Dua Lipa, Scooter und andere Stars feiern XXL Wohnzimmer-Festival auf ProSieben

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Wurde Rita Ora vorher überhaupt richtig angekündigt? Ich kann mich nicht daran erinnern den Namen vor 1-2 Tagen hier noch auf der Website von Pro7 gelesen zu haben. Jetzt steht der Name natürlich ganz oben in der Liste vor Dua.
Ebenso trat vorhin ja auch Alice Merton auf, die nirgends angekündigt wurde, & ich war echt super überrascht, als ich vorhin mal kurz eingeschaltet hatte ihr Gesicht sehen zu dürfen.

 

Ääähh wir haben 2020 nicht 2002, selbst ein Smartphone liefert heute deutlich besseres als das, was uns von P7 geboten wurde und ich fand es deutlich besser, wenn nur "Einspieler" per Minimalübertragung kamen und die Videos "in echt" als das ganze Ruckelgezappel a la online 2002.

 

Halt dir mal ein iPhone vor die Nase und rufe per Facetime irgendwen an, da bist du genau da, wo die Live-Übertragungen im Fernsehen momentan sind. Nimmst du ein Video mit der gleichen Kamera auf ist die Qualität deutlich besser. Eben weil man die Datenmenge live nicht durch die Leitung bekommt. Das Internet ist für uns alle Neuland.

Wobei gerade das auch irgendwie einen Charme hatte. War dann auch ein Beispiel dafür, dass Stars in ihren tollen Wohnungen auch mit den gleichen Problemen kämpfen wie Otto Normalverbraucher: Die Internetleitungen in Deutschland sind teilweise einfach für die Füße.

Ich hab mich jedenfalls bis spät in die Nacht gut unterhalten gefühlt und finde es sehr schade, dass die Quoten so erbärmlich schlecht ausgefallen sind: "Wohnzimmer-Festival" ohne Chance gegen "Let's Dance" - DWDL.de

Da hätte ProSieben mehr verdient gehabt, denn die Sendung war trotz (oder vielleicht auch gerade wegen) dieser technischen Bastellösungen viel sympathischer als viele der Hochglanz-Produktionen, die sonst so über den Äther gehen.

 

Beim zappen nur die beiden Moderatoren gesehen. Für mich schon ein langweilieges Duo.

Als Gätjen dann noch jemandem gesagt hat, wie "asozial" es sei, dass er soviele Instrumente spielt, hatte ich genug gesehen und gehört, um zu wissen, dass ausschalten und schlafen gehen wohl die beste Alternative ist.

 

Genau das ist ja auch das Problem. Ich behaupte mal, dass jeder Künstler qualitativ bessere Geräte zuhause hat, als eine Webcam.

Man denke an Handy-Kameras (nicht die Selfie-Kamera), Fotoapparate mit Videofunktion etc. ...

Im Zweifelsfall könnte man auch vernünftige Geräte per Paket an das Haus des Künstlers senden. So viel dürfte man wohl schon mal als erstes von einem professionellen TV-Produzenten erwarten: Mehr als der Otto-Normal-Verbraucher bewerkstelligen kann.

Firmen nutzen seit Jahren Videokonferenzen. Glaubt hier jemand, dass sich die Bosse diese unscharfen, ruckelnden, minderwertigen Qualitäten antun würden? Es gibt professionelle Videokonferenzgeräte. Und ich behaupte, dass es nicht zuviel verlangt wäre, dass ein TV-Produzent diese vorab an den Künstler schickt.

Wie kommst du darauf? Per Mobilfunk vielleicht. Im heimischen Netz sollten wohl ein stabiles 1/2 MBit/s und mehr in beide Richtungen vorliegen.

Gerade Audiodatenströme sind sehr klein. Die sog. HD-Telefonie (G.722) benötigt nur 64 kBit/s (bei einem übertragenen Spektrum von 50 bis 7.000 Hz) und sorgt bereits für einen besseren Ton als dieses Chat-Gedöns.

Der deutsche ESC-Kommentar kam über Jahre durch simples ISDN-Telefonat (ebenfalls 64 kBit/s, aber nur mit einem übertragenen Spektrum von 300 bis 3.400 Hz) vom jeweiligen Austragungsort nach Frankfurt - in Echtzeit. Der Klang: deutlich besser.

Es ist eine Frage des genutzten Dienstes. Einfach eine beliebige Chatsoftware / einen Chatdienst zu verwenden, ist nicht zielführend.

Dabei gibt es durchaus auch frei installierbare Softwarelösungen, z.B. Jitsi, die HD-ähnliche Videochats erlauben.

Man braucht eben eine vernünftige Software. Wie kann ein professioneller Produzent nur auf die Idee kommen, einfach Whatsapp oder so für eine geplante Livesendung zu verwenden? Die Leitung ist nicht immer das Problem. Die üblichen Chatprogramme sind für die breite Öffentlichkeit ausgelegt und komprimieren, was das Zeug hält, damit der Dienst verfügbar bleibt und kostengünstig betrieben werden kann. Darüber [STRIKE]kann[/STRIKE] sollte man keine Konzerte oder Interviews übertragen.

Amen.

Weil der Dienst / die App die Datenmenge reduziert. Ergo nutze ich einen vernünftigen Dienst. Insbesondere, wenn ich zuhause 3+ MBit/s im Upstream habe! Dann brauche ich mich auch nicht von Facebook ausspionieren zu lassen.

 

Jepp, wenn das bei Apple und Facetime aktueller Stand der Technik ist, bin ich (wie üblich) bei veralteter Technik, was natürlich nicht mich selbst, sondern den Anwender betrifft.