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Experten warnen: Deutschland fällt bei Digitalisierung zurück

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 17. November 2019.

  1. DF-Newsteam

    DF-Newsteam Moderator Mitarbeiter

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    Unmittelbar vor der sogenannten Digitalklausur des Bundeskabinetts hat der Branchenverband Bitkom mehr Tempo bei der Digitalisierung in Deutschland angemahnt. „Im Koalitionsvertrag steht 297-mal das Wort ‚digital‘, dennoch fällt Deutschland im internationalen Digitalvergleich weiter zurück“, erklärte Verbandspräsident Achim Berg am Sonntag. Die Richtung stimme nicht. Dennoch würden in den zahlreichen neuen Digitalkommissionen der Bundesregierung Empfehlungen erarbeitet, […]

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  2. KTS

    KTS Talk-König

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    Echt jetzt? Dafür brauche ich kein Experte zu sein. Die Bevölkerung außerhalb der Groß- und Mittelgroßstädte bemerkt das Komplettversagen täglich!
     
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  3. BartHD

    BartHD Talk-König

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    Dank der jetzigen Politik hat man das Gefühl immer weiter Richtigung Mittelalter zu verfallen. Man braucht sich doch nur mal außerhalb der Großstädten rum treiben.
     
  4. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    Ist halt der Kapitalismus der hier voll zum tragen kommt. Auf dem Lande verdient man mit den paar Leuten nichts, deswegen gibts dort keinen Ausbau.
     
  5. ash1

    ash1 Senior Member

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    Schwarzseher und Verschwörungstheoretiker.Wir schaffen das!
     
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  6. hexa2002

    hexa2002 Platin Member Premium

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    Und die sozialistische Einheitspartei hätte das bequem und ohne Schulden und für jeden und überall und zeitnah geschafft? Oder wie darf ich das verstehen.

    Nein, ich finde den Istzustand auch nicht erquicklich, aber man sollte auch nicht Fehlschlüsse ziehen oder?
     
  7. KTS

    KTS Talk-König

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    Das hat nichts mit Kapitalismus oder Sozialismus zu tun sondern mit Können oder Unvermögen. Oder wo man letztendlich die Prioritäten in einem Staat ansetzt. Die Priorität der Bundesregierung liegt seit Jahren am vermeintlichen retten der Welt.
     
  8. Volkmar60

    Volkmar60 Senior Member

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    bla bla bla seit Jahren und gar nichts ändert sich.

    Bin ich froh daß ich in ein Pilotprojekt von meiner Stadt gekommen bin und dadurch Glasfaser mit 100.000 Leitung bekommen habe. Ansonsten würde ich noch immer mit meinen kümmerlichen Vodafone Anschluss rumdümpeln mit durchschnittlich 10.000 statt 16.000 wie versprochen.

    Ich wohne nicht auf dem Land sondern in einer Großstadt und trotzdem war die Internet Versorgung unter aller Sau.
     
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  9. Radiowaves

    Radiowaves Gold Member

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    Woran denn? Zuallererst doch an der fehlenden "analogen" Grundversorgung: die Grundschule schon lange geschlossen. Mit viel Glück früh und nachmittags noch je ein (Schul)bus. Der nächste Lebensmittelladen in der nächsten Kleinstadt - 7 oder 12 km mit dem Auto. Jede Familie hat 2 oder 3 Autos, weil es nicht anders geht. Die Mütter sind "familiäre Taxifahrerinnen": früh zur Schule, mittags abholen, nachmittags zum Tanzkurs, ... Einen "Landarzt" gibt es seit 20 Jahren nicht mehr und die nächste Apotheke ist auch 12 km weit weg. Das ist die fehlende Zukunftsfähigkeit, aber davor warnen die Bitkom-Leute natürlich nicht.

    Ansonsten kann ich nur zu Protokoll geben: meine Verwandten vom Dorf (ein größeres, Verwaltungsgemeinschaft, haben Schule und Arzt und Supermarkt, aber keine Apotheke mehr) hatten 50.000er DSL, als an meinem Heimatort (Stadt mit 96.000 Einwohnern) ISDN das höchste der Gefühle war. Und sie meckerten nur herum. Wenn ich - heute noch - bei ihnen ins WLAN will, um meine Mails abzurufen, machen sie Stress, weil ich nicht "im Internet spielen" soll. Ich bin 45. Die benutzen ihr 50.000er DSL gar nicht, sie haben es nur. Über mein O2-Handy lachten sie - "damit geht hier gar nichts." Komischerweise hatte ich immer stabilen Empfang (damals fürs Telefonieren, an mobile Datennutzung war da noch nicht zu denken).

    Ja - aufgrund der genannten Defizite bei der Infrastruktur, die für die absolute Grundversorgung nötig ist: Essen einkaufen, Kinderbetreuung, Schulen, medizinische Versorgung. Derweil schießen in den Großstädten die Mieten durch die Decke und man versucht sich jetzt schon an bizarren "kommunistischen" Zwangslösungen für die damit zusammenhängenden Probleme. Das nenne ich krank.

    Über die können wir im IT-Ausbau-Zusammenhang nicht diskutieren, weil es das damals schlicht nicht gab. In Eigeninitiative hatten aber so manche Dörfer mehr Fernsehprogramme im kreuz und quer zwischen den Giebeln gespannten Vachaer Kabel als die Städter. Und heute nutzt man solche Netze z.B. im Erzgebirge für Internet - und zwar bis hin zur kostenlosen Grundversorgung für jeden Haushalt, der diese Kabelanschlüsse für TV nutzt. Bitte mal hier ein Stück runtersrollen und staunen: https://www.erznet.tv/ - 1 MBit/s symmetrisch als kostenfreie Grundversorgung. 25 / 5 MBit/s für 25 EUR monatlich. Telefon-Festnetzflat mit nur 13 Cent/Minute in Mobilnetze für 10 EUR monatlich. Ein schöner Baukasten. Da bekommt man mehr als z.B. bei der Telekom für 35 EUR mit dem 16.000er DSL.

    Was schreibt Erznet dazu?

    Die neuen Bundesländer – allen voran Sachsen und der Erzgebirgskreis – haben hierbei jedoch noch ein ungeahntes Ass im Ärmel: Die von unseren Großvätern geschaffenen Antennengemeinschaften!


    Die haben erkannt und gehandelt - offenbar ohne Gejammer.

    Leider nicht. Sonst hätten wir nicht so schäbige, unzureichende Klima-Strategien. Die Priorität liegt im sich-medienwirksam-gegenseitig-bekämpfen, gerne auch innerhalb der gleichen Fraktionen. Und bei der Bevölkerung liegt die Priorität auf Hassen und Hetzen, zumindest bei den öffentlich aktiven. Was ich für Gemaule erlebe, wenn mal im TV ein Kanal ausfällt. Will man dann Hausbesuch machen und auf lokale Fehlersuche gehen, sind sie zugeknöpft und wiegeln ab, maulen aber weiter. Am Stammtisch sind die Leute die größten Helden, aber real machen andere die Arbeit. Ein Trauerspiel.

    Doch, schon, nur halt nicht überall gleichzeitig. In meiner Heimatregion wurde die seit den 90ern liegende Glasfaser nun endlich genutzt und entsprechend auf VDSL umgestellt. 250.000er hat die Telekom uns auch schon angeboten. Mir reichen die 16.000 / 2000, die auch stabil erreicht werden. Jetzt hat die Vodafone noch das TV-Kabel (auch Glasfaser bis an den Straßenrand) ausgebaut und konkurriert mit "GBit". In einer Einfamilienhaussiedlung. Parallel liegt die alte Antennengemeinschaft, die auch Internet anbietet, bei diesen Konditionen und Werten aber nicht mehr mithalten kann.
     
    Zuletzt bearbeitet: 17. November 2019
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  10. jfbraves

    jfbraves Foren-Gott

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