SD-Ausstrahlung bei ARD und ZDF geht in die Verlängerung

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Ich vor allen den Luxenburger. Dort lief dann u.a. "Wish you were here" in voller Länge.

 

Man könnte z.B. brutal auf "DVB-T-Altqualität" reduzieren. Mit 3 MBit/s inkl. einer Tonspur je Service kommt man auf 12 Programme je Highband-Transponder in DVB-S. Damit könnte man schon einiges zusammenlegen, ggf. müssen Regionaliserungen halt wöchentlich rotieren.

Da hast Du allerdings sehr Recht. Ich erlebte das vor einem Jahr bei Verwandten (Anfang-Mitte 70) auf dem Land. Zwei ihrer Töchter sind im unmittelbaren Umfeld und im technik-affinen Alter, beide verheiratet und nicht auf den Kopf gefallen. Viele Öffis laufen bei ihnen in SD. Umstellen durfte ich nicht, da habe ich nichts dran zu suchen, das betreue ihr Schwiegersohn (KFZ-Mechaniker), der habe im Unterschied zu mir Ahnung... Den stockdunklen "Game-Modus" und den grausigen Ton habe ich dann doch entgegen des Anfassverbots der Fernbedienung beseitigt.

Ach, dann streichen sie halt noch paar Kulturwellen zusammen...

Und viele weitere Prozent wissen vermutlich nur nicht, dass sie HD-Geräte haben.

Jeder TV mit integriertem DVB-C-Tuner ist HD-tauglich. Bei Sat dürfte es ähnlich sein. Externe Receiver sind es teils nicht, aber da bekommt man für weniger als 50 EUR Ersatz, teils gebraucht für weniger als 30 EUR.

Es ist egal, wie sie es machen, es ist immer falsch. Stellen sie nicht um, ist es Gebührenverschwendung. Schalten sie SD ab, ist es unverschämt, weil "jetzt müssen wir noch was neues kaufen, dabei zahlen wir schon so viel Gebühren".

Gibt es solche Leute? Das wäre ja ganz, ganz großes Kino. Aber da sonst schon so viel möglich ist in diesem Land, ...

Ja. Ich kann mich aber nicht mehr erinnern, wann ich die das letzte mal...

...damit könnten wir z.B. nicht mehr auf UKW umsetzen. Viele andere Netze, die so etwas noch tun (und ja, es wird genutzt) ebenso. Fast alle Sat-UKW-Umsetzer haben keine DVB-S2-Frontends. Tauglich wären noch einer von Grundig GSS und die Astro QAM-Box. Alles andere (Blankom STR821, Astro Octopus, Quad und Twin, Kathrein UFO) wären raus.

Das konnte auch mal die ARD:

 

Dann muss man aber dem Zuschauer erstmal erklären, dass er einen Sendersuchlauf machen muss, ggf. werden dann noch FEC oder andere Parameter angepasst. Ich halte das für unwarscheinlich.

 

Ja, es wäre "umständlich". Fast so umständlich, wie die unsägliche SD-Ausstrahlung gleich bleiben zu lassen. Da hast Du Recht.

Mir wäre weiterhin das Liebste: Radiotransponder so wie er ist behalten (DVB-S), ARD alpha und SR Fernsehen runter, Das Erste und ZDF in mini-Datenrate drauf, D-Radios da mit drauf, dafür alle anderen SD-TP (auch den des ZDF) abschalten.

 

Es gibt aber auch Leute, deren externer Receiver nur SD kann und sie ihn so lange wie möglich nutzen wollen, da ein Smartcard Reader eingebaut ist

 

Das wäre auch meine Antwort gewesen.

 

Ist ja fast wie bei mir. Bis 2018 hab ich auch noch auf einem Röhrengerät geschaut. Dann bekam ich einen gebrauchten 32" HDready-Fernseher geschenkt, welcher die Röhre bei mir ersetzt hat. Sitzabstand sind bei mir aber "nur" 3 Meter. HD ist da nice to have, aber auch SD sieht in der beschriebenen Situation in den allermeisten Fällen vollkommen in Ordnung aus.

 

Interessant an der ganzen Sache ist die Frage wann 4k kommt? Ohne SD Abschaltung wird das nix.
Es ist naiv zu glauben das beim teuersten Rundfunk der Welt mit dem Etat Hollywoods, aber nicht der Leistung, die paar eingesparten Millionen echten Einfluss auf die Zwangsgebühr hätten.

Auf der IFA hat die ARD 1080p mit HDR propagiert. Passt auf alle Ausspielwege und macht auf 43 Zoll TV`s zugegeben einen guten Eindruck. Auf meinen Einwand, dass es bei größeren Diagonalen eng wird gab es keine Antwort. Passte nicht ins vorgefertigte
PR Konzept.
Mein Eindruck: Um 4k drückt man sich. Braucht wahrscheinlich das stark alternde Durchschnittspublikum nicht.

 

Möglicherweise sind auch nur die Kostend eutlich höher, schon wieder von Kameras über Schnitt bis zur SAW alles komplett umzubauen? Dazu kommt ja noch: auch die ARD bedient sich vieler kleiner privater Produktionsfirmen. Die müssen dann auch entsprechend zuliefern.

Für eines der Öffi-Kerngeschäfte (Nachrichten, Information, Abbildung der gesellschaftlichen Realität) reicht auch 720p oder 1080i. Für den Unterhaltungs-Bereich halte ichs auch nicht für so notwendig, höher zu gehen. Für hochwertige Spielfilme und (Natur)dokus wäre aber UHD schon ein echtes Plus.

Ich bin da aber auch nicht relevant. Ich besitze ja nichtmal nen Fernseher.

 

Können die ÖR nicht alle UHD Inhalte in einem Programm bündeln, so, wie die Privaten mit UHD1 es zumindest versuchen?