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Corona - Auswirkungen auf den globalen Sport

Dieses Thema im Forum "Special: Sport im TV - Sport Live-Talk" wurde erstellt von SR-SS, 11. März 2020.

Status des Themas:
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  1. SebSwo

    SebSwo Wasserfall

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    Man stelle sich vor, Sotschi hätte wegen Corona auf der Kippe gestanden...
     
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  2. Gast 140698

    Gast 140698 Guest

    1. Brechen diese Einnahmen im Moment zusammen.

    2. Darum ging es Berliner nicht: Was benötigt wird, sind zum Beispiel Medizinprodukte, die retten derzeit Menschenleben, nicht das Geld. Geld ist, so zynisch das klingen mag, derzeit nicht das Problem. Insofern ist ein Konzern wie VW, der derzeit Firmen wie Dräger durch Zuarbeit von Teilen helfen kann, einfach wichtiger!

    Ja, es wird Härten geben und auch, wenn die Politik derzeit sagt, dass sie unbegrenzt helfen werden, wird es Arbeitslose geben. Die Frage, die sich jeder stellen muss: Was ist schlimmer: 1.000.000 Arbeitslose mehr oder 1.000.000 Todesopfer.
     
    drgonzo3 und Berliner gefällt das.
  3. brid

    brid Guest

    Beispiel Union Berlin - und die sind kein Einzelfall:
    1000 Menschen arbeiten zusätzlich zum Stammpersonal an einem Spieltag. Wenn sie nichts verdienen, dann verdrängen sie u.U. bei anderen Jobs oder sie brauchen staatliche Unterstützung. Gehaltsverzicht der Festangestellten ist in der 1. + 2. Liga Thema.

    Brot und Spiele - in harten Zeiten braucht es Ablenkung oder ein Thema, das einen berührt und Freude bringt. Fußball einstampfen wird im Land des Fußballs kein Thema sein.

    Wer Spendengelder einwirbt, tut etwas. Wer sich im Umfeld um karitative Angelegenheiten kümmert, auch.
     
  4. brid

    brid Guest

    Aus dem Sarg holst du keinen mehr heraus.
     
  5. SR-SS

    SR-SS Foren-Gott

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    Der Vergleich hinkt, wenn es 1 Mio. Arbeitslose gibt, dann hast du Bürgerkrieg und Kampf um Brot und Wasser. Dann hast du perspektivisch auch zeitnah viele Tote und eine nachhaltig beschädigte Wirtschaft.
     
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  6. Gast 140698

    Gast 140698 Guest

    Wir haben bereits Millionen Arbeitslose und Sozialhilfeempfänger!

    Nur kurz, da ich wieder arbeiten muss: Diese Staat ist kapitalistisch ausgerichtet, Lobbyisten gehen im Bundestag ein und aus ... und trotzdem haben Merkel und Co diesen Weg eingeschlagen ... aus einem Grund: weil sie begriffen haben, dass wir ansonsten tatsächlich das bekommen, was Merkel in ihrer Ansprache sagte: Die größte Katastrophe seit dem 2. Weltkrieg!

    Wer meint, das sei unrealistisch, der werfe einen Blick auf die nackten Zahlen: Wenn wir nichts unternehmen, werden sich bis zu 70% infizieren, das sind 56 Mio. Menschen. Derzeit beträgt die Letalität weltweit rund 3,5%. Ich denke, dieser Wert wird es nicht werden, da man mit einer hohen Dunkelziffer rechnen muss. Aber Virologen gehen von mindestens 0.7% Letalität aus ... bei perfekter medizinischer Versorgung, die nicht zusammenbrechen darf. Allein das wären dann 392.000 Opfer. Wenn das System aber kollabiert, weil die Zahlen zu schnell steigen und die Betten nicht reichen, können es auch hier bis zu 3,1% werden, inkl. "Kollateralschäden" durch andere Fälle, die aufgrund fehlender Behandlungsmöglichkeiten sterben. Das wären dann 1,7 Mio Opfer, allein in Deutschland. Was das bedeuten würde, auch für die Wirtschaft, möchte ich mir nicht vorstellen.

    So, sorry, muss jetzt wieder arbeiten ....
     
    rom2409 gefällt das.
  7. SR-SS

    SR-SS Foren-Gott

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    Alles bereits durchgerechnet (ab S. 55 ff):

    https://dipbt.bundestag.de/dip21/btd/17/120/1712051.pdf
     
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  8. Fakeaccount

    Fakeaccount Guest

    Über 6 Milliarden-Löcher wird man bald nur noch lachen.
     
  9. drgonzo3

    drgonzo3 Institution

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    Doch, du/wir können, sollten/müssen (nicht zutreffendes streichen) vielleicht etwas länger unser bisher gewöhntes Leben umstellen. Wie lange, kann dir jetzt keiner sagen. Vielleicht gehts schneller vorbei, als wir oder jeder Virologe bis jetzt denkt. Oder auch nicht. Kann dir keiner sagen.
    Der Profifußball ist vielleicht nicht gänzlich unwichig, hat aber keine hohe Priorität. Aktuell. Auch wenn er Arbeitsplätze schafft.

    Da stimme ich dir zu. Der Breitensport, meist alles Amateure und von Leuten geführt, die das umsonst machen, der muss überleben. Auch da wird es Vereine treffen, die es nicht schaffen. Aber da muss als erstes geholfen werden. Es kann/darf nicht sein, dass die komplette Basis wegbricht. Ob dann ein oder zwei (etc) Profivereine wegbrechen ist traurig, aber ebenfalls nicht zu verhindern.

    Sky hält die Buli nicht alleine am Leben. Die Vereine haben aber - die meisten, mal abgesehen von Bayern, Dortmund oder so - keine Rücklagen gebildet. Ich gebe immer das aus, was ich einnehme. Das ist das Schlimme, das ist der Grund, warum Mainz 05 sagt, im Juni sind wir insolvent. Da wurde nicht richtig unternehmerisch gedacht sondern nur von Saison zu Saison. Ist aber auch ein Fehler des Lizensierungsprozesses.
     
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  10. Berliner

    Berliner Lexikon

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    Mit aktuell ~1 Milliarde Euro pro Jahr würde ich aber Sky für die Bundesliga als "überlebensrelevant" einstufen.

    Das sind jetzt die Dinge die zutage treten. Niemand hat ein solches Szenario eingepreist. Bayern, Dortmund etc. haben die Rücklagen weil die genug Einnahmen haben, nicht weil die Erdbeben und Pandemien im Finanzplan drinstehen haben. Bei allen Klubs wurde von stetig fließenden Einnahmen ausgegangen. Dann funktionieren auch von der Hand in den Mund Modelle. Aber wehe es bleiben 3 Monate die Einnahmen aus. Bäng. Ein solches Modell verkaftet keine Schwankungen.
     
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