Digitalisierungsbericht: DAB+ mit Rekordzuwachs

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Das erklärt es, hab mich schon gewundert wieso es so schlecht, Ismaning ist ja echt nicht weit. Damit könnte man die ganzen Landkreise abdecken. So kann ich nicht mal von Neuching nach Anzing auf meinem Arbeitsweg Privatradio hören. Damit ist hier DAB echt ein Segen.

 

Und wie ist es mit genanntem Sender Arabella auf 105,2? Der sendet ja aus Ismaning, mit 11 kW.

 

Der geht super rein. Aber das ist so ein alte Leute sender. Nicht wirklich was für uns.

 

Sehr freundlicher Umgangston.

Frag mal @mischobo, wie er SWR 2 auf UKW hört - und wie das auf DAB klingt.

Wie schon x-mal beschrieben, hat DAB in Bezug auf diverse ÖR-Sender erhebliche Vorteile.

Weiter möchte ich dich bitten, mir einen x-beliebigen Standort zu nennen, wo mir http://www.fmscan 40 verschiedene UKW- Sender sauber im grünen Bereich anzeigt.

Das gibt es doch nur in deiner Phantasie.

In Wirklichkeit musst du eine UKW-Dachantenne auf einen Fernsender ausrichten. Auch hier hat DAB Riesen-Vorteile, weil der Ortssender auch mit einer falsch gerichteten Antenne sauber herein kommt. Bei UKW machen Reflexionen den Empfang kaputt.

Bleib also bitte bei der Wahrheit. 40 UKW-Programme gibt es nur mit Rotor, und sowas hat heute kein Mensch mehr.

 

... warum sollte ich SWR2 auf UKW hören? Wenn ich das Programm höre, dann über Kabel. Digital kann ich das Programm in 448kbps AC3 hören. RDS-Daten zeigt mein Receiver ebenfalls an. UKW via Kabel macht in meinen Augen keinen Sinn, da dazu die digitale 320kbps-MP2-Tonoption analogisiert wird ...

 

nachdem der andere thread "verdürrt"ist.... hier halt nochmal. dab+ gerät ist nicht gleich hörer. mein vater hat 3 ruark geräte zu hause...in verschiedenen zimmern. die verwendet er zum ukw hören. aber die statistik würde jubeln, +300% DAB+ geräte......einmal haben wirs ausprobiert....empfang indoor (no na net, klar wohne ich IM haus und net draußen) bescheiden, trotz ziegelhaus, kein beton, und wenn man empfang hat, ist der klang bescheiden (besonders wenn man am line out einen naim kopfhörerverstärker und grado kopfhörer wie bei ukw ansteckt). FORTSCHRITT bei der qualität ist das nicht, nur quantität, also anders als beim fernsehen wo uns hd vorwärts gebracht hat. dab+ wäre soundtechnisch der rückschritt zu dvb-t 1. und neben der schwachen klangqualität kommt auch noch die falle mit der kompabilität....bei jedem neuen schritt sind- im gegensatz zu zb ukw mono/stereo- die alten geräte zum wegschmeissen. ein traum für die industrie.....da ich aber kein elektronikfabrikant bin, sehe ich das anders....

 

Gut gut, DAB hat Vorteile für die Regionalversionen. Das begrüße ich auch. Bis auf die (mindestens 10) SWR 4 Regionalfenster. Das sei jetzt mal da hingestellt. Aber warum sollte ich mich im Ton vergriffen haben? ->Alle<- und da ist schon das Problem, dass alle die DAB nicht mögen Märchen erzählen usw. Ist das unbedingt besser? Beides hat Vorteile, aber DAB überwiegt einfach nicht. Schön für die, wo es funktioniert und mit dem Standart Gedudel zurecht kommen, aber in vielen Regionen ist es einfach nutzlos und ich rede da NICHT vom Musikgeschmack.

Ich würde DAB auch gerne nutzen um ohne Rauschen auszukommen. Dies ist aber leider (siehe vorherige Threads, in denen ich meinen Frust über DAB raus gelassen habe) nicht möglich. Meine Favoriten (Radio Darmstadt, Radio X um einige Beispiele zu nennen) sind zwar empfangbar, aber mit enormen Umständen. Die Sender, die ich definitiv problemlos empfangen müsste (Radio Bob, Rock Antenne) funktionieren auch nicht wirklich. Nicht jeder hat Lust mit einer Dachantenne herum zu spielen etc. Davon abgesehen habe ich keinen Zugang, da ich in einer Mietwohnung lebe. Es ist ein gescheitertes System in meinen Augen mit der mangelnden Sendeleistung (ich kenne die Gründe teilweise und Laien interesseieren sie erst recht nicht, die einfach nur "Radio hören" wollen).

10kW und 2 Stockwerke höher fast Sichtverbindung, trotzdem mangelhafter Empfang mit Aussetzer. Auch wenn ich das Radio NICHT bewege. Es ist jetzt kein non Plus Ultra Radio, aber trotzdem. Bei UKW war das meist egal. Einen Verstärker besitze ich auch nicht im Radio, wie es in Fahrzeugen mittlerweile üblich ist. Und dann diese Masse an Sendern und die dementsprechende Klangqualität. Da rollen sich die Fußnägel hoch. Dann lieber UKW, dass hin und wieder rauscht, aber dafür ohne Aussetzer.

In einer etwas exponierten Lage, wie manche hier in meiner Umgebung wohnen bekommst Du fast über 40 Sender rein. Natürlich Regionalfenster mit einbezogen UND natürlich auf DAB+.

Auf UKW natürlich nicht, nur 25 bis 35 und teilweise die Selben nur auf einer anderen Frequenz. Das mit dem Dudelfunk war übertrieben mit der Zahl, trotzdem ist diese Anzahl pauschal viel höher, wie Klassik, Sprache und freie Radios. Aber genau das findet man ja ebenfalls auf DAB+. Radios, die aus anderen Regionen kommen mit übermäßiger Werbung und identischer Musik sowie ständige pseudo gute Laune. Dazu noch beat verseuchte Nachrichten, die man teilweise kaum versteht und viel zu kurz gefasst sind...

 

So lange es noch geht...

Einen Sinn sehe ich dennoch: es gibt Menschen, denen der Aufwand, mit einem Receiver Radio zu hören (oder gar mit dem TV und einer daran angeschlossenen Anlage), einfach zu groß ist. Sie verzichten auf wertvolles Angebot, weil sie gar nicht die Mühe aufwenden, das Angebot zugänglich zu machen. Da kann Kabel-UKW eine große Erleichterung sein, zumindest wenn man da ein gut zusammengestelltes Angebot hat.

 

Bei manchen Anstalten aber auch nicht. Beispiel MDR. Selbst MDR Kultur kratzt mit 88 kbps vor sich hin, andere mit 80 oder 72 kbps. Dagegen ist UKW eine Wohltat, zumal der MDR ohne Datenreduktion zu den Senderstandorten zuführt.

Ich würde ein grobes Dutzend als üblich ansetzen. Wenns richtig gut läuft außerhalb der größten Großstädte, werden es mal 20 ohne ausufernden Empfangsaufwand. Beispiel aus dem Dreiländereck Thüringen-Hessen-Bayern (Unterbreizbach):




Und das sind schon mindestens 4 Richtungen, die man mit einer Richtantenne nur separat anpeilen kann.

Dennoch ist vom formal riesigen DAB-Angebot dort vieles aus klanglichen Gründen unbenutzbar.

 

Wenn man an Geld spart und sich billig Geräte kauft, braucht man sich über Aussetzer nicht zu wundern. Hier ist der Funkturm rund 20km weg und noch sichtbar bei gutem Wetter. Aussetzer gibt es nur unter Brücken und da gibt es bei UKW auch Störungen.