Digitalisierungsbericht: DAB+ mit Rekordzuwachs

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Vorallem wenn man immer mp3 Bitrate mit deren von DAB+ vergleicht

 

Das macht ein Spezialist besonders gerne und hat selber wahrscheinlich nicht mal ein DAB +Radio.
DAB + ist eine Bereicherung für alle Radio Fan's.

 

So sehe ich das auch

 

Durch die zusätzlichen DAB+ Programme, die man nicht über UKW schon empfangen kann, ist DAB+ sicherlich eine Bereicherung. Nur die wenigsten brauchen das zusätzliche Angebot, wie die Nutzerzahlen ja auch aussagen.

Internet-Radioprogramme sind dann eine noch größere Bereicherung, so man sie nutzen will.

 

Wer ist damit gemeint?

Einspruch. Obwohl: ich bin kein "Radio-Fan", sondern Radio-Hörer. Das mag nochmal einen entscheidenden Unterschied ergeben. In meiner Lebenssituation, bei meinen Hörgewohnheiten und an meinen Wohnorten ist DAB+ keinerlei Bereicherung für mich. Dementsprechend selten habe ich die dazu nötige Empfangstechnik in Nutzung.

Da ich selbst die "UKW-Abteilung" eines Kabelnetzes betreue und wir auch 5 DAB-Pakete im Kabelnetz haben, weiß ich, wie gut/schlecht DAB+ da abschneidet. Programme wie BR Klassik braucht man nicht gegen UKW (Kabelzuführung via 320 kbps MP2 Astra und Umsetzung mit digitalem UKW-Modulator) zu testen - UKW verliert. Auch mit nem Studer-UKW-Tuner A764, wie er vermutlich noch heute an zahlreichen Senderstandorten als Havarie-Empfänger steht und wie er in unzähligen Rundfunkanstalten als Kontrollempfänger vorhanden war, bekommt man die Sauberkeit und Rauschfreiheit der Programmverbreitung via DAB+ nicht hin. DAB-Kollateralschäden sind bei der Bitrate, die BR Klassik bietet (netto nach Abzug von Fehlerschutz und Slideshow ca. 119-120 kbps) und angesichts des LC-AAC-Codecs so gering, dass jeglicher analoge "UKW-Dreck" mehr ins Gewicht fällt.

Im Vergleich dazu bietet der MDR bei MDR Kultur und seinen 88 kbps brutto (79 kbps netto, abzüglich PAD ca. 72 kbps netto-Audio) eine grausige Performance. Dank Spektralbandreplikation (HE-AAC) bekommt man einen rauhen, krisseligen, "schabenden" Sound und Stimmen klingen wie Sprachsynthese. Das kann man sich nicht geben. Da rollts einem die Fußnägel hoch. Und bei sowas bin ich schon weniger empfindlich als manche Radio-Freunde von mir, die weitaus früher "aua" schreien, wenn sie so etwas zu hören bekommen. Auch bei Rundfunk-Technikern ist AAC nur als Notfall-Codec akzeptiert, wenn wirklich nicht mehr Bandbreite zur Verfügung steht.

 

kennen sie die meinung ALLER radio fans?

 

Was hat das denn zu bedeuten? Muss man 100 € ausgeben um Radio zu hören? Mit simplen 20 € Geräten kann man UKW hören, größtenteils ohne Probleme. Das ging über 50 Jahre gut. Wenn das mit DAB+ nicht geht, dann ist die Technologie nun mal

By the Way habe ich für mein Gerät 45 € gezahlt damals und ich habe den "Frontier Silicon" Chip für besseren Empfang eingebaut in meinem Modell. Also nicht durch mich, sondern von Werk aus. Bei UKW habe ich das damals 200 € teure Sangean ATS 909 mit zusätzlichen Verstärkern für KW/UKW. So viel zu dem Thema. UKW Störungen unter Brücken gibt aber auch nur bei Funzeln mit 0,1 kW oder weniger...

 

Auf jeden Fall nicht sie

 

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