Instagram sperrt Kinder aus: Mindestalter für neue User

Nach dem Alter gefragt und sicherlich wird es nicht überprüft. Also gibt man ein entsprechendes Alter an um sich anmelden zu können.

 

Na sowas... Da sehe ich doch alsbald von irgend woher, einige die Diskriminierungskeule schwingen.
Und eifrig wird sicher jene Unwichtigkeit in den A**iMedien geteilt und weiter verbreitet.
In der realen Welt juckt das zwar weniger, aber man hat so etwas um sich "wichtig vor zu kommen"...

 

Es wird scheinbar nicht überprüft so das Kinder bei der Angabe des Geburtsdatum geschwindelt wird.
Also bleibt in Prinzip alles beim Alten!

 

Man hat so halt dem neusten US-Gesetz zu dem Thema Genüge getan, wo die "aber denkt doch an die Kinder!"-Fraktion mit dem Holzhammer agiert. In die andere Richtung ist Youtube gegangen, wo sämtliche Inhalte, die sich AUCH an Kinder richten keinerlei interaktiven Elemente mehr haben dürfen. Also Spiele-Walkthrough in Zukunft ohne Kommentarfunktion…

 

Sowas beachtet eh niemand, aber immerhin ist die USA da ein bisschen mehr an der Lebenswirklichkeit als die EU.

Anmeldung ab 9 Jahren mit Zustimmung der Eltern und ab 12/13 Jahren eigentständig fände ich lebenswirklich.

Zudem sollten alle Nutzer die Möglichkeit haben ihren ganzen Account oder einzelne Postings auch "ab 12/13 Jahren" oder "ab 16/17 Jahren" markieren zu können.

 

Das würde ich mir für YouTube auch wünschen. Da gibt es nur die Wahl zwischen ab 18 und ohne Altersbeschränkung.

 

Bei Youtube ist aber die Effizienz der Altersfreigaben eh geringer, da Youtube sehr oft ohne Login im Browser oder SmartTV genutzt wird, und selbst die App oft nur im Gastmodus.

Wenn Youtube nur noch mit Login nutzbar wäre, dann würde das der Plattform schaden.

Instagram hingegen wird doch überwiegend über die App genutzt, und diese lässt sich nur mit Login nutzen. Da ist eine Altersbeschränkung für Inhalte viel effektiver. Gut, wer will kann sich immer noch einen Zweitaccount anlegen, aber zumindest im Alltag wären Altersbeschränkungen schon halbwegs effektiv.

 

Vermutlich genauso "wertvoll" wie das Mindestalter von 16 Jahren beim Whatsapp Messenger.

Wird in die AGB geschrieben, weil man es tun muss, und dann juckt es den facebook Konzern ohnehin nicht mehr. Ob nun bei Instagram oder Whatsapp, die werden es sich nicht nehmen lassen gerade diese unbedarften User zu melken.

 

Das Problem bei sowas sind die regional völlig unterschiedlichen Vorstellungen, was "für Kinder geeignet" ist – vor allem weil Jugendschutz eher von religiösen Moralaposteln als von Pädagogen definiert wird. Wenn du dann noch Zwischenstufen einbaust, erzeugst du für Laien ein rechtliches Minenfeld.

Auch die Frage, wie man das Alter der Nutzer überprüft ist so ein kompliziertes Thema – in den USA reicht traditionell ein "bist du 18?" auf der Startseite; in Deutschland wird dagegen ein grotesker Aufwand (Altersverifikation) gefordert, bei dem sogar geprüft werden soll, ob auch wirklich die richtige Person vor dem Rechner sitzt. Für praktikabel halte ich beides nicht.