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Johnson macht ernst: BBC soll auf Rundfunkgebühr verzichten

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 18. Februar 2020.

  1. horud

    horud Digi-Liga-Legende Premium

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    Das ist schon richtig, aber die Anfeindungen, Radikalisierung, Polemisierung und, freundlich gesagt, der laxe Umgehung mit der Wahrheit hat in den letzten Jahren extrem zugenommen. Das führt zu einer Radikalisierung der Gesellschaft und das ist von bestimmten Strömungen so auch ausdrücklich gewünscht. Gerade am Brexit-Votum und den eindeutig nachgewiesenen Lügen von Boris Johnson und dem UKIP-Nigel ist ja ein Paradebeispiel. Der Farage hat sich ja sogar einen Tag nach dem Brexit-Votum vor die Presse gestellt und frank und frei zugegeben, dass die Zahlen, mit denen man hantiert hat, gelogen waren. Man erinnere sich an den roten Bus, mit dem die getourt sind.

    Übrigens ist der Hersteller der berühmten roten Busse mittlerweile pleite. Das nur als Hinweis, wie es um die britische Wirtschaft abseits vom Finanzsektor gestellt ist. Auch wenn die Pleite nichts mit dem Brexit zu tun hat.
     
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  2. NickNite

    NickNite Platin Member

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    Man darf nicht vergessen dass Boris Johnson Kolumnist beim Telegraph auch als Torygraph bekannt.
    Der britischen Presse, also den Murdoch Titeln Mail Express Telegraph usw war die BBC schon allein aus wirtschaftlichen Gründen ein Dorn im Auge. Diese Phantasien aus der BBC ein Abo Fernsehen zu machen gibt es schon seit Jahrzehnten. Auf der anderen Seite strahlt die BBC ein Programm aus, das gerade die konservative Wählerschicht anspricht und ich meine nicht die politischen Sendungen. Natürlich war auch der Brexit eine Phantasie genau dieser Leute und man sieht Träume werden manchmal wahr.
     
  3. Tom123

    Tom123 Lexikon

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    Oh absolut! Das unterschreibe ich voll und ganz. Aber es ist halt keine exklusive Sache der politisch Rechten. Da sind sie alle dabei. Stichwort Corbyn’s Labour und die ‘Sturmtruppen’ von Momentum und sogar die SNP in Schottland (das ging schon lange vor dem Brexit Referendum los)

    und wenn es nicht so traurig waere, waere es fast schon lustigerweise: mal ab vom Selbstdarsteller Farage...nicht wenige stehen noch immer zu der Zahl...allen voran Gisela Stuart und Kate Hoey von Labour.

    keine der drei zeitungen gehoert oder gehoerte Murdoch. Zu Murdoch gehoeren die Times, die Sunday Times und die Sun.
     
    Zuletzt bearbeitet: 19. Februar 2020
    horud gefällt das.
  4. NickNite

    NickNite Platin Member

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    Okay, missverständlich formuliert ein sowie hätte ich einfügen sollen, aber das ist letzlich der Punkt. Auf der Pressefront hat die BBC kaum Unterstützer. Die Murdoch Titel (wobei die Times noch am differenziertesten ist) sowie die anderen von mir genannten tun sich seit Ewigkeiten durch Anti BBC Stimmungsmache hervor, exakt dieselbe Presse, die auch den Brexit unterstützt.
     
  5. Tom123

    Tom123 Lexikon

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    warum sollte es hier anders sein als in Deutschland. Das ist alles ein ganz ähnliches Bild. Leider...
     
  6. NickNite

    NickNite Platin Member

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    Ich sehe aber schon einen Unterschied zwischen der deutschen und britischen Presse. Natürlich hat auch die deutsche Presse kein Interesse an einem Konkurrenten. Aber die Aggressivität ist in GB von anderer Qualität. Und die, die die BBC zerschlagen möchten sind weitestgehend identisch mit denen, die den Brexit wollten und genau diese Leute stellen jetzt die Regierung.
     
  7. Tom123

    Tom123 Lexikon

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    das ist etwas simplifiziert. Ja, der Ton in der Presse (links wie rechts) ist deutlich schärfer. Das gilt für fast alle Themen. Kampfpresse gegen öffentlich-rechtlichen Rundfunk gibt es aber auch in Deutschland und zum Teil auch ziemlich aggressiv, wenn auch nicht ganz so platt. Erstaunlicherweise ist sich selbst der Spiegel da manchmal nicht zu schade für. Natürlich weniger geifernd als die Springer Postillen.

    Übrigens will Johnson die BBC nicht zerschlagen. Das ist hauptsächlich good ole Dom und so wie es aussieht steht er da in der Regierung relativ alleine da. Liegt natürlich nicht daran, dass Boris und Konsorten die BBC so super finden sondern viel mehr am Problem der Umsetzbarkeit und am zu erwartenden politischen Fallout.
     
  8. NickNite

    NickNite Platin Member

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    Ich teile ja deine Meinung dennoch bin ich nicht so sicher wie du dass es keine Versuche geben wird die BBC in der jetzigen Form zu zerschlagen.
    Times Radio von Murdoch wird so ein Versuchsball sein um zu sehen inwieweit man Radio 4 überflüssig machen kann. Radios 1 und 2 kann man kommerzialisieren. Ebenso BBC 1 und dann bleibt von Breitenwirkung schon nicht mehr viel übrig. Wie gesagt Träume zum jetzigen Zeitpunkt und es hängt letztlich von der Wählerschaft ab.
    Und bis jetzt hat Dom noch alles erreicht was er wollte.
     
  9. Tom123

    Tom123 Lexikon

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    Das mag Dom alles wollen. Boris rudert schon laut zurück und es wird in diesem Punkt heftig gegen Dom gebrieft. Ich gebe Dom noch maximal ein Jahr in No10 dann isser raus

    das Problem ist vor allem die technische Umsetzbarkeit. Und der backlash der eigenen Wählerschaft. Gerade R4, R2 und BBC1 ist das was die klassische Wählerschaft konsumiert. Und bezahlschranke a la Netflix ist technisch nicht wirklich umsetzbar. Und eine Privatisierung ist auch nicht wirklich machbar. Damit waere man der Totengraeber der kommenrziellen Sender.
     
    Zuletzt bearbeitet: 19. Februar 2020
  10. brixmaster

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    Speziell die Strafbarkeit der Nichtanmeldung war nur so in Großbritannien gegeben.
    Vor der Privatisierung der Einzugsfirma gab es da sogar Polizeieinsätze.
    Private haben allerdings keine Hoheitsrechte, somit konnten nur noch jene strafrechtlich belangt werden, die die Kontrolleure gewähren ließen.

    Oder gibt es oder gab es, wo eine verweigerte Anmeldung zu Knast führen kann. (Strafrechtlich)?