Linksextremistische Gewalt

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Ich habe mal eine Doku gesehen, in der beschrieben wurde, dass Wernher von Braun zwar ein SS-Mitglied war, aber nur um am Projekt arbeiten zu können. Ein möglicher Fall einer Person, der sich für seine Arbeit wider Willen den Nazis anschließen musste und, in diesem Fall, sogar der SS beitrat.

Leider muss ich dem zustimmen, auch wenn die US-Bundesregierung die Bundesrepublik nicht wie ein Höriger behandelte wie es die UdSSR mit der DDR tat. West-Deutschland stellte die Grenze zwischen NATO und Warschauer Pakt. Eine Pufferzone zwischen z.B. Frankreich und Polen. Man darf nicht vergessen, dass nicht ohne Grund die USA in Deutschland die meisten ihrer militärischen Außenstationen in Europa hatten. Und auch wenn ich die Vereinigten Staaten unterstütze, auch mir ist klar, dass im Falle eines Dritten Weltkriegs zu der Zeit Deutschland möglicherweise den Großteil des Schadens abbekommen hätte, falls die Russen Atombomben auf Europa geworfen hätten.

 

In Mutlangen, ca 20 km von meinem Wohnort entfernt, waren damals Pershings stationiert.
Wo also evtl. russische SS 20 einschlagen würden, war klar.

Ich bin im Übrigen auch kein USA-Hasser, erlaube mir aber, wie auch in anderen Dingen, eine realistische bis kritische Denkweise.

 

Hamburg war Britische Besatzungszone. Ich glaube aber nicht, dass als ich 1989 erstmals nach HH kam, es eine britische Kaserne gab. Es gab aber bis in den 2010er noch Kasernen der Royal Army in Niedersachsen. Ich musste für sie einige vorzeitige Kündigungen ihrer Telefonleitungen bearbeiten weil sie zurück nach Hause versetzt wurden, ähnlich mit Soldaten in Ramstein.

 

Man muß die Beziehungen auch mal nüchtern betrachten: In beiden Weltkriegen waren die Deutschen der Hauptgegner der USA. Die Nazis waren der Albtraum schlechthin. Warum also sollten sie uns als Freunde betrachten? Allein die Tatsache, dass viele Amerikaner deutsche Vorfahren haben, hat uns manches etwas leichter gemacht.
Auch "die Deutschen" machen nichts aus "Freundschaft", sondern weil es ihnen Geld bringt oder sie Wahlen gewinnen lässt. Deutsche Politik und Wirtschaft sind insofern genauso berechenbar, wie "die Amerikaner".

 

Ganz so einfach, wie es mancher in verklärter US Romantik erzählt, war es dann doch nicht. Die Russen hatten einen Aderlass von rund 27 Millionen Menschen, ein zerstörtes Territorium und zuvor nicht unbedingt eine entwickelte Wirtschaft. Wobei wir beim Thema sind, die USA sind überwiegend die Kriegsgewinner gewesen, die haben an alle Fronten geliefert und selbst kaum Verluste welcher Art auch immer erlitten.
Das da die Russen zu erst mal Reparationen gefordert haben und gar nicht die Mittel für irgend welche Hilfen hatten, kann man außer acht lassen, bringt aber nichts.

 

Ja, dass die Russen extrem unter Nazi-Deutschland gelitten haben, steht imho völlig außer Frage. Das ist es auch, was mich immer irritiert, wenn ich dann regelmäßig diese Anti-Russland Kampagnen, wie z.B. von der Springer-Presse zu hören und zu lesen bekomme. Es ist einfach zutiefst befremdlich, wenn man die Russen immer als die Bösen darstellt gleichwohl sie selber eben unter den Nazis gelitten haben, wie kaum ein anderes Volk.

 

Russland hat natürlich extrem unter den Nazis gelitten, aber das heutige Russland kann man nicht mit dem Russland von 1945 vergleichen, da mittlerweile ein paar Generationen dazwischen liegen. Dazu kommt, dass das damalige Russland unter Stalin ebenfalls ein Kriegstreiber und eine verbrecherische Autokratie war und somit kaum besser als Nazideutschland.
Das Russland von heute ist hier deutlich demokratischer und wirtschaftlich besser gestellt. Trotzdem gibt es einige Punkte, welche man an Russland kritisieren muss.

 

Angst vor linksextremer Randale: Gericht in Leipzig ordnet Waffen- und Ausweiskontrollen an

Mit Gewalt löst man nichts.
Es gibt keine gute und schlechte Gewalt. Mit einer Ausnahme bei Diktaturen.
Wer von Gewalt geil wird, hat ein psychisches Problem.

 

Waffen- und Ausweiskontrollen sollten bei Betreten eines Gerichtsgebäudes die Norm sein, nicht eine Ausnahme.

 

Wenn hier ein Gerichtstermin mitgeteilt wird, wird auf erfolgende Kontrollen hingewiesen.