ARD will groß investieren und am Streaming-Markt mitmischen

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Ich habe gerade stichprobenartig nachgeschaut, was die Mediatheken bei Filmen an Bandbreite raushauen. Das ZDF krebst immer noch mit 2,65 MBit/s bei HD-Auflösung rum. Das Erste hat 6,68 MBit/s bei FullHD-Auflösung.

 

Was soll das. Die ARD ist öffentlich rechtlich und steht doch angeblich in keiner Konkurrenz zu den privaten Anbieter.
Warum dann mit gebührenfinanzierten Serien in den Streamingmarkt stürmen. Das kann nicht deren gesetzlicher Auftrag sein.

Hoffentlich schaffen die sich bald selbst ab.

 

Jetzt kommen die Nörgler. Gleich Popcorn besorgen.

 

Naja so unrecht hat Psychodad110 jetzt nicht. Zur Grundvorraussetzung zählt Online Serien jetzt nicht

 

Vielleicht ein großer Schritt nach vorn.

 

Die ARD sollte erst mal ihre normalen Streams richtig zum laufen bekommen! Ebenso das Angebot in der Übersicht aufräumen! Bisher... die Videos sind eher eine Stecknadel im Heuhaufen sucherei. Dann, z.b. die berühmte Schwester Hannah Serie.. der Stream ist auf der direkten ARD Seite eine Katastrophe und kann man nicht mal 5 Minuten sich antun. Ohne zig Probleme. Ruckler + Klötzchen Bildung+Hänger+ Aussetzer... am laufenden Band. Ebenfalls Bild Stillstand und Ton läuft weiter.. .--- Da wollen die das Portal erweitern?????? whahaha

 

Solche Ankündigen kommen immer größer als sie dann am Ende verwirklicht werden. Ich bin gespannt, ob da bei den Inhalten Sci-Fi, Fantasy, Action & Co nicht wieder typische ordinäre ÖRR-Ware dabei herum kommt, oder ob es substantielle Qualität sein wird, nach der man sich buchstäblich nach mehr verzehrt. Und selbst wenn, dann suchen die sich bestimmt wieder Co-Partneraschaften für die finanzielle Umsetzung. Prinzipiell spricht da nichts dagegen, aber auch mal »eigene Qualität« zu servieren mit einem eigenen unverwechselbaren Prädikat/ Stempel wäre was; und stünde auch für mehr Wertigkeit des ÖRR an sich, seinem Auftrag auch in Vielfalt - und nicht nur wie bisher in Genre-Einfalt - zu glänzen und seine Zuschauerschaft auf gerade jüngere zu erweitern.

Also wir werden es am Ende sehen was in der Theke verkauft wird, mit welcher Qualität und Quantität und ob es die Zuschauerschaft auch mit Genuss annehmen wird.

An den Projektankündigunen und deren Verheißungen gibts kaum was man an PR verbessern könnte, einzig an der Umsetzung dieser Ankündingen muss erheblich gearbeitet werden - und das gilt nicht nur für den ÖRR bzw ARD, sondern besonders für die Privatwirtschaft.

 

Und eben ist genau das doch ihr Auftreag - Programminhalte für alle zu schaffen. Bisher aber produzieren sie Inhalte die nur "quotentechnisch gut laufen". Zualledem sind unsere ÖRR wenn man sie mit der BBC vergleicht zu monochrom in der Genrevielfalt und setzen in Eigenproduktionen nur auf Herz-Schmerz-Dramen, Schön-Traumschiffreisen oder eben den all(t)bewährten Tatort.

Dass für viele Jüngere gerade ARD und ZDF immer noch als zu "alt" gelten, ist also selbstgemacht, weil man eben doch nicht wie im Auftrag vorgesehen, nicht alle in der Bevölkerung anspricht. Mich interessieren die oben genannten Genres zum Beispiel gar nicht, sondern bin mehr für Sci-Fi & Fantasy. Aber davon gibts nichts im ÖR, wenn man mal von diesen »kindergerechten Märchen« bezüglich Fantasy-Genre absieht.

Da ist die BBC viel Genre-offener und experimentierfreudiger als unser ÖR. Also da gibts noch viel Luft nach oben und Protential und gerade für die Zukunft liegt das nunmal im Streaming - ob man es nun toll findet oder nicht.

 

Mir wurscht, was die machen, für mich sind deutsche Filme und Serien schon vor sehr langer Zeit gestorben..

 

Kann mir mal jemand erklären, wann ein Beitrag speziell für das Streaming produziert ist und wird. Was unterscheidet diesen Beitrag substanziell von einem der für das lineare Fernsehen gemacht ist?

Warum sollte der Streamingfilm/die Streamingserie nicht auch linear über einen der 20 Sender der Örs ausgestrahlt werden?
Umgekehrt geht es per Mediathek doch auch!