SPD - Das Ende einer Volkspartei?

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Auch hier gibt es ein Angebot von apps für den digitalen Kassenbeleg. Das Palaver aus der CDU-Ecke und anderen deutet eher darauf hin, daß dadurch verborgene Steuerhinterziehung erschwert wird.

 

Welt.de hat hier allerdings nur wieder gegeben, was schon zuvor von der ARD ausgestrahlt wurde.

 

Ein Sommerloch Thema mitten im Winter

 

Das ist aber nur praktikabel wenn ein Laden fast nur Stammkunden hat.

In einem Bahnhofscafe oder auf dem Weihnachtsmarkt die Kunden nach der Mailadresse fragen ist einfach nicht praktikabel.

 

Das ist auch Sinn der Sache, wobei ich kürzlich Wagen der Finanzpolizei gesehen habe, wie sie vor einem kleineren Laden geparkt haben (wahrscheinlich eine Steueraudit). Die Daten über eine solche elektronische Abrechnung sollte nicht nur dazu dienen, dass der Fiskus besser weiß, wieviel Mehrwertsteuer ein Geschäft abführt, sondern sollte auch dem Verbraucher helfen mit der Steuererklärung (bei jenen zumindest, die berechtigt sind, bestimmte Einkäufe von der Steuer abzusetzen) und die Umwelt auch schonen. Der Kassenbon ist aber hier nicht abgeschafft und auch nicht die Steuerhinterziehung durch Einzelpersonen, die gerade mal zehn oder 20 Euro (umgerechnet) für freie Gärtnereiarbeiten bekommen (meist sind das Arbeitslose, die keinen regulären Job bekommen), bei denen ihnen man unter der Hand zahlt (was hier in Costa Rica zumeist, auch bei uns zuhause, hingenommen wird).

Man fragt einmal, ob man die Rechnung elektronisch haben will und wer "Nein" sagt, der bekommt sie halt nicht. Man darf aber nicht, mit solchen Projekten Panik auslösen und den Eindruck erwecken, dass man dadurch eine Totalüberwachung vorsieht. Aber wir alle wissen, dass die CDU das Fingerspitzengefühl eines Bulldozers hat.

 

Die Kassenbonpflicht tritt in Kraft und man kann sie untergestzlich umgehen. Jetzt überlege ich, ob untergesetzlich wirklich so gesagt wurde oder ob das ein Druckfehler ist.

Vielleicht kann der Bürger ja auch die CO²-Steuer untergesetzlich machen.

sagte eine Sprecher des Wirtschaftsressorts.

Finanzministerium kontert im Streit um die Bonpflicht

 

In einem Bahnhofscafe oder auf dem Weihnachtsmarkt würden aber wohl >99% den elektronischen Bon vermeiden, was dann bedeutet das man einen Papierbon ausdrucken müsste. Denn Bonverzicht soll ja nicht mehr erlaubt sein.

 

Dann muss halt das Schlupfloch herhalten. Ausdrucken und wer nicht will, bei dem wird der Bon weggeschmissen. Ich bezweifele, dass die Regierung anfängt, über das örtliche Finanzamt Mülleimer nach weggeschmissenen Kassenbons zu überprüfen.

 

So wirds auch laufen. Aber da bleibt es dann eben bei der Verschwendung von Papier, zumeist sogar Thermopapier.

 

Dafür ist halt die Bundesregierung schuld.