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Der FC-Bayern-Thread -8-

Dieses Thema im Forum "Special: Sport im TV - Sport Live-Talk" wurde erstellt von Max Orlok, 15. Juni 2015.

  1. rom2409

    rom2409 Lexikon

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    Was einige hier nicht verstehen..es geht hier nicht nur um eine "einfache" strafbare Beleidigung, welche für sich genommen schon schlimm genug ist. Es geht um das gezielte Schüren von Hass gegen eine bestimmte Person und das über einen inzwischen sehr langem Zeitraum. Ein jahrelang mehr oder weniger vom DFB hingenommener Zustand hat in den letzten Wochen ein Maß angenommen, der nicht nur bedenklich ist. Inzwischen ist es gefährlich und da müssen die Intervenieren, die die Möglichkeit dazu haben. Sonst werden noch ganz andere Dinge passieren.

    Und außerdem..was versprechen sich diese Ultras? Das Kind ist aus deren Sicht doch eh schon in den Brunnen gefallen. Die TSG Hoffenheim ist inzwischen etablierter Bundesligist und von Hopp mehr oder weniger unabhängig. Und ich würde diesen Idioten es zutrauen, dass selbst die das wissen. Also kann es nur darum gehen etwaigern "Nachahmern" von Hopp zu signalisieren: "Tue es nicht, denn sonst machen wir dein Leben zur Hölle". Denn genau das passiert momentan. Ich möchte nicht wissen, wie viele persönliche Anfeidungen Hopp zur Zeit erfahren muss.
     
    Zuletzt bearbeitet: 1. März 2020
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  2. Bentegodi

    Bentegodi Wasserfall

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    Eklat um Beleidigungen gegen Hopp Plötzlich geht's

    Ein Kommentar von Marco Fuchs

    Bei Beleidigungen gegen Hoffenheims Mäzen Dietmar Hopp zeigt die Deutsche Fußball Liga eine ungekannte Konsequenz. Sie muss beweisen, dass bei Sexismus und Rassismus ähnlich hart durchgegriffen wird. Zweifel sind angebracht.

    29.02.2020, 20:11 Uhr

    Es waren Szenen, wie sie die Fußball-Bundesliga in knapp 60 Jahren noch nicht gesehen hat: Nachdem die Partie zwischen der TSG Hoffenheim und dem FC Bayern München zweimal unterbrochen war, schoben sich die Spieler beider Mannschaften eine Viertelstunde lang den Ball nur noch hin und her. An der Mittellinie standen die befreundeten Größen beider Klubs, Karl-Heinz Rummenigge und Dietmar Hopp, und spendeten Applaus. Auslöser war eine Schmähung Hopps, dieses Mal aus der Bayern-Kurve, nachdem in den vergangenen Wochen Fans aus Dortmund und Mönchengladbach übers Ziel hinausgeschossen waren.


    Keine Frage: Hopp als "Hurensohn" zu bezeichnen, mag zur Fußball-Folklore gehören, geschmacklos ist sie dennoch, sein Gesicht "im Fadenkreuz" ist es allemal. Einige Fans in den Kurven wollen den Konflikt eskalieren lassen, der sich um Bundesligaklubs als privates Hobby, um die allumfassende Kommerzialisierung dreht. Dafür ist Red Bull das Getränk, Hopp das Gesicht. Die Kollektivstrafen für das Fehlverhalten einiger Dortmunder Fans gegen Hopp, seine Privatklagen gegen BVB-Anhänger haben den Konflikt dabei nicht entschärft.

    Dennoch sorgt die plötzlich mögliche Konsequenz gegenüber Fehlverhalten auf den Rängen für einen schalen Beigeschmack. Wer in den vergangenen Jahrzehnten in Bundesligastadien zu Gast war, hat derartige Beleidigungen gegen Klubs und Einzelpersonen schon hundertfach gehört. Bei Rassismus auf den Rängen empfahl der DFB am Tag vor dem Eklat per Social Media noch, dass man den Übeltätern ein "Wir wollen Fußball schauen!" entgegensetzen solle. Bei Beleidigungen gegen den Mitgründer des DFB-Premium-Partners SAP ist die Sanktionspalette weitreichender.

    Als der Herthaner Jordan Torunarigha kürzlich rassistisch beleidigt wurde, gab es noch nicht einmal eine Stadiondurchsage. Als Jugendfußballer von Hertha den Platz wegen rassistischer Beleidigungen verließen, wurde die Partie gegen sie gewertet. So entsteht bei den Fußballfans in Deutschland der Eindruck, dass es bei Fehlverhalten Opfer erster und zweiter Klasse gibt. Nationalstürmer Timo Werner musste sich ebenfalls als "Hurensohn" beleidigen lassen, ohne dass dies Folgen gehabt hätte. Die Rufe kamen aus dem Block der Hoffenheimer Fans. Dort hing auch schon ein Banner, in dem der Gegner als "FotzenFreiburg" beleidigt wurde, ohne dass sich Schiedsrichter oder Spieler zu solch großen Gesten wie in der Partie zwischen Hoffenheim und München gesehen bemüßigt fühlten.

    Wenn dieses Vorgehen nun die neuen Leitplanken im deutschen Fußball einziehen soll, dann wird sich der Fußball grundlegend ändern - wenn jede Pöbelei, jede Geschmacklosigkeit zu einem Spielabbruch führen soll, wird kein Bundesligawochenende mehr mit neun Partien über 90 Minuten zu Ende gehen.

    Sollte der Eklat hingegen der Startschuss sein, künftig mit ähnlicher Härte gegen Rassismus und Homophobie vorzugehen, hätte er sein Gutes. DFB und DFL werden sich an der Causa Hopp messen lassen müssen. Künftig müsste jedes sexistische, antisemitische oder rassistische Banner einen Spielabbruch näher rücken lassen. Gleiches Recht für alle. Die Latte liegt hoch, sehr hoch.

    Quelle: Dietmar Hopp: Konsequenzen bei Beleidigungen - plötzlich geht's - DER SPIEGEL - Sport

    *****
    Ein sehr guter Kommentar wie ich finde. (y)

    [​IMG]

    Gar nicht lange her, beim Spiel Dortmund gg Köln.

    Könnt ihr euch noch an die mediale Empörung erinnern? An den Aufschrei ?

    Die sky Reporter die sich gar nicht mehr einbekommen haben?

    Die minutenlange Spielunterbrechung? Die Stadiondurchsage?

    Nicht? :confused: Achso, war ja gar nicht Herr Hopp ! o_O:cautious: Sorry ! :censored:
     
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  3. Fakeaccount

    Fakeaccount Guest

    Ja, finde den Kommentar auch sehr passend! Selbstverständlich sind die Äußerungen gegen Hopp unterste Kajüte, aber die Tatsache dass der DFB nun hier so ein Faß aufmacht, aber gleiches, wenn es sich gegen andere richtet, offenbar nicht so schlimm bzw. weniger sanktionierungswürdig empfindet, das spricht schon eine deutliche Sprache. Hier gibt sich eine Elite zu erkennen, die den Fußball an die eigenen (finanziellen) Wünsche anpassen will und in dem der normale Fan bestenfalls brav klatschen und bezahlen darf.

    Hopp hat an diesem System massiv mitgewirkt und Leute wie Rummenigge (wie war das noch mit der Rolex?) sind im Prinzip Repräsentanten eines zunehmend verrotteten Systems ohne jegliche Moral, die jetzt auf einmal öffentlich nach Moral schreien, was die ganze Geschichte komplett absurd und lächerlich macht.
     
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  4. jfbraves

    jfbraves Foren-Gott

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    Du willst es nicht kapieren. Ich will als Fan des Fussballs unterhalten werden. Ich bezahle mein Ticket, um die Gladiatoren spielen zu sehen, nicht mehr und nicht weniger. Was und wie die Vereine Ihr Geld verdienen, ist ausschließlich deren Sache und hat mich als Fan nicht zu interessieren.
    Aber einige wenige glauben, das sie ein Mitspracherecht haben, das Ihnen der Verein auch gehört. Grosser Denkfehler. Diese Fanatiker haben gar nichts zu bestellen.
    Was glaubst du denn, warum sich die Profi´s hinter Hopp stellen? Es ist Ihr Job, es ist Ihr Geld. Und auf solche Fanatiker, denn nichts anderes sind sie, können alle Vereine (die ja heute schon Wirtschaftsunternehmen sind) verzichten. Man braucht diese Klientel einfach nicht. Von daher sollte man schleunigst darum bemüht sein, diese aus den Stadien zu entfernen. Je eher, umso besser.
    Was mich ausserdem noch anstinkt, mit welcher krimineller Energie solche Leute es immer wieder schaffen, das Hausrecht der Stadien zu brechen. Der Schmuggel von solchen Dingen wie Banner, Pyro etc ist eher ein Zeichen dafür, das das Stadion ein rechtsfreier Raum zu sein scheint. Auch dies ist nicht länger hinnehmbar.
    Der erste Schritt wäre, bestuhlt die Stehplätze, erhöht die Sicherheitsvorkehrungen an den Stadioneingängen, von mir aus überwacht das ganze Arreal mit Videokameras, sortiert und registriert die Erwischten aus, und belegt sie mit lebenslangen Stadionverbot, für jedes Stadion in Deutschland. Die müssen sich dann halt vernetzen und somit verhindern, das ein Fanatiker von Dortmund nach Köln ausweicht.
    Es ist technisch alles machbar, Sie müssen es halt nur tun.
     
  5. jfbraves

    jfbraves Foren-Gott

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    Wenn dir was nicht gefällt, dann steh auf und geh aus dem Stadion. Ich will unterhalten werden, egal ob das im Fussballstadion oder im Theater ist und das störungsfrei, dafür zahle ich Eintritt. Sollen Sie zur DFB Zentrale fahren und dort Rabattz machen.
     
  6. Fakeaccount

    Fakeaccount Guest

    Sorry, aber diese Friß oder stirb Mentalität war mir immer schon zuwider.
     
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  7. Gast 188551

    Gast 188551 Guest

    Du hast einen Denkfehler.
    Würden reguläre Gerichte damit befasst werden, würden viele der Antifans bereits mit sehr hohen persönlichen Strafen belegt werden.
    So gesehen hatten die Ultras und Konsorten bisher reichlich Glück, dass es den zu laschen DFB gibt.
     
    Joost38 gefällt das.
  8. Gast 188551

    Gast 188551 Guest

    Ist es denn so schwer sich anständig und gesetzeskonform zu verhalten?
    Man kann seinen Verein auch unterstützen ohne zu beleidigen, ohne zu Gewalt aufzurufen, ohne Pyrotechnik abzufackeln, ohne die gegnerischen Fans zu attackieren usw..

    Aber ich weiß für die ganzen Selbsdarsteller der Ultras usw. ist dies undenkbar.
     
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  9. Fakeaccount

    Fakeaccount Guest

    Ich lehne diese zutiefst respektlosen Beleidigungen konsequent ab, aber der DFB muss sich schon fragen lassen, warum er hier bei anderen gerne mal ein Auge zudrückt, aber jetzt bei Hopp so einen riesen Aufstand macht. Zufall ist das eher nicht.
     
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    99,79 % aller Fussballfans lehnen diese Beleidigungen, Banner etc. ab. Aber 0,21, % meinen sie seien der Nabel der Fußballwelt und sind diejenigen die den einzig wahren Fußball als Fans repräsentieren. In meinen Augen sind sie flüssiger als Wasser, nämlich überflüssig
     
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