehmen, die natürlich an dem Unternehmen "Bundesliga" auch dran hängen.

Wieso glaubt keiner, dass da Jobs dranhängen? Es geht um mehr als den Ticketabreißer. Schake hat 600 Festangestellte, Bayern über 1000 (nur für den Profibereich). Plus Jugendakademie noch. Aber hier gibts halt einige, die das alles "nicht so schlimm" einstufen.

Das war (man muss sich ja erklären) kein Pro dafür, dass sofort am 9. Mai gespielt werden muss. Aber alles als Quatsch abzustempeln ist auch nicht richtig. Selbst Amateurvereine haben Angestellte.

Des Weitern sind Bundesliga-Clubs nicht darauf aus, große Gewinne zu erwirtschaften und die auf die Bank zu bringen.

Und das manche hier noch nichts anscheinend von Föderalismus gehört haben überrascht, irgendwie. Oder?

 

Das glaube ich erst wenn ich nicht lese, dass die kommenden 4 Saisonen ab 2021/2022 eine Millarde Geld durch TV Gebühr fließt.