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Unicable Planung - bitte um Meinung

Dieses Thema im Forum "Digital TV über Satellit (DVB-S)" wurde erstellt von mode, 23. Oktober 2019.

Schlagworte:
  1. mode

    mode Junior Member

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    Hallo,
    ich habe soeben für einen Freund ein Unicable System mit einer 100er Schüssel und einem DURLine UK 124 geplant.

    Das Haus ist ziemlich verzweigt und es muss mit vielen Verteilern und teilw. langen Kabeln gearbeitet werden. Ist das so ok ist? Die Pegel am Receiver sollten im grünen Bereich sein.

    Die zusätzliche Spannungseinspeisung erfolgt mit einem Inverto Unicable Power Inserter an einem freien Port des 4 fach Splitters. Der Port des Powerinserters, der normalerweise zum STB gehen würde, wird terminiert. Falls dies zu Problemen führt, kann ich den Power Inserter natürlich auch einfach vor den 4 fach Splitter setzen.

    [​IMG]

    Viele Grüße

    Mode
     
  2. raceroad

    raceroad Wasserfall

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    omg:
    Das ist schon mal völlig falsch: Die "Unicable"-Steuerung lebt davon, dass die Endgeräte den Einkabelumsetzer statisch mit 13 V speisen und nur die Spannung des Receivers / TVs, der gerade einen Steuerbefehl sendet, kurz (Größenordnung 100 ms) auf 18 V steigt. Bereits ein falsch nicht für "Unicable“ konfigurierter Receiver kann mit 18 V Dauernennspannung alle anderen daran hindern, einen neuen Transponder anzufordern. Wegen dieser Problematik gibt es schon seit Jahren die noch einfachen (= nicht programmierbaren) Einkabel-Schutzdosen, welche den DC-Pfad mit > ca. 16 V Dauerspannung trennen. Der PI liefert aber 18 V Dauerspannung. Siehe die blaue Kurve im folgenden, bereits in SAT-Sanierung: bestehende aufrüsten oder neu Hardware, welche? Bitte um Hilfe, #42 (dort noch in "groß") eingestellten Screen:

      [​IMG]

    Ganz abgesehen davon, dass ich für so viele Teilnehmer nie ein vergleichsweise unzuverlässiges dCSS-LNB nehmen würde: Daran gedacht, dass nur acht Tuner im verbreiteten EN 50494 / "Unicable" zu nutzen sind? Das alleine kann ein Grund dafür sein, kleinere Cluster zu bilden. Irgendwie riecht der Plan nach Mehrfamilienhaus, dann wären programmierbare Dosen Pflicht. Und innerhalb der fragwürdigen Planung sollte der erste Verteiler durch einen geeigneten Abzweiger ersetzt werden. Denn es macht einfach keinen Sinn, in die Einzeldose oben gleich viel Energie wie in den ganzen Rest des Netzes zu stecken und dafür einen Verstärker inplanen zu müssen.
     
  3. mode

    mode Junior Member

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    Hallo raceroad,
    vielen Dank für deine fundierte Antwort.
    Der Power Inserter Unicable II™ Power Inserter, 5-2400MHz (mit AC/DC Netzteil) ist explizit für Unicable freigegeben. Wieso er dann über eine Ausgangsspannung von 17V verfügt frage ich mich auch. Damit sollte Unicable wie du richtig sagt ein Problem haben.
    Kannst du einen geeigneten Abzweiger nennen, der auch für Sat geeignet ist? Im bereich 2x00MHz habe ich immer nur Splitter mit gleicher Ausgangsdämpfung finden können.
     
  4. raceroad

    raceroad Wasserfall

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    Du stellst dir diese Frage, weil du – sorry – offenbar das Prinzip nicht verstanden hast: Wegen der unterschiedlichen Spannungsniveaus (statisch / Befehl) kann ein PI (wenn überhaupt) zuverlässig nur direkt nach dem Einkabelumsezter (bzw. dem LNB) wirken. Es keine Anleitung, die den Einsatz parallel mit Endgeräten vorsieht. Bestimmungsgemäß eingereiht stört es nicht, wenn der Spannungssprung nicht abgebildet wird.

    Von SPAUN gibt es den UNiTap (ca. 2 dB Stamm, 10 dB Abzweig), dem am Abzweig eine Dose mit Diode nachgeschaltet werden muss. Abzweiger mit Diode am Abzweig wären die JPT01-1x.
     
  5. mode

    mode Junior Member

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    Ich habe einen Abzweiger gefunden Produktdatenblatt

    Habe meinen Plan entsprechend deiner Informationen geändert:

    [​IMG]
    Passt das so besser?

    LG
     
  6. mode

    mode Junior Member

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    Ich habe schon verstanden dass meine Lösung nicht optimal ist.
    Könnte eine gute Lösung wie folgt aussehen:
    Ich lege ein neues Sat kabel vom LNB zum 4 fach Verteiler. Diesen ersetze ich durch einen DUR-line UKS 146 ,der die JESS Frequenzen auf 4 x6 Unicable 1 Frequenzen umwandelt. Mit diesen 4 Ausgängen gehe ich dann auf die 6 fach Verteiler bzw. mit Dämpfungsglied direkt auf die Receiver. Der Zweifachverteiler oder Abzweig kann wegfallen, da ich jetzt direkt vom LNB zum Hauptverteiler gehe.
     
  7. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    Wenn du schon ein Betracht ziehst, ein neues Kabel legen, dann nimm doch gleich zwei Kabel und ein Breitband-LNB, dann kannst du statt des Verteilers einen Einkabelumsetzer mit unabhängigen Ausgängen einsetzen. Den Powerinserter-Kram kannst du dir dann auch bald sparen.
     
    King W. gefällt das.
  8. raceroad

    raceroad Wasserfall

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    Auf Basis Deiner Angaben bzw. denen von Dura bringt das nichts: Für den 2-fach Verteiler waren 4,5 db genannt, der Technisat hat am Stamm auch 4,5 dB. Für einen 2-fach Verteiler und (höhere) Sat-ZF sind eher 6 dB realistisch, und dann bringt ein 1-fach Abzweiger mit gut 2 dB am Stamm einen kleinen Vorteil (… der aber vmtl. Immer noch nicht einen Verstärker überflüssig macht).

    Von welchem Pegel ab LNB bist Du überhaupt und warum ausgegangen? Rechne ich zurück, wären das rund 85 dB(µV) ab LNB, was halbwegs zum UK 124 passt. Aber man kann keine (dubiosen) 20 db von der Antenne mit den ebenfalls dubiosen 65 dB des LNBs addieren.



    Alleine schon 6-fach Verteiler und damit sechs Dosen an einem Port des UKS 146 kann mich nicht überzeugen, weil mit sechs auch tatsächlich genutzten Dosen pro Dose nur ein Tuner einsetzbar wäre.

    Geht es um ein EFH oder ein MFH?
     
    Zuletzt bearbeitet: 23. Oktober 2019
  9. mode

    mode Junior Member

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    Oh da bin ich nicht ganz Sattelfest. Wie macht man es denn? Hast du einen Link für mich? Ich hatte in einer Beispielrechnung 18,5db für einen 80er Spiegel gefunden und habe dann für einen 100er Spiegel einfach mal 20db angenommen.




    Es handelt sich um ein MFH das als EFH genutzt wird.

    Die 6 Dosen sind großzügig in der Wohnung verteilt, damit man Möbel flexibel aufstellen kann. Von diesen Dosen werden max 3 gleichzeitig im Einsatz sein. Also lieber einen kleineren Splitter nehmen und bei Bedarf "umpatchen"?


    VG
     
  10. raceroad

    raceroad Wasserfall

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    Ich nehme an, dass das UK 124 wie die dCSS-LNBs von Inverto (24 bzw. 32 Userbänder) über eine automatische Verstärkungsregelung (AGC) verfügt, so dass der Ausgangspegel u.a. von der Größe der Antenne unabhängig ist. Für das Inverto sieht man das auch erst in der Software, auf der Produktseite ist stattdessen wie für konventionelle LNBs eine Verstärkung angegeben.

    Allerdings hatte ich versäumt, das zu testen. Gemessen hatte ich am UK 124 einen Pegel von 83 dB(µV).

    Eine 80er Antenne hat einen Antennengewinn von um die 38 dB, wobei die Summe aus Antennengewinn und Verstärkung des LNBs nicht den Ausgangspegel ergibt. Denn der hängt u.a. vom EIRP-Wert ("schwacher" / "starker" Satellit) ab: