Rückt die AfD nach rechts?

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Höcke ist ein unsagbarer Rechtsextremist, welcher die Sprechweise der Nazis verwendet. Solange diese Person in der AfD verweilt ist sie schlicht unwählbar. Seine Wortwahl nach der Thüringenwahl war wieder einmal bezeichnend und erinnerte an dunkle Zeitalter.

 

Linksfaschismus ist ein politischer Kampfbegriff. Übrigens eine Erfindung der SPD, die die KPD als "rotlackierte Faschisten" bezeichnete, während dessen die Kommunisten den Sozialdemokraten "Sozialfaschismus" an die Rübe warfen.
Faschisten sind in totalitären Gesellschaften beheimatet. Mussolini begründete diesen Begriff.
Von daher, einen Herrn Höcke als Faschisten zu bezeichnen, ist sinnfrei, denn er ist weder Diktator, noch Reichkanzler.
Genauso wenn ich otto67 als Linksfaschisten bezeichnen würde. Wäre genauso sinnfrei.
Wahrscheinlicher wurmt diesen otto67 wohl eher der Ausgang der LTW´s im Osten des Landes.

 

Das sehen wohl 23% der Stimmen für die AfD in Thüringen anders. Und da kannst du noch so auf die jüngere Geschichte verweisen. Es ändert nichts. Und alle wissen, wer diesen "Sumpf" freilegte und sie werden es nicht lernen und daher verdammt sein, die Geschichte zu wiederholen.

 

Ein Faschist muss nicht zwangsweise Diktator oder Reichskanzler sein. Ein Faschist ist ein Anhänger der eine „Einheit von Führer und Volk zu bilden" bevorzugt.

Kernelemente faschistischer Bewegungen sind anti-liberale, anti-individualistische, anti-marxistische Einstellungen, die mit einem Totalitätsanspruch und extremen Nationalismus gepaart sind.

 

Dann klär mich mal auf, was man bei den Bildungsseminaren der Identitären darüber lernt.

 

Wiki sollte helfen.
Faschismus – Wikipedia

 

Wenn du Marx jetzt mit einfliesen läßt, dann vergaloppierst du dich aber heftigst. Den die anti-marxistischen Einstellungen einer CDU/CSU muss ich hier nicht ausführen, oder!?

 

Bitte nicht den Rest ausklammern sonst verlässt du den Kontext.

Faschist zu sein muss nicht bedeuten ein Diktator zu sein sonst hätte es in Europa während des zweiten Weltkrieges ja nur 2 Faschisten gegeben

 

Der Wähler hat natürlich ein Recht darauf eine demokratisch legitmierte Partei zu wählen, nur verstehen muss man es nicht, aber den Wähler respektieren, auch wenn ich mich v.a. bei der AfD in Thüringen dank Höcke sehr schwer damit tue.

 

Das schon, Björn Höcke ist natürlich eigentlich untragbar weit rechts.

Aber die AfD wird ja von den meisten Wählern ohnehin nicht aus Überzeugung gewählt, sondern aus Protest und Frustration. Deshalb ist es vollkommen egal wer für die AfD antritt. Selbst wenn Satan persönlich der Spitzenkandidat wäre.

Ein möglichst extremistischer Spitzenkandidat ist vielleicht sogar noch attraktiver, da er in Berlin in den Parteizentralen der anderen Parteien für die grösste Schockwirkung sorgt.