TV-Sendern steht radikaler Wandel bei Nutzung bevor

"Der neuen Studie von Roland Berger und WWU zufolge widmet das Gesamtpublikum 10,3 Prozent seines Zeitbudgets Netflix. Auf den Plätzen danach folgen mit ihren linearen und nichtlinearen Angeboten RTL (10,0 Prozent), ZDF (9,8 Prozent) und ARD (8,8 Prozent), vor Amazon mit 8,7 Prozent."

Interessanter vermeintlicher Einblick in die deutsche Realgesellschaft.

In meinem Umfeld (sowohl die Generation meiner Eltern als auch meine Generation, also die Leute um 40-45) sieht es deutlich anders aus. Da sind die "klassischen" Privaten (RTL) "nicht existent" (bzw. werden teils sogar aktiv verachtet) und Streaming (bei den jüngeren) bzw. ARD/ZDF teilen sich die Nutzungsdauer. Dabei führt ganz klar die ARD bei den Informationsangeboten.

Und das wäre dann auch eine meiner Fragen: interessiert die Leute wirklich nicht mehr, was vor ihrer haustür, in ihrem Bundesland, in diesem Land und in der Welt geschieht? Oder holt man sich das heute schon weitgehend bei Russia Tday oder bei der AfD in den asozialen Medien? Ich bezweifle es, zumindest für den Westteil Deutschlands.

 

Die bieten aber nur einen sehr eingeschränkte Auswahl an Medien an der nur eine Ergänzung aber niemals ein Ersatz darstellen kann!

 

Eine "Studie" jagt die nächste...
Und kaum ist hier darüber ein Artikel geschrieben, beginnen sofort manche user, ein eigentlich ganz unpolitisches Thema, zu politisieren:

Warum eigentlich?
Es kann dir doch sch.. egal sein, woher die Leute ihre Infos beziehen. Um politische Dinge geht es doch im Artikel gar nicht.

 

Was hat dich denn geritten, die AfDler als asozial zu bezeichnen?!

Die eigene verblendete Arroganz?

 

Hat er doch geschrieben, er konsumiert zuviel ARD und ZDF
Er kennt also keine neutrale Berichterstattung und das kommt dann dabei heraus.
Zum Thema: Wes Brot ich ess des Lied ich sing, mehr braucht man da nicht zu zu sagen.

 

...und die RTL-Group so währenddessen: "Ach, lasst uns doch einen neuen Sender starten!"

 

Wer glaubt denn noch an den Nutzen solcher Studien? Es ist immer der vorn, der auch zahlt. Bei zB fünf Untersuchungen von fünf Auftraggebern, sind dann auch fünf verschiedene Gewinner angegeben. Geld regiert die Welt

 

Ich habe die AfD nicht als "asozial" bezeichnet, sondern das Wortspiel gebracht, das man mit Facebook etc. seit jahren macht. "Soziale Medien" - "asoziale Medien".

Aber wenn Du den Vergleich schon selbst anbringst, dann gerne. Hass, Hetze und Lüge sind ja durchaus auch als "asozial" zu bezeichnen, oder?

Ich habe nichtmal einen Fernseher. Heißt heute freilich nicht, dass man nicht trotzdem irgendwelche Produktionen bestimmter Medienhäuser nutzt.

Für die Unterscheidung von "Wahrheit" und "Lüge" setze ich vor allem eigene Erfahrung, eigenes Fachwissen (ich bin von meiner Ausbildung her Naturwissenschaftler), breitgestreute Informationsquellen von völlig außerhalb irgendwelcher Medien- und Verlagshäuser und mein Herz ein. Das funktioniert erstaunlich gut. Kein Wunder, dass es also Anfeindungen gibt.

 

Sich dann aber in so einem Thread äußern, passt.