Formel 1: Season 2020 Live im TV

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Vielleicht müssen gewisse Veranstalter ggf. auch bereit sein das Rennen an einem anderen Ort als geplant zu fahren. Aber ich hoffe und denke ja mal nicht, dass es im September (Italien) oder im Oktober (USA) noch so schlimm ist, dass solche Sportevents nicht möglich sind. Ich bedauere ja, dass das Supercar Rennen von Adelaide schon war. Würden die dort im November fahren, hätte man ja einen Australien GP dort fahren können Ne, im ernst. 16 Rennen bedeutet die Absage von 6 Events. Monaco wäre Nr. 1, Melbourne die realistische Nr. 2. Womöglich fällt Spanien komplett Weg. Nr. 3. China könnte Nr. 4 sein. Kanada ggf. Nr. 5. Halten wir mal Nr. 6 flexible. Aber... Baku könnte ich mir vorstellen, könnte man auch für August aufbauen. USA ist ein großes Land. Da ist eher die Frage. Wie sieht die Situation im Herbst in Texas aus. Da wäre es egal, was in New York ist. Bahrain seh ich durchaus in der Nähe von Abu Dhabi. Sollte Monza, was erstreckend wäre, nicht möglich sein, seh ich ggf. die Option eines Rennens in Imola. Das wäre weiter südlich und ist auch aktuell viel weniger betroffen als der Großraum Mailand. Frankreich könnte man durchaus im September fahren, nach Italien, wenn man die Events dahinter schiebt oder Singapur ziemlich weit nach hinten packt. Vllt. sogar nach Brasilien und vor den zwei Rennen in Arabien. Aber jetzt nochmal bei genauen überlegen. Gebe ich dir Recht, könnte es einige Ausfälle geben. Aber bleibe dabei. 16 Rennen MÜSSEN realistisch sein, wenn man bis 20 Dezember Rennen fährt. Weil sonst hat die Welt ein größeres Problem. Wobei ich auch persönlich glaube, wird man nicht mehr lange die Shutdowns etc. halten können. Das ganze stehen wir max. 2 Monate durch. Danach wird die Weltwirtschaft bedeutsamer als das Leben bzw. die Freiheit der extrem gefährdenden Menschen werden. Jedenfalls sind das ja schon viele Tendenzen, die man aufschnappt, wenn man sich detailliert damit beschäftigt.

 

In der USA entwickelt sich gerade eine sozial-gesundheitliche Katastrophe, die man bisher nur aus afrikanischen Ländern kannte oder noch schlimmer. Dort werden die auf sehr viele Monate hin ganz andere Sorgen als im Kreis fahrende Autos haben.

 

Wie in den meisten anderen Ländern auch.

 

Ich bin mir ziemlich sicher, dass wir dieses Jahr kein Formel 1-Rennen sehen. Keiner will derzeit einen riesigen internationalen Tross im Land haben, der von Land zu Land tingelt. Da sehe ich die Chancen für Sportarten, die in Stadien stattfinden grösser, aber internationaler Motorsport in 2020? Never.

 

Ich bleibe trotz dieser korrekten und schlüssigen Einwende dabei. In der "Region" Lombardei hast du aktuell und sicher auch hin paar Wochen noch sehr viele Probleme. Hingegen z.B. bei uns hier in der Eifel kaum welche sind. In meiner ganzen Stadt bis heute 4 Verdachtsfälle. Die Regionen liegen gerade mal 1000 km voneinander entfernt. Man kann nicht sagen, das ist jetzt in einem Land und es ist gleich schlimm. Teilweise sieht man ja schon in Deutschland wie unterschiedlich die Lage in den Kommunen sein kann. Und die USA ist mehr als 40 x so groß wie Deutschland, hat paar "große Ballungsräume", aber auch sehr viele ländliche Regionen. Und die jeweiligen US-Bundesstaaten haben ebenfalls sehr viel eigene Macht, bis hin auch zu entsprechenden Grenzschließungen etc. Texas alleine ist doppelt so groß wie die komplette BRD! So gesehen wird es eine Situation gegeben, ähnlich wie in Europa, dass gewisse Gebiete problematisch und andere kaum betroffen sein werden. Und nochmal, das sind für mich bislang ungelegte Eier, wir haben erst in 2 Wochen Ostern. Das Austin Rennen ist gefühlt 6 Wochen vor Weihnachten, auf jeden Fall erst genau in sieben Monaten! Und wenn wir bedenken, dass wir nicht mal das erste Quartal rum haben, der Virus heute exakt vor drei Monate überhaupt erstmal bekannt wurde und das die erstbetroffenen Länder es schon langsam in den Griff bekommen, bin ich doch ziemlich optimistisch, bis Herbst eine Lage zu haben, wo wir ein ziemlich normales "Leben mit dem Virus" haben können. Zumal jeder. der es jetzt bekommt, deutlich informierter sein wird, als jene Länder (wie Italien) die es zuerst und damit unverhofft bekommen haben. Ebenso vermute ich, wird die USA unter Trump doch eher den Exodus für viele "alte" und kranke riskieren, als über Monate die Wirtschaft zu zerstören. Ob man das "gut" findet oder nicht, ist ne ganze andere Frage. Wir dürfen diese Frage, die sich Land für Land zu stellen hat, nicht zu sehr aus unserem deutschen linksgerichteten moralisch gerne aufzeigenden Sozialdenken heraus beantworten, sondern muss eher die Art analysieren, wie gewisse Kulturen, Völker mit Problemen umgehen. Ich bin persönlich weit entfernt vom Moralethiker. Aber die Frage stellt sich natürlich schon. Was ist irgendwann der größere Schaden. Wir werden das, was wir jetzt haben, max. 2 Monate aushalten können. Und ich bin überzeugt, dass irgendwann, selbst in Deutschland, das Leben von immunschwachen 84-jährigen weniger Wert sein könnte, als eine funktionierende und tätige (Welt-) Wirtschaft. Weil man sonst nicht einige 100.000 betroffene (ggf. Tote) hat, welche man versuchen kann, so gut wie möglich vom Leben und damit von Infektionsgründen auszuschließen, bis man "bessere Lösungen" sprich Impfungen hat, als die Gefahr zu laufen, das Leben von Millionen Menschen und damit die existenzielle Grundlage unserer ganzen Demokratie zu riskieren.

 

Das es immer noch Menschen gibt die die täglichen Berichterstattungen nicht verstehen. Kommt mir vor wie mein Schwiegervater und der ist 92 da kann ich das noch nachvollziehen.

 

Ich bin gerade etwas sprachlos, nach dem ich die Romane von einem User gelesen habe.

 

*Ironie ein*
Ich bin dafür, dass alle Sportevents in Nord Korea stattfinden.
Kim scheint wohl ein Wundermittel zu haben, da das Land keinen einzigen Fall gemeldet hat!
*Ironie aus*

Ich frage mich ernsthaft, wieso einige Sportveranstalter aktuell schon Planungen rausgeben - wie z.B. die IndyCar.
Und es weiß absolut kein Mensch, kein dummer, kein schlauer, wie die ganze Sache in 2 Wochen oder in 2 Monaten aussieht.

Wenn die - und ich sags so direkt - Idioten der Sportveranstalter nun wieder groß Pläne raushauen und am Ende merkt man wieder, dass überhaupt nichts geht, ballert man einige tausend Euro durch den Sand. Ob das die ein oder andere Rennstrecke/Veranstalter überleben kann, bezweifel ich einfach Mal.
Entweder das warme Wetter hilft, was man ja auch nicht so direkt weiß.
Thailand, Singapore melden trotzdem eine Ausbreitung und dort hats satte 35°C.

Wenn wirklich irgendwann wieder was gehen sollte mit Events, Veranstaltungen usw. dann sehe ich frühestens Juli machbar. Juni vielleicht auch, aber vill. unter gewissen Voraussetzungen. Und wenn der Sommer nicht hilft, naja ... dann kannst es eh vergessen.
Mir erscheint, als hätte Europa/USA aktuell ein größeres Problem als Asien ... wobei, man kennt Asien. Da gehts hemdsärmliger zu ... vermutlich habens dort noch viel mehr, aber weiß nur keiner.
Und eines muss man sagen ... trotz dem Home Office, komme ich mit meiner Arbeit besser voran als Gedacht. Man muss einfach das beste daraus machen, dass das nun von Job zu Job verschieben ist - keine Diskussion. Aber hey, die Erde dreht sich weiter und wird sich auch in 5 Monaten noch drehen und in 5 Jahren. Scheiß egal, ob Flugzeuge zw. XYZ und ABC fliegen oder nicht oder Events stattfinden oder nicht.

Ganz gleich, wann das nächste FP1 stattfindet ... die Freude, dass man die Autos endlich wieder in Action sieht, wird bei uns allen groß sein!
Weil dann stehen wieder bessere Zeiten bevor!

 

Tja was lehrt uns dieses Virus bzw. die Natur ? Wir Menschen sollten uns nicht so wichtig nehmen. Wir sind eben doch genau so Teil der Natur wie Mäuse, Löwen oder Elefanten nur vielleicht ein bisschen intelligenter. Ich denke dieses Virus wird noch mindestens ein Jahr grassieren. Diese ganzen einscheidenden Maßnahmen die wir jetzt haben sind nur ein Tropfen auf den heissen Stein wo man in zwei Jahren drüber reden wird das sie kaum etwas gebracht haben aber unglaublich viel Geld gekostet haben. Nur es ist eben schlecht für die aktuellen Politiker wenn sie angesichts der Lage keinen Aktionismus zeigen würden.

Hier zwei Kommentare die ich nicht so schlecht finde. Es könnte in der Tat sein das dieses Virus in der Formel 1 die Reformen auslösen könnte die schon lange nötig sind.

Schmidts F1-Blog zur Corona-Krise: F1-Probleme liegen im System

Schmidts F1-Blog: Lehren aus der Corona-Krise

 

Zur Abwechslung ein altes Interview mit Jacques Schulz!