Arbeitsplätze auf der Abschussliste

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Es ist Fakt, dass viele Reinigungsjobs auf 450 Euro-Basis oder einfach nur "geringfügige Basis" beworben werden. Vollzeit und zum Mindestlohn ist dort nicht.

Reinigungskraft z.B. bei der Hochbahn-Tochter Tereg in Hamburg ist nunmal ein Job, der sich nicht (finanziell) lohnt und auch von Deutschen vermieden wird. Das ist ein Job, bei der hauptsächlich Migranten arbeiten. Und ich möchte nicht wissen, wieviel die Reinigungskräfte bei uns bei der Arbeit verdienen, ob sie nun Teilzeit arbeiten oder nicht. Diese Leute sind keine Direktangestellte unserer Firma, sondern von einem externen Vertragspartner.

Ein ex-Kollege hat mir erzählt, dass vor einigen Jahrzehnten Müllmänner in Frankfurt/Main angeblich verbeamtet waren und 6000 Mark im Monat bekamen, einschließlich spätere Pensionsanspräche. Ob das wahr ist, wage ich irgendwie zu bezweifeln.

 

Dazu noch die staatlich geregelte Zwangszuführung und alles bleibt gut.

 

Meist sind es ca. 20 Stunden die Woche und das meist zu fürchterlichen Zeiten. Also im Bereich der Reinigung. Da gehst du dann mit 800 Euro nach Hause und bist nebenbei der Boxsack für alle anderen denn Putzkräfte sind weniger wert.

 

Das mit den Zeiten kann ich mir gut vorstellen. In meinen letzten zwei Jobs musste es Putzkräfte auch in der Nacht geben, während in meinem letzten Job in Deutschland die Putzfrau nur am Vormittag kam und am Wochenende war nichts mit Putzen.

 

Verbeamtet nun nicht, aber im öffentlichen Dienst (inkl. Schmutzzulage) war der Verdienst nicht ganz unübel. Und nachmittags war dann noch ggf. Zeit für eine Nebentätigkeit.

 

Wenn der Verdienst nicht ganz unübel war, wozu dann Nachmittags noch eine Nebentätigkeit?

 

Sozial ist, was Arbeit schafft. Und da man ja nicht sozial genug sein kann...

 

Bei mir waren es in jungen Jahren Hobbys und Extrawünsche.
Habe mir seinerzeit Motorrad, eine bessere HiFi-Anlage und eine Spiegelreflexkamera samt Zubehör auch "nebenbei" erarbeitet. Hatte sich zum Teil ergeben und war halt ein gutes Gefühl, diese Extrawürste nicht dem Familienbudget zu entziehen.
Heute sieht das anders aus, jetzt ist mir freie Zeit lieber als Maloche.

 

Weil man von Geld nie genug haben kann...

 

"Automatisierung bedroht Hälfte aller Arbeitsplätze"