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Vodafone bringt Deutschlandradio zurück ins Unitymedia-Netz

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 3. Dezember 2019.

  1. DF-Newsteam

    DF-Newsteam Moderator Mitarbeiter

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    Vodafone und Deutschlandradio haben eine langfristige Kooperation geschlossen, durch die der bundesweite Info-Sender wieder zurück ins Unitymedia-Kabelradionetz kehrt. Hinzu kommt noch ein Sondersender.

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  2. backfix

    backfix Senior Member

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    Ich habe noch nie ein Unternehmen erlebt, das derart konsequent daran gearbeitet hat, dass seine Kunden abspringen wie Vodafone bzw. seine Vorgängerunternehmen. Bei uns im Ort haben schon mindestens 50 % der Leute während der Digitalisierungsphase auf Satellit umgestellt und die Kabelverträge, die teils schon sehr lange bestanden, gekündigt. Es fing an mit der Verschlüsselung der SD(!)-Privatkanäle und eskalierte mit der Ausspeisung von Teilen der ÖR während des im Artikel angesprochenen Rechtsstreits. Fehlerhafte Hardware, die den Leuten vorgeschrieben wurde und teils nicht funktionierte, beschleunigte noch den Prozess. Das ging sogar soweit, dass unser lokaler Fachhändler den Leuten dringend zum Umstieg geraten hat, soweit es rechtlich möglich war (Mietwohnungen/-häuser). In den Neubaugebieten kommt mittlerweile gar kein Fernsehkabel mehr in die Straßen, da Vodafone bei Anfragen verlauten ließ, dass die Leute den Ausbau selbst bezahlen müssen. Ohne die Zwangskunden wäre diese Technik mit Sicherheit schon mausetot.
     
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  3. pedi

    pedi Talk-König

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    ich kann hier die privatsender in SD unverschlüsselt sehen.
     
  4. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    VU+ Uno 4K SE mit Neutrino HD + VTi
    Erst nach langem Rechtsstreit!
     
  5. backfix

    backfix Senior Member

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    Das stimmt, jetzt ist es auch so. Aber die Korrektur kam zu spät, da hatten hier alle schon Antennenanlagen installiert. Von denen geht keiner mehr zurück.
     
  6. RollinCHK

    RollinCHK Gold Member

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    Also erst mal frage ich mich, warum das in Zeiten von DAB+, Internetradio usw. überhaupt noch ein Thema ist, dass ein national empfangbares Radioprogramm bzw. Programme wieder ins Kabel eingespeist werden. Da muss man sich vielleicht doch fragen, wie viele Kunden sich darüber überhaupt freuen, bzw. anders gesagt, diesen Zustand überhaupt "bemerken."

    Darüber hinaus, Kabelfernsehen könnte sich in der Form echt selbst überleben.

    - SAT-TV ist günstig zu realisieren, wenn die örtlichen Gegebenheiten passen. Man braucht ja heute keinen Fachmann mehr zur Inbetriebnahme einer Antenne.

    - Es gibt IPTV aus verschiedensten Quellen, Entertain, Zattoo usw.

    - Streaming Dienste kommen immer mehr in Mode,. nicht nur Netflix u. Prime Video, sondern eben auch Dienste wie JOYN, TVNOW usw.

    Anders gesagt, es fehlt so ein bisschen die Notwendigkeit, sich nen teuren Kabelanschluss ins Haus zu holen, verbunden mit irgendwelcher Hardware, Modulen und langer Laufzeit.
     
  7. Radiowaves

    Radiowaves Gold Member

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    Das geht ja noch weiter. Kein UKW mehr im Kabel, DVB-Radio auf 192 kbps recodiert mit fehlenden Höhen ab 13,5 kHz und erst jahrelang fehlenden und dann später offenbar inkompatiblen RDS-Daten (es gab Rückmeldungen, wonach Technisat-Fernseher das Vodafone-RDS nicht anzeigen würden, via Satellit aber schon). Dazu chaotische Kanalbelegung, so dass man, wenn man sich nur die Öffis in HD einlesen will, viel Müll mit in den Speicher schaufelt und je nach TV-Gerät dann nicht mehr rausputzen kann. Der SD-"Plattformstandard" mit grauenvollster Bildqualität ist ja nun dank vollständiger HD-Einspeisung wenigstens ausgesessen.

    Wir haben hier (Berlin Treptow/Köpenick) dank unserer WBG seit ca. 14 Jahren Vodafone (ex Kabel Deutschland) liegen. Vorher war es die RKS (jetzt PYUR). Die sind noch in den Nachbarhäusern (andere Wohnungseigner), wie ich an den herüberschwappenden WLANs sehen kann. Da sind die Öffis wenigstens 1:1 sauber drin mit Originalpaketen und im Radiobereich auch 1:1 ordentlich. Viel angenehmer (ob es geschäftlich mit PYUR oder mit Vodafone schlimmer ist, will ich mal offen lassen). PYUR hatte bis letzten März auch 40 UKW-Programme, während die Vodafone in Berlin (!) nur ca. 25 Programme hatte.

    Dann allgemein: einen reinen "Kabelanschluss" ohne dass einem noch kostenpflichtig Entschlüsselungshardware für Privat-TV aufgezwungen wird, ist zumindest über die online-Vertriebskanäle nicht mehr zu haben. Schon dadurch sind die Firmen unseriös. Man wird gezwungen, diesen Schund finanziell zu alimentieren.

    Nee, bei mir kommt sowas nicht in die Wohnung. Weder die einen noch die anderen.

    Radio-Kabelempfang ist weit verbreitet gewesen - zu UKW-Zeiten. Seit der UKW-Abschaltung in den Großnetzen ist die Frage aber wirklich akut. Wie viele Kunden haben sich denn tatsächlich einen DVB-C-Radioreceiver gekauft?

    Bei der Vodafone ist die Qualitäts-Thematik ja nun auch heikel, aber ansonsten bieten die D-Radios bei Originaldaten (256 kbps Layer II) eine um Lichtjahre bessere Qualität als dieses klirrige, krächzende DAB+ und als die blubbernden Livestreams. Und im Falle von DLF Kultur gibt es auch Surround-Sendungen im Programm, die va 448 kbps AC3 angeboten werden - nur nicht bei der Vodafone...

    Wenn ich mir anschaue, wie die Kabelnetzbetreiber teils über 50 EUR verlangen, wenn man neben Internet (mit mieser Upload-Performance) und Festnetz-Flat auch noch TV/Radio haben will, kann ich diese fehlende Notwendigkeit auch erkennen...
     
  8. RollinCHK

    RollinCHK Gold Member

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    Also meine Meinung ... und ich bin vielleicht kein Spiegel der Gesellschaft... UKW im Kabel ist unzeitgemäß. Ob das noch sein muss, ich weiß es nicht. DAB war schon schlimm, DAB+ geht aber durchaus, hängt aber oft auch mit dem verwendeten Endgerät zusammen. Natürlich ist die Bitrate entsprechend niedrig, aber für die Masse ist das banal. DVB-C Radio in 192 Kbit/s... na ja wem das zu wenig ist, der kann ja aufs Internetradio ausweichen, für ne Grundversorgung ists halt OK, nicht gut, aber OK...
     
  9. backfix

    backfix Senior Member

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    Ich hab' kein Kabel und kann es nicht testen, meine aber gelesen zu haben, dass die sogar die HD-Qualität herunterrechnen. Und die rote Taste (HbbTV) soll angeblich auch nicht funktionieren. Vielleicht wurden diese Schikanen auch mittlerweile korrigiert. Aber dass man den Kunden, die vor der Umstellung ihre UKW-Radios am Kabel hatten, für diese Geräte keinerlei Lösung anbietet und nur auf eigene Hardware setzt, finde ich schon hammerhart. Ich glaube die schätzen ihre Monopolstellung, die sie zumindest in der Kabeltechnologie haben, völlig falsch ein. Wenn neue Technologien auf den Markt kommen und sich verbreiten (z. B. IP-TV/-Radio) ist Zunageln die absolut falsche Richtung. Das sollten die Verantwortlichen eigentlich wissen, da sie sich mit den Entwicklungen beschäftigen sollten.
     
  10. RollinCHK

    RollinCHK Gold Member

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    Na ja die Frage ist ja, aus welchen Jahren die UKW Empfänger stammen bzw. wann die Kunden UKW Radio im Kabel hauptsächlich genutzt haben, immer noch nutzen usw. Technologien entwickeln sich weiter, da muss es auch nicht immer Lösungen geben, ganz ehrlich. Ne Waschmaschine hält vielleicht 15 Jahre, aber andere Dinge überleben sich.

    - alte DVB-T Receiver - Elektroschrott
    - reine GSM Handys (Nokia 3210, Siemens C25 usw.) - würden noch funktionieren, aber haben sich überlebt, da neue Technologien einfach nicht unterstützt werden (3G, LTE usw.)
    - Röhrenfernseher - häufig voll funktionsfähig entsorgt usw. usw.